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- Out 5, 2021
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Indien fliegt Luftangriffe auf Pakistan:
Mehrere Tote! Kaschmir-Konflikt spitzt sich zu
Der Kaschmir-Konflikt spitzt sich zu! Nach Tagen der Eskalation kam es in der Nacht auf Mittwoch zu Militärattacken.
Die indische Armee flog nach eigenen Angaben Angriffe auf „terroristische Infrastruktur“ in Pakistan und im pakistanisch besetzten Teil der Konfliktregion Kaschmir. Nach jüngsten pakistanischen Angaben wurden dabei mindestens 26 Menschen getötet, zudem soll es 46 Verletzte geben. Das Außenministerium nannte keine genaue Zahl, teilte aber mit, unter den Opfern seien Frauen und Kinder. Zuvor hatten Geheimdienstkreise von einem toten Kind in der Stadt Bahawalpur im Osten Pakistans gesprochen.
Die pakistanische Armee schoss nach indischen Angaben mit Artillerie über die Grenzlinie in Kaschmir. Nach indischen Angaben starben mindestens drei Zivilisten.
Indien: Ziele sind „terroristische Infrastruktur“
Das indische Verteidigungsministerium in Neu-Delhi teilte mit, die Streitkräfte hätten als Reaktion auf den Anschlag vor rund zwei Wochen mehrere Ziele in Pakistan und im pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs angegriffen, „von denen terroristische Angriffe gegen Indien“ ausgegangen seien. Bei den Zielen handele es sich um „terroristische Infrastruktur“.
Pakistans Militär sprach von Raketenangriffen. Pakistanische Geheimdienstkreise meldeten den Abschuss von zwei indischen Kampfjets. Eine Bestätigung durch Indien gab es dafür zunächst nicht.
Den indischen Angaben zufolge wurden neun Ziele angegriffen. „Pakistanische militärische Anlagen waren nicht das Ziel.“ Das Verteidigungsministerium nannte die eigenen Aktionen „zielgerichtet, maßvoll und nicht eskalierend“. Indien habe bei der Auswahl der Ziele und der Methode der Ausführung beträchtliche Zurückhaltung geübt, hieß es.
Pakistanische Geheimdienstkreise und Pakistans Armee hatten zuvor berichtet, die Städte Kotli und Muzaffarabad im pakistanischen Teil der Himalaya-Region Kaschmir sowie in der Stadt Bahawalpur in der Provinz Punjab seien Ziel der Angriffe gewesen. In Bahawalpur sei eine Moschee getroffen worden.
Pakistan schloss nach den Angriffen aus Indien seinen Luftraum für 48 Stunden. Das teilte ein Sprecher der zivilen Luftfahrtbehörde der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. Der Flugbetrieb der Flughäfen Islamabad und Lahore sei zudem bis auf Weiteres eingestellt.
Nach den tödlichen Angriffen Indiens auf pakistanische Ziele hat das attackierte Land Vergeltung angekündigt. „Pakistan hat jedes Recht, eine angemessene Antwort auf diese von Indien verhängte Kriegshandlung zu geben, und eine angemessene Antwort wird auch gegeben“, sagte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif.
Die Regierung in Neu-Delhi wirft Pakistan eine Beteiligung vor, was Islamabad zurückweist. Mit dem indischen Angriff in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) eskalieren die jüngsten Spannungen zwischen den beiden Atommächten erheblich. In der Region wächst die Sorge vor einem neuen Krieg zwischen den beiden Ländern.
Guterres und Trump reagieren auf Kaschmir-Konflikt
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich nach den Angriffen „sehr besorgt“. „Die Welt kann sich eine militärische Konfrontation zwischen Indien und Pakistan nicht leisten“, sagte er laut einer Mitteilung seines Büros am Dienstag (Ortszeit). Er rief beide Atommächte zur militärischen Zurückhaltung auf.
US-Präsident Donald Trump äußerte seine Hoffnung, dass der Konflikt zwischen den beiden Atommächten nicht weiter eskaliert. „Ich hoffe nur, dass es sehr schnell endet“, sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus mit Blick auf den Angriff.
Langer Streit um Himalaja-Region
Die Kaschmir-Region im Himalaja ist zwischen Pakistan und Indien geteilt – beide beanspruchen aber das ganze Gebiet für sich. Die Ursprünge des Konflikts reichen bis in die Kolonialzeit zurück. 1947 entließen die Briten den indischen Subkontinent in die Unabhängigkeit und teilten diesen auf. Aus der Teilung entstand neben dem überwiegend hinduistischen Indien der neue Staat Pakistan für Muslime. Die gewaltvoll verlaufene Teilung nährt bis heute eine erbitterte Rivalität. Seit ihrer Unabhängigkeit führten beide Länder drei Kriege gegeneinander, zwei davon um Kaschmir.
Die ohnehin schwierigen Beziehungen hatten sich deutlich zugespitzt nach einem Anschlag am 22. April im indischen Teil Kaschmirs, bei dem 26 Hindu-Touristen getötet wurden. Indien warf Pakistan eine Beteiligung vor. Pakistan wies dies zurück.
Am Dienstag starben sieben pakistanische Soldaten, als ihr Fahrzeug von einem Sprengsatz in der Provinz Belutschistan getroffen wurde. Pakistan sprach unmittelbar von einem Anschlag durch Indien. Indien beschuldigt Pakistan seit Langem, islamische Extremisten zu unterstützen.
Bild Zeitung
Mehrere Tote! Kaschmir-Konflikt spitzt sich zu
Der Kaschmir-Konflikt spitzt sich zu! Nach Tagen der Eskalation kam es in der Nacht auf Mittwoch zu Militärattacken.
Die indische Armee flog nach eigenen Angaben Angriffe auf „terroristische Infrastruktur“ in Pakistan und im pakistanisch besetzten Teil der Konfliktregion Kaschmir. Nach jüngsten pakistanischen Angaben wurden dabei mindestens 26 Menschen getötet, zudem soll es 46 Verletzte geben. Das Außenministerium nannte keine genaue Zahl, teilte aber mit, unter den Opfern seien Frauen und Kinder. Zuvor hatten Geheimdienstkreise von einem toten Kind in der Stadt Bahawalpur im Osten Pakistans gesprochen.
Die pakistanische Armee schoss nach indischen Angaben mit Artillerie über die Grenzlinie in Kaschmir. Nach indischen Angaben starben mindestens drei Zivilisten.
Indien: Ziele sind „terroristische Infrastruktur“
Das indische Verteidigungsministerium in Neu-Delhi teilte mit, die Streitkräfte hätten als Reaktion auf den Anschlag vor rund zwei Wochen mehrere Ziele in Pakistan und im pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs angegriffen, „von denen terroristische Angriffe gegen Indien“ ausgegangen seien. Bei den Zielen handele es sich um „terroristische Infrastruktur“.
Pakistans Militär sprach von Raketenangriffen. Pakistanische Geheimdienstkreise meldeten den Abschuss von zwei indischen Kampfjets. Eine Bestätigung durch Indien gab es dafür zunächst nicht.
Den indischen Angaben zufolge wurden neun Ziele angegriffen. „Pakistanische militärische Anlagen waren nicht das Ziel.“ Das Verteidigungsministerium nannte die eigenen Aktionen „zielgerichtet, maßvoll und nicht eskalierend“. Indien habe bei der Auswahl der Ziele und der Methode der Ausführung beträchtliche Zurückhaltung geübt, hieß es.
Pakistanische Geheimdienstkreise und Pakistans Armee hatten zuvor berichtet, die Städte Kotli und Muzaffarabad im pakistanischen Teil der Himalaya-Region Kaschmir sowie in der Stadt Bahawalpur in der Provinz Punjab seien Ziel der Angriffe gewesen. In Bahawalpur sei eine Moschee getroffen worden.
Pakistan schloss nach den Angriffen aus Indien seinen Luftraum für 48 Stunden. Das teilte ein Sprecher der zivilen Luftfahrtbehörde der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. Der Flugbetrieb der Flughäfen Islamabad und Lahore sei zudem bis auf Weiteres eingestellt.
Nach den tödlichen Angriffen Indiens auf pakistanische Ziele hat das attackierte Land Vergeltung angekündigt. „Pakistan hat jedes Recht, eine angemessene Antwort auf diese von Indien verhängte Kriegshandlung zu geben, und eine angemessene Antwort wird auch gegeben“, sagte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif.
Die Regierung in Neu-Delhi wirft Pakistan eine Beteiligung vor, was Islamabad zurückweist. Mit dem indischen Angriff in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) eskalieren die jüngsten Spannungen zwischen den beiden Atommächten erheblich. In der Region wächst die Sorge vor einem neuen Krieg zwischen den beiden Ländern.
Guterres und Trump reagieren auf Kaschmir-Konflikt
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich nach den Angriffen „sehr besorgt“. „Die Welt kann sich eine militärische Konfrontation zwischen Indien und Pakistan nicht leisten“, sagte er laut einer Mitteilung seines Büros am Dienstag (Ortszeit). Er rief beide Atommächte zur militärischen Zurückhaltung auf.
US-Präsident Donald Trump äußerte seine Hoffnung, dass der Konflikt zwischen den beiden Atommächten nicht weiter eskaliert. „Ich hoffe nur, dass es sehr schnell endet“, sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus mit Blick auf den Angriff.
Langer Streit um Himalaja-Region
Die Kaschmir-Region im Himalaja ist zwischen Pakistan und Indien geteilt – beide beanspruchen aber das ganze Gebiet für sich. Die Ursprünge des Konflikts reichen bis in die Kolonialzeit zurück. 1947 entließen die Briten den indischen Subkontinent in die Unabhängigkeit und teilten diesen auf. Aus der Teilung entstand neben dem überwiegend hinduistischen Indien der neue Staat Pakistan für Muslime. Die gewaltvoll verlaufene Teilung nährt bis heute eine erbitterte Rivalität. Seit ihrer Unabhängigkeit führten beide Länder drei Kriege gegeneinander, zwei davon um Kaschmir.
Die ohnehin schwierigen Beziehungen hatten sich deutlich zugespitzt nach einem Anschlag am 22. April im indischen Teil Kaschmirs, bei dem 26 Hindu-Touristen getötet wurden. Indien warf Pakistan eine Beteiligung vor. Pakistan wies dies zurück.
Am Dienstag starben sieben pakistanische Soldaten, als ihr Fahrzeug von einem Sprengsatz in der Provinz Belutschistan getroffen wurde. Pakistan sprach unmittelbar von einem Anschlag durch Indien. Indien beschuldigt Pakistan seit Langem, islamische Extremisten zu unterstützen.
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