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Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Der Killer ist noch auf der Flucht:
LKA-Fahnder bei Trauerfeier für ermordeten Jung-Unternehmer


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350 Gäste kamen in den Hamburger Michel

Hamburg – „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück“ (Psalm 23)

Es waren emotionale Worte, die Alexander Röder, Hauptpastor der Hamburger St. Michaelis-Kirche, in seiner Rede während der Trauerfeier für den erschossenen Jung-Unternehmer Florian B. (31) wählte. Der Geistliche zitierte diesen Bibel-Vers, weil der 20. Oktober im Leben des noch jungen Mannes aus Hamburg das „dunkelste Tal“ gewesen sei, das B. durchschritt und schließlich sein Leben ausgelöscht hatte.

Ein bislang unbekannter Killer, der weiterhin flüchtig ist, passte Florian B. an diesem Tag im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses ab und ermordete ihn. Der wohlhabende 31-Jährige starb gegen 22.10 Uhr, wurde mit drei Kugeln hingerichtet.

Rund 350 Trauergäste in Hamburgs größter Kirche

Am Montagvormittag versammelten sich rund 350 Angehörige und Freunde, um sich von dem ermordeten Jung-Unternehmer zu verabschieden. Weiße Lilien zierten den schlichten Holzsarg, der im Hauptportal des „Michel“ aufgebahrt war.

Neben dem Pastor richtete auch ein Freund und früherer Professor des Erschossenen bewegende Worte an die Trauergemeinde, lobte den 31-Jährigen als begeisterten Segler, der sogar an Weltmeisterschaften teilnahm. Gerne Ski fuhr und auf dem Wasser zu Hause war.

Professor Dr. Jack Nasher von der „Muinch Business School“ (dort studierte Florian B. BWL) sagte: „Flo war ein Familienmensch, der gerne seine eigene Familie gründen wollte. Wenn man mit ihm zusammen war, hatte man das Gefühl, dass immer alles gut war.“

Suche nach dem Mörder und den Hintermännern

Nach BILD-Informationen verfolgten auch Fahnder des Hamburger Landeskriminalamts (LKA) die Trauerfeier. Denn der Schütze, der Florian B. ermordete, und mögliche Hintermänner sind weiterhin unbekannt. Die Hoffnung der Polizei: Der Täter könnte vielleicht die Trauerfeier im „Michel“ besuchen.

Das Motiv für die Bluttat bleibt weiter unklar, die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes gegen Unbekannt, schweigt dazu auf BILD-Anfrage.

Bei allem Schmerz der Angehörigen über den Verlust von Florian B. wurde seit der Tat immer deutlicher, dass das Leben des Erschossenen geprägt war von zahlreichen Konflikten mit dem Gesetz.

Liegt darin das Mord-Motiv? So wurde der Unternehmer unter anderem wegen Kokain-Handels und gefährlicher Körperverletzung verurteilt, saß zeitweise im Gefängnis.

Bild Zeitung
 
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