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Notícias Kopfschuss-Mord! Gefährlicher Max stellt sich der Polizei

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Fahndung lief europaweit:
Kopfschuss-Mord! Gefährlicher Max stellt sich der Polizei


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Detmold (NRW) – Um 17.33 Uhr rollt ein schwarzer Volvo-Kombi auf den Hof der Polizei in Detmold. Vor dem Hintereingang bleibt der Wagen stehen. Im Dunkeln steigt ein Mann mit Kapuze von der Rückbank und geht direkt ins Gebäude. Es ist das Ende einer Flucht, die ganz Deutschland in Atem gehalten hat.

Europaweit fahndete die Polizei nach Maximilian J., ermittelt inzwischen wegen Mordes. Der 19-Jährige war in eine blutige Auseinandersetzung verwickelt, bei der einem Mann (43) in den Kopf geschossen wurde, der wenig später in der Klinik starb.

Jetzt hat sich Max in Detmold (Nordrhein-Westfalen) der Polizei gestellt. BILD-Reporter waren vor Ort, als er in Begleitung seines Anwalts bei der Wache ankam.
Anwalt: Max wollte sich immer stellen

Anwalt Ali Mojab (35) zu BILD: „Mein Mandant hat sich am Sonntagabend bei mir gemeldet. Ich habe mich dann sofort mit der Mordkommission in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, dass sich Maximilian J. stellen werde. Er hatte nie vor, sich dem Verfahren zu entziehen.“

Fahndung zunächst erfolglos verlaufen

Im Rahmen der Fahndung wurden Fotos veröffentlicht, Spezialkräfte durchsuchten mehrere Wohnungen. Nach BILD-Informationen soll er mit seinem deutsch-türkischen Kumpel Joel Y. (19) am Samstag in Detmold zur Adresse des späteren Opfers gegangen sein. Die beiden jungen Männer sind polizeibekannt. Sie klingelten an der Tür, suchten wohl Streit. Weil niemand öffnete, zogen sie aber wieder ab.

Doch dann soll das spätere Opfer Juan H. (43) mit seinem Sohn Mohammed H. (19) und einem Deutschen (24) in einen Passat gestiegen sein, um Max und seinen Kumpel zu verfolgen. Vor der verlassenen Villa „Rosenhof“ trafen die Gruppen aufeinander. Es kam zum blutigen Streit.

Joel Y. wurde niedergestochen, soll daraufhin dreimal auf den Syrer geschossen und ihn ins Gesicht getroffen haben. In einer Spezialklinik starb der 43-Jährige an seinen Verletzungen.
Maximilian J. entkam als einziger vom Tatort

Eine Richterin erließ am Sonntag Haftbefehle wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Begleiter des Toten, weil sie den mutmaßlichen Schützen mit einem Messer angegriffen und am Oberkörper verletzt haben sollen.

Auch gegen Joel Y. erließ die Richterin Haftbefehl – wegen Mordes. Er selbst soll bei der Auseinandersetzung einen Stich in die Lunge erlitten haben, sein Leben konnte durch eine Not-OP im Krankenhaus gerettet werden.

Der gefährliche Max entkam dem Gemetzel als einziger. Gegen ihn besteht laut Staatsanwaltschaft „ein Verdacht der Tatbeteiligung an dem Tötungsdelikt“.

Bild Zeitung
 
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