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- Out 5, 2021
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Silvester im Airport Köln/Bonn
Hunde flüchten in den Flughafen!
Köln – Sie wollen einfach nur gaaaanz weit weg …
Der Flughafen Köln/Bonn ist an Silvester nahezu verwaist. Zwischen Durchsagen vom Band: gespenstische Stille. Und zwischen Bundespolizisten und Obdachlosen sitzen nur sie: Hundebesitzer mit ihren ängstlichen Fiffis!
Sie alle kommen, weil rund um den Airport böllerfreie Zone ist. So auch Britta (54) aus Troisdorf mit Golden Retriever Sam (10). Ihm klappern die Zähne, als er nur das rote Licht einer Rakete durchs Fenster sieht.
„Zuhause versuchte er sich in den letzten Jahren in der viel zu engen Lücke unterm Sofa zu verstecken. Er will flüchten und hat panische Angst“, so die Sachverständige. Der Flughafen – ihr letzter Zufluchtsort! „Dafür nehme ich es gerne in Kauf, alleine mit Sam ohne meine Familie zu sein.“
Über ihr Tablet hören sie Radio – und lernen Leidensgenossen Claus (55) kennen. Der Brühler verbringt die Nacht mit Podenco-Mix Nini (12) in Terminal 1.
„In unserem Ort wird seit Tagen geböllert. Ich kann verstehen, dass die Leute endlich wieder feiern möchten. Aber wer schon bei Tageslicht böllert, hat doch gar nichts von den Lichtern.“ Dazu die Panik der Hündin: „Sie rennt durch die Wohnung und sucht Verstecke, die es nicht gibt. Unser letztes Versteck ist jetzt der Flughafen“, so der Kommunikationsberater.
Dafür haben sich Claudia (60) und Günter (61) aus Wipperfürth sogar ins Flughafen-Hotel eingebucht. Sie gehen mit Pinscher-Mischling Maja (6) im Terminal spazieren.
„Letztes Jahr haben wir ihr eine Beruhigungstablette gegeben, die wenig wirkte. Sie zitterte am ganzen Leib, hechelte wie verrückt und man dachte, sie stirbt jeden Moment.“
Das Paar sagt: „Wir halten es für rücksichtslos, dass viele schon den ganzen Tag über geböllert haben. Silvester ist um Mitternacht – und nicht schon nachmittags …“
Bild Zeitung
Hunde flüchten in den Flughafen!
Köln – Sie wollen einfach nur gaaaanz weit weg …
Der Flughafen Köln/Bonn ist an Silvester nahezu verwaist. Zwischen Durchsagen vom Band: gespenstische Stille. Und zwischen Bundespolizisten und Obdachlosen sitzen nur sie: Hundebesitzer mit ihren ängstlichen Fiffis!
Sie alle kommen, weil rund um den Airport böllerfreie Zone ist. So auch Britta (54) aus Troisdorf mit Golden Retriever Sam (10). Ihm klappern die Zähne, als er nur das rote Licht einer Rakete durchs Fenster sieht.
„Zuhause versuchte er sich in den letzten Jahren in der viel zu engen Lücke unterm Sofa zu verstecken. Er will flüchten und hat panische Angst“, so die Sachverständige. Der Flughafen – ihr letzter Zufluchtsort! „Dafür nehme ich es gerne in Kauf, alleine mit Sam ohne meine Familie zu sein.“
Über ihr Tablet hören sie Radio – und lernen Leidensgenossen Claus (55) kennen. Der Brühler verbringt die Nacht mit Podenco-Mix Nini (12) in Terminal 1.
„In unserem Ort wird seit Tagen geböllert. Ich kann verstehen, dass die Leute endlich wieder feiern möchten. Aber wer schon bei Tageslicht böllert, hat doch gar nichts von den Lichtern.“ Dazu die Panik der Hündin: „Sie rennt durch die Wohnung und sucht Verstecke, die es nicht gibt. Unser letztes Versteck ist jetzt der Flughafen“, so der Kommunikationsberater.
Dafür haben sich Claudia (60) und Günter (61) aus Wipperfürth sogar ins Flughafen-Hotel eingebucht. Sie gehen mit Pinscher-Mischling Maja (6) im Terminal spazieren.
„Letztes Jahr haben wir ihr eine Beruhigungstablette gegeben, die wenig wirkte. Sie zitterte am ganzen Leib, hechelte wie verrückt und man dachte, sie stirbt jeden Moment.“
Das Paar sagt: „Wir halten es für rücksichtslos, dass viele schon den ganzen Tag über geböllert haben. Silvester ist um Mitternacht – und nicht schon nachmittags …“
Bild Zeitung