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- Out 5, 2021
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Jagdszenen in Amsterdam:
Juden-Hasser suchten auf Motorrädern nach Israelis
Es waren unfassbare Szenen: Eine brutale Hetzjagd auf jüdische Fußballfans mitten in Amsterdam. Jetzt nimmt die Stadt Stellung zur Nacht der Schande!
Auf einer Pressekonferenz wurden am Freitagmittag weitere, bittere Details bekannt gegeben.
Erschreckend: Im Vorfeld der Pressekonferenz wurden die Türen des Gebäudes verbarrikadiert. Offenbar weil eine große Gruppe propalästinensischer Angreifer erwartet wurde. Das will der niederländische Fotograf Sebastiaan Barel erfahren haben. Zu weiterer Randale kam es aber ersten Informationen nach zunächst nicht.
Sie suchten auf Motorrädern nach Juden in der Stadt
Als Erste sprach Femke Halsema, die Bürgermeisterin von Amsterdam. Noch immer sei unklar, wie die Gewalt gegen jüdische Fußballfans so eskalieren konnte. Man habe vor dem Spiel keine konkreten Hinweise für eine Bedrohung gehabt. In nicht verifizierten Videos, die online geteilt wurden, waren mutmaßliche Maccabi-Anhänger zu sehen, die auf Hebräisch „Nieder mit den Arabern! Wir werden gewinnen“ sangen.
Kam es daraufhin zu den Jagdszenen?
Halsema sprach am Freitagmittag von einer antisemitischen „Explosion“. Hooligans hätten sich auf Motorrädern auf die Suche nach israelischen Fußballfans in der Stadt gemacht. Weitere nicht verifizierte Videos zeigen, wie Israel-Hasser Fans des Gästeklubs durch die Straßen jagen. Sie brüllen, treten auf sie ein, hetzen sie, schlagen sie brutal zusammen, bewerfen sie mit Feuerwerkskörpern. Immer wieder sind Rufe auf Arabisch zu hören.
Der Nationale Sicherheitsrat von Israel rät nach den antisemitischen Ausschreitungen derweil den Anhängern von Maccabi Tel Aviv eindringlich, nicht zum Spiel in Bologna (Italien) zu reisen.
Bürgermeisterin: „Ich schäme mich“
Amsterdams Bürgermeisterin zeigte sich betroffen: „Ich schäme mich dafür, was in der Nacht in Amsterdam passiert ist.“ Und weiter: „Der Antisemitismus war nie weit entfernt. Gestern gab es in Amsterdam einen Ausbruch, wo wir gehofft haben, dass wir ihn nie wieder sehen würden. Ich bin wütend und verurteile die Gewalt, die stattgefunden hat, auf das Schärfste. Es herrscht Wut und Bestürzung unter uns.“
Auch Niederlandes König Willem-Alexander meldete sich auf X zu Wort. „Ich habe mit Präsident Herzog über die Ereignisse von letzter Nacht in Amsterdam gesprochen. Ich sagte ihm, wie schockiert meine Frau und ich über die Gewalt gegen israelische Fans, die Gäste in unserem Land sind, waren. Jüdische Menschen müssen sich sicher in den Niederlanden fühlen, überall und jederzeit.“
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu (75) äußert sich ebenfalls deutlich auf X: „Wir werden keinen Schaden für die Juden hinnehmen – nicht in Amsterdam, nicht in Europa, nirgendwo anders.“
Stadt ruft Notstandsverordnung aus
Laut Staatsanwalt René de Beukeler wird gegen 62 mögliche Juden-Hasser ermittelt. Alle vermissten Israelis seien mittlerweile wieder aufgefunden worden. Die Situation in der Stadt bleibe trotzdem weiter angespannt und werde genau beobachtet.
Bürgermeisterin Halsema: „Was passiert ist, ist eine Schande für Amsterdam, und wir stehen international sehr schlecht dar. Ab heute Nachmittag gilt für Amsterdam und Amstelveen eine Notstandsverordnung. Für die gesamte Stadt gilt ein Demonstrationsverbot sowie ein Verbot der gesichtsbedeckenden Kleidung und des Tragens von Gegenständen, die die öffentliche Ordnung stören könnten.“
Bild Zeitung
Juden-Hasser suchten auf Motorrädern nach Israelis
Es waren unfassbare Szenen: Eine brutale Hetzjagd auf jüdische Fußballfans mitten in Amsterdam. Jetzt nimmt die Stadt Stellung zur Nacht der Schande!
Auf einer Pressekonferenz wurden am Freitagmittag weitere, bittere Details bekannt gegeben.
Erschreckend: Im Vorfeld der Pressekonferenz wurden die Türen des Gebäudes verbarrikadiert. Offenbar weil eine große Gruppe propalästinensischer Angreifer erwartet wurde. Das will der niederländische Fotograf Sebastiaan Barel erfahren haben. Zu weiterer Randale kam es aber ersten Informationen nach zunächst nicht.
Sie suchten auf Motorrädern nach Juden in der Stadt
Als Erste sprach Femke Halsema, die Bürgermeisterin von Amsterdam. Noch immer sei unklar, wie die Gewalt gegen jüdische Fußballfans so eskalieren konnte. Man habe vor dem Spiel keine konkreten Hinweise für eine Bedrohung gehabt. In nicht verifizierten Videos, die online geteilt wurden, waren mutmaßliche Maccabi-Anhänger zu sehen, die auf Hebräisch „Nieder mit den Arabern! Wir werden gewinnen“ sangen.
Kam es daraufhin zu den Jagdszenen?
Halsema sprach am Freitagmittag von einer antisemitischen „Explosion“. Hooligans hätten sich auf Motorrädern auf die Suche nach israelischen Fußballfans in der Stadt gemacht. Weitere nicht verifizierte Videos zeigen, wie Israel-Hasser Fans des Gästeklubs durch die Straßen jagen. Sie brüllen, treten auf sie ein, hetzen sie, schlagen sie brutal zusammen, bewerfen sie mit Feuerwerkskörpern. Immer wieder sind Rufe auf Arabisch zu hören.
Der Nationale Sicherheitsrat von Israel rät nach den antisemitischen Ausschreitungen derweil den Anhängern von Maccabi Tel Aviv eindringlich, nicht zum Spiel in Bologna (Italien) zu reisen.
Bürgermeisterin: „Ich schäme mich“
Amsterdams Bürgermeisterin zeigte sich betroffen: „Ich schäme mich dafür, was in der Nacht in Amsterdam passiert ist.“ Und weiter: „Der Antisemitismus war nie weit entfernt. Gestern gab es in Amsterdam einen Ausbruch, wo wir gehofft haben, dass wir ihn nie wieder sehen würden. Ich bin wütend und verurteile die Gewalt, die stattgefunden hat, auf das Schärfste. Es herrscht Wut und Bestürzung unter uns.“
Auch Niederlandes König Willem-Alexander meldete sich auf X zu Wort. „Ich habe mit Präsident Herzog über die Ereignisse von letzter Nacht in Amsterdam gesprochen. Ich sagte ihm, wie schockiert meine Frau und ich über die Gewalt gegen israelische Fans, die Gäste in unserem Land sind, waren. Jüdische Menschen müssen sich sicher in den Niederlanden fühlen, überall und jederzeit.“
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu (75) äußert sich ebenfalls deutlich auf X: „Wir werden keinen Schaden für die Juden hinnehmen – nicht in Amsterdam, nicht in Europa, nirgendwo anders.“
Stadt ruft Notstandsverordnung aus
Laut Staatsanwalt René de Beukeler wird gegen 62 mögliche Juden-Hasser ermittelt. Alle vermissten Israelis seien mittlerweile wieder aufgefunden worden. Die Situation in der Stadt bleibe trotzdem weiter angespannt und werde genau beobachtet.
Bürgermeisterin Halsema: „Was passiert ist, ist eine Schande für Amsterdam, und wir stehen international sehr schlecht dar. Ab heute Nachmittag gilt für Amsterdam und Amstelveen eine Notstandsverordnung. Für die gesamte Stadt gilt ein Demonstrationsverbot sowie ein Verbot der gesichtsbedeckenden Kleidung und des Tragens von Gegenständen, die die öffentliche Ordnung stören könnten.“
Bild Zeitung