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- Out 5, 2021
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Positiver Doping-Befund:
Handball-Star plötzlich bei WM suspendiert
Die Handball-Weltmeisterschaft in Dänemark, Kroatien und Norwegen (bis 2. Februar) hat ihren ersten Doping-Fall. Mittwoch gab ihn der portugiesische Handballverband Federação de Andebol de Portugal (FAP) bekannt.
Es handelt sich um Spielmacher Miguel Martins (27), der beim dänischen Top-Klub Aalborg Handbold unter Vertrag steht. Rund um den Fall gibt es jedoch viele Ungereimtheiten.
Der bizarrste Doping-Fall aller Zeiten
„Leider muss ich über Folgendes informieren: Gestern wurde ich benachrichtigt, dass ich vom 14. Januar 2025 an suspendiert bin. Ich war und bin immer noch zutiefst schockiert über diese Information“, teilte der Rückraumspieler via Instagram mit.
Die angeblich positive Dopingprobe soll nämlich über ein Jahr alt sein. Zudem scheint fraglich, ob sie wirklich von Martins stammt.
Nach BILD-Informationen soll Martins während der Handball-EM am 13. Januar 2024 beim Spiel der Portugiesen gegen Tschechien (30:27) positiv getestet worden sein. Die Probe wurde nach BILD-Informationen in Mannheim abgenommen.
Erstes Problem: Portugal spielte nicht in Mannheim gegen die Tschechen, sondern in der Münchner Olympiahalle. An jenem 13. Januar spielten Bosnien-Herzegowina gegen die Niederlande und Georgien gegen Schweden in der Mannheimer SAP-Arena.
Zweites Problem: Martins wurde nach seiner angeblich positiven Dopingprobe nie suspendiert. Er spielte die Saison 2023/24 beim ungarischen Top-Klub Pick Szeged zu Ende und wechselte im Sommer nach Aalborg.
Portugals Verband meldet: „Der Athlet und der portugiesische Handballverband wurden im Jahr 2024 über das von der EHF-Anti-Doping-Einheit eingeleitete anhängige Verfahren im Zusammenhang mit mutmaßlichen Verstößen des Athleten gegen Dopingregeln informiert.
Innerhalb der gesetzlichen Frist übte der Athlet seine Verteidigung aus und legte dabei mit Unterstützung der FAP alle Elemente vor, die er für angemessen hielt, um die aufgetretene Situation zu klären, was von zusätzlichen Klarstellungen durch den portugiesischen Handballverband begleitet wurde, einschließlich von medizinischer Natur unter Beteiligung der internationalen Dopingbehörden.
Bis gestern und nach mehreren Monaten hatte sich der oben genannte Prozess nicht weiterentwickelt, und weder der Athlet noch der portugiesische Handballverband wussten von einer diesbezüglichen Mitteilung.“
Martins in seinem Statement: „Ich werde alles mir Mögliche tun, um zu erklären, dass ich mich immer nach allen Regeln im Sport verhalten habe.“ Der Rückraumspieler wird inzwischen von einem Anwalt vertreten, der Spieler musste das Team-Hotel Portugals am Spielort Oslo bereits verlassen.
Portugal trifft in seinem ersten Gruppenspiel am Mittwochabend (18 Uhr) auf die USA. Der portugiesische Verband („Die Situation wird so schnell wie möglich geklärt“) hat am Vormittag seinen Kader mit nur 17 Spielern offiziell gemeldet.
Bild Zeitung
Handball-Star plötzlich bei WM suspendiert
Die Handball-Weltmeisterschaft in Dänemark, Kroatien und Norwegen (bis 2. Februar) hat ihren ersten Doping-Fall. Mittwoch gab ihn der portugiesische Handballverband Federação de Andebol de Portugal (FAP) bekannt.
Es handelt sich um Spielmacher Miguel Martins (27), der beim dänischen Top-Klub Aalborg Handbold unter Vertrag steht. Rund um den Fall gibt es jedoch viele Ungereimtheiten.
Der bizarrste Doping-Fall aller Zeiten
„Leider muss ich über Folgendes informieren: Gestern wurde ich benachrichtigt, dass ich vom 14. Januar 2025 an suspendiert bin. Ich war und bin immer noch zutiefst schockiert über diese Information“, teilte der Rückraumspieler via Instagram mit.
Die angeblich positive Dopingprobe soll nämlich über ein Jahr alt sein. Zudem scheint fraglich, ob sie wirklich von Martins stammt.
Nach BILD-Informationen soll Martins während der Handball-EM am 13. Januar 2024 beim Spiel der Portugiesen gegen Tschechien (30:27) positiv getestet worden sein. Die Probe wurde nach BILD-Informationen in Mannheim abgenommen.
Erstes Problem: Portugal spielte nicht in Mannheim gegen die Tschechen, sondern in der Münchner Olympiahalle. An jenem 13. Januar spielten Bosnien-Herzegowina gegen die Niederlande und Georgien gegen Schweden in der Mannheimer SAP-Arena.
Zweites Problem: Martins wurde nach seiner angeblich positiven Dopingprobe nie suspendiert. Er spielte die Saison 2023/24 beim ungarischen Top-Klub Pick Szeged zu Ende und wechselte im Sommer nach Aalborg.
Portugals Verband meldet: „Der Athlet und der portugiesische Handballverband wurden im Jahr 2024 über das von der EHF-Anti-Doping-Einheit eingeleitete anhängige Verfahren im Zusammenhang mit mutmaßlichen Verstößen des Athleten gegen Dopingregeln informiert.
Innerhalb der gesetzlichen Frist übte der Athlet seine Verteidigung aus und legte dabei mit Unterstützung der FAP alle Elemente vor, die er für angemessen hielt, um die aufgetretene Situation zu klären, was von zusätzlichen Klarstellungen durch den portugiesischen Handballverband begleitet wurde, einschließlich von medizinischer Natur unter Beteiligung der internationalen Dopingbehörden.
Bis gestern und nach mehreren Monaten hatte sich der oben genannte Prozess nicht weiterentwickelt, und weder der Athlet noch der portugiesische Handballverband wussten von einer diesbezüglichen Mitteilung.“
Martins in seinem Statement: „Ich werde alles mir Mögliche tun, um zu erklären, dass ich mich immer nach allen Regeln im Sport verhalten habe.“ Der Rückraumspieler wird inzwischen von einem Anwalt vertreten, der Spieler musste das Team-Hotel Portugals am Spielort Oslo bereits verlassen.
Portugal trifft in seinem ersten Gruppenspiel am Mittwochabend (18 Uhr) auf die USA. Der portugiesische Verband („Die Situation wird so schnell wie möglich geklärt“) hat am Vormittag seinen Kader mit nur 17 Spielern offiziell gemeldet.
Bild Zeitung