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- Out 5, 2021
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GASAG verliert Rechtsstreit:
Gericht stoppt höhere Gaspreise für Neukunden
Das Berliner Kammergericht hat entschieden: Höhere Gaspreise für Neukunden sind unzulässig!
Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbz) hatte gegen den Energiekonzern GASAG geklagt – und gewonnen.
Die GASAG verlangte seit Dezember 2021 während der Energiekrise deutlich höhere Preise von Neu- als von Bestandskunden. Nun kann das Energie-Unternehmen nur noch Revision beim Bundesgerichtshof einlegen.
Henning Fischer von der vzbz sagt zur dpa: „Vor allem für Haushalte mit geringem Einkommen führte die Ungleichbehandlung der GASAG zu einer starken Belastung.“ Hunderte an der Klage beteiligte Verbraucher können ihr Geld zurückfordern, falls das Urteil rechtskräftig wird.
▶︎ Die GASAG verteidigte die unterschiedlichen Preise damit, dass auch die Versorger zu Beginn der Energiekrise deutlich höhere Preise zahlen mussten. Viele Energiediscounter kündigten damals die Verträge ihrer Kunden, die daraufhin automatisch in die Grundversorgung von Unternehmen wie GASAG rutschten.
Doch das Gericht widersprach dieser Argumentation: „Insbesondere die gestiegenen Energiebeschaffungspreise stellten keinen rechtlich zulässigen sachlichen Grund für die Differenzierung dar.“
Bild Zeitung
Gericht stoppt höhere Gaspreise für Neukunden
Das Berliner Kammergericht hat entschieden: Höhere Gaspreise für Neukunden sind unzulässig!
Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbz) hatte gegen den Energiekonzern GASAG geklagt – und gewonnen.
Die GASAG verlangte seit Dezember 2021 während der Energiekrise deutlich höhere Preise von Neu- als von Bestandskunden. Nun kann das Energie-Unternehmen nur noch Revision beim Bundesgerichtshof einlegen.
Henning Fischer von der vzbz sagt zur dpa: „Vor allem für Haushalte mit geringem Einkommen führte die Ungleichbehandlung der GASAG zu einer starken Belastung.“ Hunderte an der Klage beteiligte Verbraucher können ihr Geld zurückfordern, falls das Urteil rechtskräftig wird.
▶︎ Die GASAG verteidigte die unterschiedlichen Preise damit, dass auch die Versorger zu Beginn der Energiekrise deutlich höhere Preise zahlen mussten. Viele Energiediscounter kündigten damals die Verträge ihrer Kunden, die daraufhin automatisch in die Grundversorgung von Unternehmen wie GASAG rutschten.
Doch das Gericht widersprach dieser Argumentation: „Insbesondere die gestiegenen Energiebeschaffungspreise stellten keinen rechtlich zulässigen sachlichen Grund für die Differenzierung dar.“
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