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- Out 5, 2021
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In Berlin:
Zehntausende feiern Mauerfall vor 35 Jahren
Der Berliner Himmel diesig wie vor 35 Jahren. Am 9. November 1989 fiel die Mauer – und die Hauptstadt feiert heute das Jubiläum mit einem Fest für die Freiheit.
Am Vormittag erklärt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) bei der zentralen Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte Berliner Mauer: „Freiheit und Demokratie waren noch nie eine Selbstverständlichkeit.“ Derzeit würden sie von außen und innen angegriffen. Deshalb müsse man die Menschen vom Herbst 1989 zum Vorbild nehmen.
Am ehemaligen Mauerverlauf in Berlin-Mitte sehen zehntausende Besucher eine Open-Air-Schau. Über 5000 Plakate, gestaltet von Bürgern aus ganz Deutschland zum Thema Freiheit. „Seid Menschen“, schrieb Berlins Ehrenbürgerin, die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (103) auf Ihr Plakat.
Neben der vier Kilometer langen Plakatstrecke gibt es Infostände und Zeitzeugen-Talks. Die „Axel Springer Freedom Foundation“ zeigt eine Ausstellung über die blutige Niederschlagung der Demokratiebewegung in China 1989. Vor dem Berliner Abgeordnetenhaus sieht man eine Nachbildung der „Göttin der Demokratie“, bis heute das Symbol der Demokratiebewegung in China.
Am Abend gibt es zum Freiheitsfest auch Musik. Um 20 Uhr ertönt Berlins größte Rockband: Mehr als 700 Musikerinnen und Musiker spielen gemeinsam Freiheitshymnen, von „Heroes“ (David Bowie) bis zu „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen.
„Ist das alles wirklich schon 35 Jahre her?“, fragt sich Familie Strauß. Sie hatte den Mauerfall 1989 in Thüringen erlebt. Junior Daniel (heute 54): „Noch in der Nacht setzte ich mich in den Trabi und fuhr zu meiner Brieffreundin nach Bonn. Nach Stunden kam ich im Westen und in der Freiheit an.“
Bild Zeitung
Zehntausende feiern Mauerfall vor 35 Jahren
Der Berliner Himmel diesig wie vor 35 Jahren. Am 9. November 1989 fiel die Mauer – und die Hauptstadt feiert heute das Jubiläum mit einem Fest für die Freiheit.
Am Vormittag erklärt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) bei der zentralen Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte Berliner Mauer: „Freiheit und Demokratie waren noch nie eine Selbstverständlichkeit.“ Derzeit würden sie von außen und innen angegriffen. Deshalb müsse man die Menschen vom Herbst 1989 zum Vorbild nehmen.
Am ehemaligen Mauerverlauf in Berlin-Mitte sehen zehntausende Besucher eine Open-Air-Schau. Über 5000 Plakate, gestaltet von Bürgern aus ganz Deutschland zum Thema Freiheit. „Seid Menschen“, schrieb Berlins Ehrenbürgerin, die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (103) auf Ihr Plakat.
Neben der vier Kilometer langen Plakatstrecke gibt es Infostände und Zeitzeugen-Talks. Die „Axel Springer Freedom Foundation“ zeigt eine Ausstellung über die blutige Niederschlagung der Demokratiebewegung in China 1989. Vor dem Berliner Abgeordnetenhaus sieht man eine Nachbildung der „Göttin der Demokratie“, bis heute das Symbol der Demokratiebewegung in China.
Am Abend gibt es zum Freiheitsfest auch Musik. Um 20 Uhr ertönt Berlins größte Rockband: Mehr als 700 Musikerinnen und Musiker spielen gemeinsam Freiheitshymnen, von „Heroes“ (David Bowie) bis zu „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen.
„Ist das alles wirklich schon 35 Jahre her?“, fragt sich Familie Strauß. Sie hatte den Mauerfall 1989 in Thüringen erlebt. Junior Daniel (heute 54): „Noch in der Nacht setzte ich mich in den Trabi und fuhr zu meiner Brieffreundin nach Bonn. Nach Stunden kam ich im Westen und in der Freiheit an.“
Bild Zeitung