- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 17,025
- Gostos Recebidos
- 722
Fäuste, Tritte, fliegende Papierkörbe und Sitze:
Massenkeile am Amtsgericht – Familien-Clans verletzen Hauptangeklagten
München – Turbulente Szenen am Amtsgericht in München! Zwei Großfamilien gingen am Dienstag im Wartesaal plötzlich aufeinander los, verletzten eine Person schwer.
Beide Familien waren eigentlich aus einem anderen Grund geladen: Der Hauptangeklagte (65) soll vor rund zweieinhalb Jahren seinen Ex-Schwiegersohn mit einer Rasierklinge im Gesicht und am Hals verletzt haben. Er bekam dafür ein Jahr und drei Monate auf Bewährung und muss 3000 Euro an das Opfer zahlen – doch nach dem Urteil eskalierte die Situation …
Die Familie des Geschädigten lauerte dem Angeklagten mit rund 30 Mann auf, drängte ihn ab und prügelte in tumultartigen Szenen auf ihn ein. Selbst am Boden ließen die Angreifer nicht von ihm ab.
Die Familie des Prügel-Opfers kam zu Hilfe, auch unbeteiligte Zeugen versuchten, zu schlichten, warfen Jacken auf die Schläger und gingen mit einem Papierkorb dazwischen. Bei der Chaos-Prügelei wurden sogar einige Sitzschalen aus den Halterungen gerissen! Nur mit Mühe konnte ein Großaufgebot an Justiz-Angestellten die Situation beenden.
Doch zu spät: Der Hauptangeklagte ist jetzt selbst Geschädigter, wurde schwer am Kopf verletzt. Er wurde in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Doch warum das Ganze? „Das war eine Racheaktion“, vermutet Nico Werning, Anwalt des Angeklagten.
Zwischenzeitlich werden die Beteiligten der Prügelei noch am Landgericht München vernommen. Nach BILD-Informationen sind mindestens vier Tatverdächtige vorübergehend festgenommen worden.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (53, CSU) will nichts zu den Tumulten im Gericht sagen. Auf BILD-Anfrage heißt es: „Das Bayerische Staatsministerium der Justiz und der bayerische Justizminister äußern sich grundsätzlich nicht zu Einzelfällen.“
Angriff mit Rasierklinge wurde verhandelt
Eigentlich ging es bei der Verhandlung um diesen Vorwurf: Laut Staatsanwaltschaft passte der Angeklagte im August 2021 den Ex-Lebensgefährten seiner Tochter mit zwei Verwandten ab, als dieser seine Kinder mit dem Auto abholen wollte. Sie rissen die Autotür auf, prügelten auf den Vater ein.
Der Hauptangeklagte setzte sich laut Staatsanwaltschaft schließlich auf den Beifahrersitz und schnitt ihm mit einer Klinge „ähnlich einem Rasiermesser“ mehrfach in den Hals und das Gesicht. Außerdem bedrohte der Angeschuldigte ihn laut Anklage mehrfach auf Romanes: „Ich bring’ dich um. Jetzt mach’ ich dich tot. Jetzt stirbst du.“
Bild Zeitung
Massenkeile am Amtsgericht – Familien-Clans verletzen Hauptangeklagten
München – Turbulente Szenen am Amtsgericht in München! Zwei Großfamilien gingen am Dienstag im Wartesaal plötzlich aufeinander los, verletzten eine Person schwer.
Beide Familien waren eigentlich aus einem anderen Grund geladen: Der Hauptangeklagte (65) soll vor rund zweieinhalb Jahren seinen Ex-Schwiegersohn mit einer Rasierklinge im Gesicht und am Hals verletzt haben. Er bekam dafür ein Jahr und drei Monate auf Bewährung und muss 3000 Euro an das Opfer zahlen – doch nach dem Urteil eskalierte die Situation …
Die Familie des Geschädigten lauerte dem Angeklagten mit rund 30 Mann auf, drängte ihn ab und prügelte in tumultartigen Szenen auf ihn ein. Selbst am Boden ließen die Angreifer nicht von ihm ab.
Die Familie des Prügel-Opfers kam zu Hilfe, auch unbeteiligte Zeugen versuchten, zu schlichten, warfen Jacken auf die Schläger und gingen mit einem Papierkorb dazwischen. Bei der Chaos-Prügelei wurden sogar einige Sitzschalen aus den Halterungen gerissen! Nur mit Mühe konnte ein Großaufgebot an Justiz-Angestellten die Situation beenden.
Doch zu spät: Der Hauptangeklagte ist jetzt selbst Geschädigter, wurde schwer am Kopf verletzt. Er wurde in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Doch warum das Ganze? „Das war eine Racheaktion“, vermutet Nico Werning, Anwalt des Angeklagten.
Zwischenzeitlich werden die Beteiligten der Prügelei noch am Landgericht München vernommen. Nach BILD-Informationen sind mindestens vier Tatverdächtige vorübergehend festgenommen worden.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (53, CSU) will nichts zu den Tumulten im Gericht sagen. Auf BILD-Anfrage heißt es: „Das Bayerische Staatsministerium der Justiz und der bayerische Justizminister äußern sich grundsätzlich nicht zu Einzelfällen.“
Angriff mit Rasierklinge wurde verhandelt
Eigentlich ging es bei der Verhandlung um diesen Vorwurf: Laut Staatsanwaltschaft passte der Angeklagte im August 2021 den Ex-Lebensgefährten seiner Tochter mit zwei Verwandten ab, als dieser seine Kinder mit dem Auto abholen wollte. Sie rissen die Autotür auf, prügelten auf den Vater ein.
Der Hauptangeklagte setzte sich laut Staatsanwaltschaft schließlich auf den Beifahrersitz und schnitt ihm mit einer Klinge „ähnlich einem Rasiermesser“ mehrfach in den Hals und das Gesicht. Außerdem bedrohte der Angeschuldigte ihn laut Anklage mehrfach auf Romanes: „Ich bring’ dich um. Jetzt mach’ ich dich tot. Jetzt stirbst du.“
Bild Zeitung