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Gerichts-Zoff um Ergo-Sex-Sause

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RoterTeufel

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Keiner will den Fall verhandeln
Gerichts-Zoff um Ergo-Sex-Sause


Die Sex-Sause der Ergo-Männer in einer Budapester Therme – nun sorgt sie auch in der Justiz für Zoff.

Denn in Hamburg streiten die Gerichte, wer den Fall eigentlich verhandeln soll, berichtet das „Handelsblatt“.

Rückblick: 2007 waren 100 Top-Vertreter auf Kosten der Versicherung nach Budapest gereist. In der traditionsreichen Gellért-Therme ließen es die Hamburg-Mannheimer mit Dutzenden Prostituierten, Table-Dance-Mädchen und leicht bekleideten Hostessen so richtig krachen. Im Mai 2011 flog der Skandal auf. Später kamen weitere Lustreisen ans Licht: Swinger-Urlaube auf Jamaika, Bordell-Besuch auf Mallorca.

Die Ergo zeigte wegen der Lustreise nach Ungarn drei mutmaßliche Verantwortliche an. Der Vorwurf: Untreue. Im November 2012 erhob die Staatsanwaltschaft Hamburg Anklage.

Nun aber will niemand das „heiße Eisen“ anfassen.

„Das Amtsgericht ist sachlich unzuständig“, zitiert das „Handelsblatt“ einen Beschluss des Amtsgerichts Hamburg St. Georg vom 22. Januar.

Kurios die Begründung der Kammer: Der Fall ist ihr schlicht zu groß. Das Amtsgericht schätzte allein die Dauer der Vernehmung der Zeugen auf zehn Tage und empfahl eine Übertragung der Verhandlung an das Landgericht.

Dort aber will man die Begründung der Amtsrichter so nicht gelten lassen. Der Aktenumfang sei für ein amtsgerichtliches Verfahren nicht ausgesprochen ungewöhnlich, gibt das „Handelsblatt“ einen Beschluss des Landgerichts vom 31. Januar wieder. Und von den aufgelisteten Zeugen seien letztlich nur wenige von Bedeutung.

Die Entscheidung des Landgerichts: „Das Hauptverfahren wird vor dem Amtsgericht Hamburg St. Georg, Abteilung 950, Schöffengericht, eröffnet.“

Den Gerichtszoff perfekt macht nun die Staatsanwaltschaft. Sie legte Beschwerde gegen die Entscheidung der Landeskammer an forderte, wie schon das Amtsgerichts, eine Verhandlung vor dem Landgericht, heißt es im „Handelsblatt“.

Wann die Richter dort über die Beschwerde entscheiden werden, sei derzeit noch völlig offen.
 
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