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Roter.Teufel

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„Ist für mich ein großes Ziel“:
Malik Tillman träumt von Bayern-Rückkehr!


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Seine Leistungs-Explosion sorgt europaweit für Aufsehen!

Nach einer einjährigen Leihe ist Malik Tillman (22) vergangenen Sommer für zwölf Mio. Euro plus Boni vom FC Bayern zur PSV Eindhoven gewechselt. Beim niederländischen Topklub ist das Offensiv-Juwel inzwischen zum Star gereift, glänzte kürzlich bei Eindhovens 4:0 in der Champions League gegen Girona mit einem Tor und zwei Vorlagen.

Im BILD-Interview verrät der Ex-Münchner (kam 2015 in die Bayern-Jugend), warum ihn sein Verkauf von Bayern nach Eindhoven selbst überrascht hat, was für seinen Durchbruch im Profi-Fußball ganz entscheidend war und welche extrem ambitionierten Karriere-Ziele er sich setzt.

BILD: Herr Tillman, sind Sie ein Drecksack?

Malik Tillman: „Auf dem Platz kann ich mittlerweile ein Drecksack sein, ja (lacht).“

BILD: Als Sie 2019 noch bei Bayern spielten, forderte ihr Trainer Julian Nagelsmann, dass Sie ein solcher werden sollen. Was hat es damit auf sich?

Tillman: „Ich bin ein sehr ruhiger, zurückhaltender Typ. Das ist im Alltag gar nichts Schlechtes, aber um dich im Fußball durchzusetzen, musst du auch mal aus dir herauskommen, laut werden und die Ellenbogen ausfahren. Das haben fast all meine bisherigen Trainer von mir gefordert. Insbesondere Hermann Gerland während meiner Zeit bei Bayern. Daran habe ich inzwischen viel gearbeitet.“

BILD: Ist das auch das Geheimnis Ihrer Entwicklung vom zu braven Talent zu einem Starspieler bei einem europäischen Topklub?

Tillman: „Das war ein wichtiger Faktor, ja. Dafür war meine Leihe zu den Glasgow Rangers 2022/23 entscheidend. Da habe ich dieses Dreckige gelernt, das mir lange gefehlt hat. Diese nötige Härte auf dem Platz, nicht nur in den Zweikämpfen. Ich will immer noch guten, attraktiven Fußball spielen, kann mir dabei jetzt aber selbst viel besser helfen als noch vor einigen Jahren."

BILD: Vergangene Saison, als Sie noch von Bayern nach Eindhoven verliehen waren, konnten Sie so 24 Scorerpunkte sammeln und ihren Marktwert inzwischen auf 25 Mio. Euro steigern. Eindhoven hat Sie daraufhin per Kaufoption fest verpflichtet. Die Bayern hätten Sie dank einer Vertrags-Klausel danach eigentlich für eine deutlich niedrigere Summe zurückholen können ...

Tillman: „Dass sie das nicht gemacht haben, hat mich ehrlicherweise überrascht. Wir hatten nämlich regelmäßig positive Gespräche mit den Verantwortlichen bei Bayern. Aber am Ende haben sie sich dann dagegen entschieden.“

BILD: Sie haben kürzlich in einem Interview erklärt, bei ihrem festen Transfer kein Mitspracherecht gehabt zu haben. Wollten Sie eigentlich gar nicht in Eindhoven bleiben?

Tillman: „Die Aussage wurde von vielen so aufgefasst. So war das aber überhaupt nicht gemeint. Ich wollte damit nur erzählen, wie der Transfer in letzter Instanz abgelaufen ist. Und das war nun mal alles ausschließlich zwischen den Vereinen – ohne, dass ich nach meinen Gefühlen oder Wünschen gefragt wurde. Das war das Einzige, was mich verwundert hat. Ich beschwere mich aber gar nicht, ganz im Gegenteil. Denn ich kannte ja den Vertrag, den ich unterschrieben hatte, und wusste, was passieren konnte. Klar wäre ich happy gewesen, wenn mich die Bayern zurückgeholt hätten, wir reden hier ja von einem absoluten Welt-Klub. Ich bin aber auch mit dem Transfer nach Eindhoven sehr happy. Hier habe ich ein sehr gutes, gewohntes Umfeld, das mich zu 100 Prozent unterstützt und fördert, damit ich weiter wachsen kann.“

BILD: Sie sind also weder enttäuscht noch sauer auf die Bayern?

Tillman: „Nein. Ich empfinde Bayern gegenüber eine große Dankbarkeit. Ich durfte acht Jahre bei diesem großen Klub sein und in meiner Jugendzeit extrem viel lernen. Dort wurden mir auch die ersten Schritte im Profifußball ermöglicht – und wahnsinnige Erlebnisse, die heute noch unglaublich für mich sind.“

BILD: Sie standen im legendären Bayern-Kader, der 2019/20 die Champions League gewann.

Tillman: „Da wäre doch irgendwas falsch mit mir, wenn ich da nicht dankbar wäre, oder?“

BILD: Jetzt sind Sie mit Eindhoven auf Titeljagd. In der Liga sind Sie mit 33 von 36 möglichen Punkten unangefochtener Spitzenreiter. In der Königsklasse haben Sie kürzlich Spanien-Klub Girona 4:0 demontiert. Was ist in dieser Saison für Sie und Ihr Team drin?

Tillman: „Wir haben uns vor der Saison die größtmöglichen Ziele gesetzt: Wir wollen alle Wettbewerbe gewinnen, an denen wir teilnehmen. National sollte das gut möglich sein. Mit Blick auf die Champions League mag das unrealistisch klingen. Wir haben aber auf jeden Fall das Zeug, es in die K.-o.-Runde zu schaffen – und danach ist alles möglich ...“

BILD: Und welche Ziele haben Sie für Ihre persönliche Zukunft?

Tillman: „Ich möchte irgendwann bei einem noch größeren Verein spielen, am liebsten in einer der fünf größten Ligen in Europa. Die Premier League und die Bundesliga reizen mich dabei besonders. Bei einem Verein, der um Titel kämpfen kann. Um das zu schaffen, will ich noch mehr Verantwortung innerhalb meines Teams übernehmen und meine Bestleistungen noch konstanter zeigen.“

BILD: Die Bayern sollen für den Sommer 2026 eine Vertrags-Option haben, um Sie für rund 35 Mio. Euro zurückzuholen ...

Tillman: „Ich kann natürlich keine Zahlen kommentieren, die sind für mich auch nicht so wichtig! Aber ich will kein Geheimnis daraus machen: Eine Rückkehr zu Bayern ist für mich weiterhin ein Traum und ein großes Ziel.“

BILD: Da gibt es noch mehr?

Tillman: „Die WM 2026 in den USA. Mir würde es viel bedeuten, wenn unser Team der Welt zeigen könnte, dass wir Amerikaner nicht nur gut im Basketball, Baseball und Football sind. Und so unwahrscheinlich das aktuell auch erscheint: Wir wollen versuchen, im eigenen Land Weltmeister zu werden.“

Bild Zeitung
 
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