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Ligaphase vor Augen: Differdingen will gegen Drita Revanche nehmen


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Zeit für eine Revanche. Zum zweiten Mal in diesem Europapokalsommer trifft Déifferdeng 03 auf den kosovarischen Meister KF Drita (Donnerstag, 20.00 Uhr). In Pristina will der Verein von Präsident Fabrizio Bei die Tür zur Ligaphase weit aufstoßen. Grund zur Hoffnung gibt vor allem der neu entfachte Teamgeist.

180 Minuten oder ein bisschen mehr werden in den kommenden sieben Tagen über Differdingens Schicksal entscheiden. Der luxemburgische Meister hat sich fest vorgenommen, in Pristina nicht dieselben Fehler zu begehen wie im Juli gegen denselben Gegner oder im Hinspiel gegen Levadia Tallinn. Eine zu hohe Anzahl von individuellen Fehlern brachte Differdingen in die Bredouille. „Man hat nie eine Garantie, dass so was nicht wieder vorkommen wird, aber ich bin davon überzeugt, dass wir mittlerweile mehr Sicherheit und Selbstvertrauen haben. Insgesamt sind wir deutlich stärker als im ersten Duell gegen Drita“, sagt Trainer Pedro Silva.

Der junge Portugiese überzeugte vergangene Woche mit einer taktischen Marschroute, die Tallinn in die Schranken wies. Von seinen Spielern wurde viel Geduld verlangt, da die Prämisse lautete, erst ab der 60. Minute anzugreifen. Ein ähnliches Szenario könnte der 34-Jährige für Donnerstag geplant haben. Ob er wieder auf das erfolgreiche 3-5-2-System oder zum 3-4-3 zurückkehren wird, steht noch in den Sternen. Die Doppelspitze Hadji-Buch hatte gegen Levadia die Partie entschieden. „Wir haben mittlerweile mehr Optionen. Viele Spieler sind in der Lage, in die Bresche zu springen. Es ist aber auch wichtig, dass die Spieler an unsere Ideen glauben und sie durchziehen“, sagt Silva.

Bei Differdingen setzt man große Hoffnung auf den neu entfachten Teamgeist nach dem Sieg in der Verlängerung gegen Levadia. „Die Mannschaft war nie enger zusammengeschweißt als jetzt“, glaubt Sportdirektor Rémy Manso die mögliche Erfolgsformel zu kennen. Sorgen, dass die Spieler bereits mit den Gedanken in der Ligaphase sind oder zu emotional an die Sache herangehen, macht sich die sportliche Führung der Differdinger nicht. „Es ist normal, dass man sich so seine Gedanken macht. Die Spieler sind jedoch sehr reif und lassen sich nicht beirren“, sagt Silva.

Ohne zwei Leistungsträger

Drita ist für Differdingen bekanntlich kein unbeschriebenes Blatt. Die Gefahr kommt vor allem von zwei Einzelkönnern. Der in der Schweiz aufgewachsene Kosovare Liridon Balaj ist für die kreativen Momente zuständig, während Arb Manaj der Vollstrecker der Mannschaft ist. Letztgenannter hatte Differdingen im Juli drei Tore eingeschenkt. „Er bewegt sich unglaublich gut“, sagt Silva über Manaj. Fehlen werden zwei Schlüsselfiguren. Kapitän und Mittelfeldspieler Rron Broja ist gesperrt, der kolumbianische Abwehrroutinier Juan Camilo Mesa ist verletzt.

Von einer Ergebniskrise kann man zwar noch nicht sprechen, wenn man gegen europäische Traditionsvereine wie den FC Kopenhagen und Steaua Bukarest verliert, aber Drita hat seit fünf Partien nicht mehr gewonnen. Am Sonntag gab es eine Niederlage im kosovarischen Pokal gegen die Underdogs von Ferizaj. Differdingen hingegen hat vier seiner letzten fünf Spiele gewonnen. „Egal wie der Gegner heißt, es ist immer besser, ein paar Mal nacheinander zu gewinnen als zu verlieren“, sagt Manso.

Es wird ein heißblütiges Spiel im Fadil-Vokrri-Stadion von Pristina. Beim ersten Duell der beiden Vereine waren 4.000 Zuschauer präsent, diesmal werden es wohl doppelt so viele sein. Denn auch für Drita wäre der Sprung in die Ligaphase ein historisches Ereignis.

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