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- Out 5, 2021
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„Eine volle Katastrophe“:
Massenansturm auf Leipziger Buchmesse
Leipzig – Bis man hier reinkommt, kann man noch einen Roman lesen!
Am Wochenende stürmten Tausende Menschen zur Buchmesse nach Leipzig. Doch für den Weg in die Hallen brauchten die Besucher ganz starke Nerven: Staus, überfüllte Straßenbahnen und lange Warteschlangen am Einlass sorgten für ordentlich Frust.
Den laden die Literatur-Fans jetzt im Netz ab: In unzähligen Kommentaren wird gegen die Organisatoren geschimpft, die sich nun sogar öffentlich für das Chaos entschuldigten.
Ticket-Verkauf schon eine Woche zuvor gestoppt
„Wir bedauern, dass es in den letzten zwei Tagen zu sehr langen Wartezeiten gekommen ist. Wir rechnen auch heute mit einem sehr hohen Besucheraufkommen“, hieß es am Samstagmorgen.
Da standen allerdings schon Dutzende Menschen vor den Toren: Obwohl die Messe erst um 9.45 Uhr öffnete, waren die Ersten schon um 8 Uhr da. Bereits gegen 11 Uhr seien dann alle Parkplätze belegt gewesen, in der Stadt warnte die Polizei vor dem Verkehrskollaps auf jeder Straße in Richtung des Messegeländes.
„Der Andrang war am Samstag besonders groß“, bestätigte Sprecher Felix Wisotzki gegenüber BILD. „Dabei haben wir bereits eine Woche zuvor den Ticketvorverkauf gestoppt, damit es in den Hallen nicht zu viele Menschen werden.“
„Wir standen zwei Stunden nur für den Parkplatz an“
Auf den Social-Media-Kanälen der Buchmesse machten die Besucher ihrem Ärger Luft: „Eine volle Katastrophe gestern schon, über eine Stunde gebraucht, nur alleine auf den teuren Parkplatz zu kommen“, schrieb eine Frau.
Eine andere fragte am Samstag: „Wir stehen seit zwei Stunden am Parkplatz an. Gibt’s dafür Geld anteilig zurück?“ Weiter hieß es: „Alle Eingänge waren eine Katastrophe, wir standen eine Stunde an, trotz dass wir früh genug angereist sind. So haben wir eine Lesung verpasst“, hieß es weiter. Und: „Diese Masse an Menschen durch eine Drehtür reinzulassen, finde ich extrem gefährlich.“
Andere berichten, etwa 45 Minuten an den Eingängen gewartet zu haben, vor den Toiletten oder an den Ständen hätten sich ebenfalls lange Schlangen gebildet. Am Donnerstag und Freitag waren gut 96.000 Besucher gekommen – etwa 8000 mehr als im Vorjahr.
Für Sonntag gibt es noch Karten
Die Leipziger Buchmesse ist noch bis Sonntag geöffnet. Die Veranstalter rechnen dann zumindest mit weniger Menschen, ein Restkontingent an Tickets (26 Euro) gibt es an den Tageskassen.
Bild Zeitung
Massenansturm auf Leipziger Buchmesse
Leipzig – Bis man hier reinkommt, kann man noch einen Roman lesen!
Am Wochenende stürmten Tausende Menschen zur Buchmesse nach Leipzig. Doch für den Weg in die Hallen brauchten die Besucher ganz starke Nerven: Staus, überfüllte Straßenbahnen und lange Warteschlangen am Einlass sorgten für ordentlich Frust.
Den laden die Literatur-Fans jetzt im Netz ab: In unzähligen Kommentaren wird gegen die Organisatoren geschimpft, die sich nun sogar öffentlich für das Chaos entschuldigten.
Ticket-Verkauf schon eine Woche zuvor gestoppt
„Wir bedauern, dass es in den letzten zwei Tagen zu sehr langen Wartezeiten gekommen ist. Wir rechnen auch heute mit einem sehr hohen Besucheraufkommen“, hieß es am Samstagmorgen.
Da standen allerdings schon Dutzende Menschen vor den Toren: Obwohl die Messe erst um 9.45 Uhr öffnete, waren die Ersten schon um 8 Uhr da. Bereits gegen 11 Uhr seien dann alle Parkplätze belegt gewesen, in der Stadt warnte die Polizei vor dem Verkehrskollaps auf jeder Straße in Richtung des Messegeländes.
„Der Andrang war am Samstag besonders groß“, bestätigte Sprecher Felix Wisotzki gegenüber BILD. „Dabei haben wir bereits eine Woche zuvor den Ticketvorverkauf gestoppt, damit es in den Hallen nicht zu viele Menschen werden.“
„Wir standen zwei Stunden nur für den Parkplatz an“
Auf den Social-Media-Kanälen der Buchmesse machten die Besucher ihrem Ärger Luft: „Eine volle Katastrophe gestern schon, über eine Stunde gebraucht, nur alleine auf den teuren Parkplatz zu kommen“, schrieb eine Frau.
Eine andere fragte am Samstag: „Wir stehen seit zwei Stunden am Parkplatz an. Gibt’s dafür Geld anteilig zurück?“ Weiter hieß es: „Alle Eingänge waren eine Katastrophe, wir standen eine Stunde an, trotz dass wir früh genug angereist sind. So haben wir eine Lesung verpasst“, hieß es weiter. Und: „Diese Masse an Menschen durch eine Drehtür reinzulassen, finde ich extrem gefährlich.“
Andere berichten, etwa 45 Minuten an den Eingängen gewartet zu haben, vor den Toiletten oder an den Ständen hätten sich ebenfalls lange Schlangen gebildet. Am Donnerstag und Freitag waren gut 96.000 Besucher gekommen – etwa 8000 mehr als im Vorjahr.
Für Sonntag gibt es noch Karten
Die Leipziger Buchmesse ist noch bis Sonntag geöffnet. Die Veranstalter rechnen dann zumindest mit weniger Menschen, ein Restkontingent an Tickets (26 Euro) gibt es an den Tageskassen.
Bild Zeitung