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- Out 5, 2021
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Was den Fahrern droht:
Krasse Strafen-Revolution in der Formel 1!
Noch bevor in der Königsklasse des Motorsports überhaupt ein Kilometer in der Saison 2025 zurückgelegt wurde, gibt es den ersten Streit. Auf der einen Seite steht der Weltverband Fia um Präsident Mohammed bin Sulayem (63), auf der anderen Seite stehen die Fahrer und Teamchefs der zehn Rennställe.
Auslöser der Debatte sind neue Verhaltensrichtlinien, die der Weltverband in seine Statuten aufgenommen hat – und die haben es in sich! So soll fluchen, was in der Formel 1 und vor allem bei den Fahrern in den enormen Drucksituationen gewissermaßen zur Amtssprache gehört, künftig ein Bußgeld im fünfstelligen Euro-Bereich nach sich ziehen! 10.000 Euro sollen Ersttäter zahlen, Wiederholungstäter könnten bis zu 80.000 Euro blechen müssen.
Doch damit nicht genug. Auch auf den sportlichen Wettbewerb könnten die neuen Verhaltensrichtlinien Auswirkungen haben. Sollte ein Fahrer „moralischen Schaden“ an der Fia begehen – so wie Weltmeister Max Verstappen (27), der sich vergangene Saison mehrfach mit dem Verband anlegte –, droht eine einmonatige Sperre oder der Abzug von Meisterschaftspunkten. Heißt: In dem extrem engen Kalender (24 Grands Prix zwischen März und Dezember), könnten Fahrer bis zu drei Rennen verpassen!
Erster Fahrer musste 10 000 Euro zahlen
Die Fia hat zudem angekündigt, dass sie eine Verzögerung oder eine Zensur des Teamradios in Betracht zieht. Für die Fans wäre das ein Super-GAU! Die Funksprüche zwischen Fahrern und Fans sorgen teilweise nicht nur für Schmunzler, sondern sind auch teilweise sehr informativ.
Bei den Fahrern und Teams stößt das alles auf Unverständnis. Ihr Argument ist, dass die Formel 1 nicht nur von den Emotionen lebt, sondern diese bei teilweise über 330 km/h schwierig zu zügeln sind. Öffentliche Kritik will daran (bisher) aber keiner üben – komisch.
Wie ernst es die Fia damit meint, hat sie bereits vor wenigen Tagen gezeigt. Denn: Die Richtlinien gelten nicht nur für die Formel 1, sondern alle Wettbewerbe des Weltverbands. Das erste Opfer: Adrien Fourmaux (29).
Der Rallye-Fahrer sprach nach einer Etappe im Live-Interview über seine verpatzte Fahrt, nutze dabei das Wort „Scheiße“. Völlig gaga: Von den Rennschiedsrichtern bekam er dafür 10.000 Euro Strafe aufgebrummt, 20.000 Euro könnten dazu kommen, wenn es in den kommenden zwölf Monaten zu einem weiteren Fehlverhalten kommt.
Immerhin: Beim Treffen der Formel-1-Kommission am Dienstagmorgen zeigte die Fia nach BILD-Informationen Einsicht, dass die Strafen der Formel 1 & Co. die so wichtigen Emotionen rauben könnten. Daher gibt es die Überlegung, dass man die teaminterne Kommunikation außen vor lässt und nur Vergehen bei Pressekonferenzen und anderen offiziellen Veranstaltungen ahnden könnte.
Bild Zeitung
Krasse Strafen-Revolution in der Formel 1!
Noch bevor in der Königsklasse des Motorsports überhaupt ein Kilometer in der Saison 2025 zurückgelegt wurde, gibt es den ersten Streit. Auf der einen Seite steht der Weltverband Fia um Präsident Mohammed bin Sulayem (63), auf der anderen Seite stehen die Fahrer und Teamchefs der zehn Rennställe.
Auslöser der Debatte sind neue Verhaltensrichtlinien, die der Weltverband in seine Statuten aufgenommen hat – und die haben es in sich! So soll fluchen, was in der Formel 1 und vor allem bei den Fahrern in den enormen Drucksituationen gewissermaßen zur Amtssprache gehört, künftig ein Bußgeld im fünfstelligen Euro-Bereich nach sich ziehen! 10.000 Euro sollen Ersttäter zahlen, Wiederholungstäter könnten bis zu 80.000 Euro blechen müssen.
Doch damit nicht genug. Auch auf den sportlichen Wettbewerb könnten die neuen Verhaltensrichtlinien Auswirkungen haben. Sollte ein Fahrer „moralischen Schaden“ an der Fia begehen – so wie Weltmeister Max Verstappen (27), der sich vergangene Saison mehrfach mit dem Verband anlegte –, droht eine einmonatige Sperre oder der Abzug von Meisterschaftspunkten. Heißt: In dem extrem engen Kalender (24 Grands Prix zwischen März und Dezember), könnten Fahrer bis zu drei Rennen verpassen!
Erster Fahrer musste 10 000 Euro zahlen
Die Fia hat zudem angekündigt, dass sie eine Verzögerung oder eine Zensur des Teamradios in Betracht zieht. Für die Fans wäre das ein Super-GAU! Die Funksprüche zwischen Fahrern und Fans sorgen teilweise nicht nur für Schmunzler, sondern sind auch teilweise sehr informativ.
Bei den Fahrern und Teams stößt das alles auf Unverständnis. Ihr Argument ist, dass die Formel 1 nicht nur von den Emotionen lebt, sondern diese bei teilweise über 330 km/h schwierig zu zügeln sind. Öffentliche Kritik will daran (bisher) aber keiner üben – komisch.
Wie ernst es die Fia damit meint, hat sie bereits vor wenigen Tagen gezeigt. Denn: Die Richtlinien gelten nicht nur für die Formel 1, sondern alle Wettbewerbe des Weltverbands. Das erste Opfer: Adrien Fourmaux (29).
Der Rallye-Fahrer sprach nach einer Etappe im Live-Interview über seine verpatzte Fahrt, nutze dabei das Wort „Scheiße“. Völlig gaga: Von den Rennschiedsrichtern bekam er dafür 10.000 Euro Strafe aufgebrummt, 20.000 Euro könnten dazu kommen, wenn es in den kommenden zwölf Monaten zu einem weiteren Fehlverhalten kommt.
Immerhin: Beim Treffen der Formel-1-Kommission am Dienstagmorgen zeigte die Fia nach BILD-Informationen Einsicht, dass die Strafen der Formel 1 & Co. die so wichtigen Emotionen rauben könnten. Daher gibt es die Überlegung, dass man die teaminterne Kommunikation außen vor lässt und nur Vergehen bei Pressekonferenzen und anderen offiziellen Veranstaltungen ahnden könnte.
Bild Zeitung