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- Out 5, 2021
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Fußball-Testländerspiel
Luxemburg setzt ein Ausrufezeichen: 1:0-Sieg gegen Schweden
Über 9.000 Zuschauer im ausverkauften Stade de Luxembourg wurden nicht enttäuscht. Die FLF-Auswahl zeigte im Testspiel gegen Schweden eine mitreißende und qualitativ hochwertige Leistung. Der 1:0-Sieg ist verdient und hätte sogar höher ausfallen müssen.
Nationaltrainer Luc Holtz wartete mit einer großen Überraschung auf. Der 16-jährige Stürmer Brian Madjo hatte ihm in den letzten Trainingseinheiten so gut gefallen, dass er ihn in seinem ersten Länderspiel von Anfang an auflaufen ließ. Bei Schweden fehlten die beiden Stars Viktor Gyökeres (Sporting CP) und Dejan Kulusevski (Tottenham Hotspur) sowie die beiden Toptalente Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) und Lucas Bergvall (Tottenham Hotspur). Der derzeit drittbeste Torjäger der englischen Premier League, Alexander Isak (Newcastle United), stand jedoch in der Anfangsformation.
Die FLF-Auswahl spielte eine unglaublich starke erste Halbzeit. Luxemburg kam sofort gut in die Partie, gewann einige wichtige Zweikämpfe und hatte zwei Chancen durch einen Konterangriff und einen Freistoß von Sinani (3. und 6. Minute). Schwedens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Anthony Moris wurde innerhalb von weniger als einer Minute zweimal zum Helden als er zwei Glanzparaden gegen Isak und Starfelt (9.) auspackte.
Die nächste starke Offensivphase der Luxemburger fand zwischen der 22. und 27. Minute statt. Sinani war an fast allen Aktionen in dieser Phase beteiligt und von seinen Gegenspielern einfach nicht vom Ball zu trennen. In der 22. Minute leitete der Pauli-Profi einen Konterangriff ein. Das Leder landete bei Madjo, doch der Youngster traf den Ball aus fünf Metern nicht richtig. Der 16-Jährige zeigte tolle Ansätze, viel Körpereinsatz und stelle die schwedische Hintermannschaft vor Probleme.
Nach einem abgefälschten Schuss von Rodrigues bekam Luxemburg die erste Ecke zugesprochen. Sinani zirkelte den Ball auf den zweiten Pfosten. Dort stand Ex-Schweden-Legionär Korac und drückte den Ball per Kopf zum 1:0 über die Linie (23.).
Die „Roten Löwen“ belohnten sich für eine sehr gute Anfangsphase und blieben bis zur Pause konzentriert. Luxemburg hatte den Weltranglisten-27. erstaunlich gut im Griff und ging mit einer verdienten Führung in die Katakomben.
Intensität über 90 Minuten
Der schwedische Nationaltrainer Jon Dahl Tomasson war sichtlich unzufrieden mit der ersten Hälfte seiner Mannschaft und nahm in der Pause einen dreifachen Wechsel vor.
Luxemburg leitete die zweite Halbzeit mit einer Kopfballchance von Korac ein (52.). Drei Minuten später gewann C. Martins ein Duell im Mittelfeld. Sinani kam an den Ball, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgeblockt.
Nationaltrainer Luc Holtz hatte nicht zu viel versprochen. Seine Mannschaft trat mit sehr viel Leidenschaft und Intensität auf. Die Abwehrachse um Korac und Carlson stand ihren Mann und im Mittelfeld wurde dicht gemacht und viele Zweikämpfe gewonnen. Das Gegenpressing klappte hervorragend.
Und so hatte Schweden weiterhin keine Chancen. Im Gegenteil: es war weiterhin die FLF-Auswahl, die am gefährlichsten agierte.
Der eingewechselte Moreira hatte in der 77. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem Konterangriff und einer Kopfballvorlage von Curci, blieb der Benfica-Spieler am schwedischen Torwart Olsen hängen.
In der Schlussphase machte die FLF-Auswahl noch einmal Druck. Schweden hatte Glück, dass Olsen den Schuss von Barreiro abwehren konnte und Curci am Ball vorbeirutschte (86.). Curcis Konterangriff in der 90. Minute führte nicht zum Erfolg. Und auch Vincent Thills Schuss ging am Tor vorbei (90.+3)
Luxemburg überstand die Schlussphase und siegte zum ersten Mal überhaupt gegen Schweden. Nach der Leistung an diesem Samstagabend ist die 0:8-Schmach von 2017 definitiv vergessen.
Weiter geht es für die FLF-Auswahl am Dienstag mit einem Testländerspiel gegen die Schweiz (20.45 Uhr in St. Gallen).
Tageblatt
Luxemburg setzt ein Ausrufezeichen: 1:0-Sieg gegen Schweden

Über 9.000 Zuschauer im ausverkauften Stade de Luxembourg wurden nicht enttäuscht. Die FLF-Auswahl zeigte im Testspiel gegen Schweden eine mitreißende und qualitativ hochwertige Leistung. Der 1:0-Sieg ist verdient und hätte sogar höher ausfallen müssen.
Nationaltrainer Luc Holtz wartete mit einer großen Überraschung auf. Der 16-jährige Stürmer Brian Madjo hatte ihm in den letzten Trainingseinheiten so gut gefallen, dass er ihn in seinem ersten Länderspiel von Anfang an auflaufen ließ. Bei Schweden fehlten die beiden Stars Viktor Gyökeres (Sporting CP) und Dejan Kulusevski (Tottenham Hotspur) sowie die beiden Toptalente Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) und Lucas Bergvall (Tottenham Hotspur). Der derzeit drittbeste Torjäger der englischen Premier League, Alexander Isak (Newcastle United), stand jedoch in der Anfangsformation.
Die FLF-Auswahl spielte eine unglaublich starke erste Halbzeit. Luxemburg kam sofort gut in die Partie, gewann einige wichtige Zweikämpfe und hatte zwei Chancen durch einen Konterangriff und einen Freistoß von Sinani (3. und 6. Minute). Schwedens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Anthony Moris wurde innerhalb von weniger als einer Minute zweimal zum Helden als er zwei Glanzparaden gegen Isak und Starfelt (9.) auspackte.
Die nächste starke Offensivphase der Luxemburger fand zwischen der 22. und 27. Minute statt. Sinani war an fast allen Aktionen in dieser Phase beteiligt und von seinen Gegenspielern einfach nicht vom Ball zu trennen. In der 22. Minute leitete der Pauli-Profi einen Konterangriff ein. Das Leder landete bei Madjo, doch der Youngster traf den Ball aus fünf Metern nicht richtig. Der 16-Jährige zeigte tolle Ansätze, viel Körpereinsatz und stelle die schwedische Hintermannschaft vor Probleme.
Nach einem abgefälschten Schuss von Rodrigues bekam Luxemburg die erste Ecke zugesprochen. Sinani zirkelte den Ball auf den zweiten Pfosten. Dort stand Ex-Schweden-Legionär Korac und drückte den Ball per Kopf zum 1:0 über die Linie (23.).
Die „Roten Löwen“ belohnten sich für eine sehr gute Anfangsphase und blieben bis zur Pause konzentriert. Luxemburg hatte den Weltranglisten-27. erstaunlich gut im Griff und ging mit einer verdienten Führung in die Katakomben.
Intensität über 90 Minuten
Der schwedische Nationaltrainer Jon Dahl Tomasson war sichtlich unzufrieden mit der ersten Hälfte seiner Mannschaft und nahm in der Pause einen dreifachen Wechsel vor.
Luxemburg leitete die zweite Halbzeit mit einer Kopfballchance von Korac ein (52.). Drei Minuten später gewann C. Martins ein Duell im Mittelfeld. Sinani kam an den Ball, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgeblockt.
Nationaltrainer Luc Holtz hatte nicht zu viel versprochen. Seine Mannschaft trat mit sehr viel Leidenschaft und Intensität auf. Die Abwehrachse um Korac und Carlson stand ihren Mann und im Mittelfeld wurde dicht gemacht und viele Zweikämpfe gewonnen. Das Gegenpressing klappte hervorragend.
Und so hatte Schweden weiterhin keine Chancen. Im Gegenteil: es war weiterhin die FLF-Auswahl, die am gefährlichsten agierte.
Der eingewechselte Moreira hatte in der 77. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem Konterangriff und einer Kopfballvorlage von Curci, blieb der Benfica-Spieler am schwedischen Torwart Olsen hängen.
In der Schlussphase machte die FLF-Auswahl noch einmal Druck. Schweden hatte Glück, dass Olsen den Schuss von Barreiro abwehren konnte und Curci am Ball vorbeirutschte (86.). Curcis Konterangriff in der 90. Minute führte nicht zum Erfolg. Und auch Vincent Thills Schuss ging am Tor vorbei (90.+3)
Luxemburg überstand die Schlussphase und siegte zum ersten Mal überhaupt gegen Schweden. Nach der Leistung an diesem Samstagabend ist die 0:8-Schmach von 2017 definitiv vergessen.
Weiter geht es für die FLF-Auswahl am Dienstag mit einem Testländerspiel gegen die Schweiz (20.45 Uhr in St. Gallen).
Tageblatt