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Notícias Glatteis-Schock am Morgen! Deutschland rutscht

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Tausende Fische tot, viele Unfälle:
Glatteis-Schock am Morgen! Deutschland rutscht


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Sittensen (Niedersachsen) – Was für ein schlimmer Anblick! Tausende Forellen liegen mitten auf der Autobahn. Einige zucken noch, die meisten sind bereits verendet. Sie wurden bei einem Glätteunfall auf die eisige Fahrbahn geschleudert.

Am Freitag um 23.50 Uhr passierte das Unglück auf der A1 bei Sittensen (Niedersachsen) in Richtung Bremen. Laut Polizei und Feuerwehr geriet ein mit 7000 lebenden Fischen beladener Lastwagen auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern, stand quer

Winter-Wetter bringt Fisch-Transporter ins Schleudern

Ein nachfolgender Lkw krachte in ihn hinein, schleuderte den Fischtransporter gegen die Mittelleitplanke. Einer der Tierbehälter wurde durch den Aufprall auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dort rasten mehrere Fahrzeuge gegen den Behälter.

Ein Rohr durchschlug die Windschutzscheibe eines Autos, dessen Fahrer verletzt wurde. Auch vier andere Verkehrsteilnehmer wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt.

Der aufgerissene Öltank eines beteiligten Lastwagens verteilte mehrere Hundert Liter Kraftstoff über die Unfallstelle. Die A1 musste in beide Richtungen voll gesperrt werden, die Reinigungsarbeiten dauern an.

Auto bei Görlitz überschlägt sich

Gegen 22.50 Uhr geriet auf der A4 in Richtung Görlitz (Sachsen) zwischen den Anschlussstellen Weißenberg und Nieder Seifersdorf ein Pkw ins Schleudern. Er überschlug sich und landete auf dem Dach.

Bei dem Glätteunfall wurden zwei Personen verletzt. Rettungskräfte versorgten die Insassen vor Ort, brachten sie in eine Klinik. Der rechte Fahrstreifen musste für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt werden.

Autofahrer rutscht über Kreisverkehr

Auch auf der Westtangente im Kreisverkehr zur K5 in Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) landete ein Wagen auf dem Dach. Am Samstagmorgen um 5.30 Uhr war der Pkw in Richtung Aphoven unterwegs.

Aus unbekannten Gründen übersah er hier den Kreisverkehr, rutschte geradeaus über diesen hinweg und überschlug sich. Auf der anderen Seite des Kreisels kam der Wagen auf dem Dach liegend zum Stillstand. Wie es dem Fahrer geht, ist nicht bekannt.

Auto rast in Bayern in Hauswand

Ein Auto ist in Oberfranken mit solcher Wucht gegen eine Hauswand gekracht, dass das leer stehende Gebäude jetzt mit einer Stützkonstruktion gesichert werden muss.

Bei dem Unfall in Sonnefeld im Landkreis Coburg (Bayern) hatte der Fahrer (30) in einer Kurve die Kontrolle über seinen Pkw verloren. Der 30-Jährige und zwei weitere Insassen wurden leicht verletzt. Eine vierte Person war im Auto eingeklemmt und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Weitere Fahrzeuge sind laut Polizei nicht beteiligt gewesen. Sachschaden: rund 15.000 Euro.

17 Unfälle in Thüringen

Von Freitagabend bis Samstagmorgen krachte es in Thüringen wegen des Winter-Wetters gleich 17 Mal auf der Autobahn. Betroffen waren die A4, A9, A38 und A71. Zwei Personen wurden leicht verletzt, der Gesamtschaden liegt bei 130.000 Euro. In den meisten Fällen passten die Fahrzeugführer ihre Geschwindigkeit nicht den Wetterbedingungen an. Ihnen droht ein Bußgeld.

Bei einem der Unfälle auf der A38 musste die Fahrbahn Richtung Göttingen zwischen den Anschlussstellen Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis für circa eine Stunde voll gesperrt werden.

Tier ausgewichen, in geparktes Auto gekracht

Am späten Freitagabend musste ein 66-Jähriger nach eigenen Angaben einem querenden Tier ausweichen. Er verlor auf der Stauffenbergallee in Erfurt (Thüringen) die Kontrolle über seinen Volvo und kam rechts von der Fahrbahn ab.

Er überfuhr einen Grünstreifen und kam erst nach der Kollision mit einem geparkten Audi zum Stehen, demolierte dabei auch den Mast einer Straßenlaterne. Sachschaden: 14.000 Euro. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer 0,73 Promille hatte. Er musste seinen Führerschein abgeben, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Auto rutscht vor Bahnübergang und streift Zug

Ein 74-Jähriger wollte am Freitagnachmittag in Selb (Bayern) mit seinem Auto einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren. Er sah den angefahrenen Regionalexpress und wollte bremsen. Doch auf der glatten Straße bekam er seinen Wagen nicht rechtzeitig zum Stehen.

Glück gehabt: Laut Polizei berührten sich Zug und Auto nur minimal, niemand wurde verletzt. Der Zug fuhr nach einer kurzen Überprüfung weiter.
Nacht zu Sonntag noch gefährlicher

Der Deutschen Wetterdienst (DWD) warnt: Das Wetter am Samstag sei aber „kein Vergleich zu dem, was wir in der nächsten Nacht zu erwarten haben“. In der Nacht zum Sonntag werde es Niederschlag geben, der anfangs noch als Schnee, später dann als gefrierender Regen daherkomme. Damit „droht dann recht verbreitet Glatteis“.

Bild Zeitung
 
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