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- Out 5, 2021
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Verfügbarkeit herausfordernder als Preis:
Metro-Chef warnt vor Lebensmittel-Knappheit
Zur Corona-Zeit war es ein regelmäßiger Anblick: leere Regale in Supermärkten. Das könnte uns in Zukunft häufiger drohen, fürchtet Steffel Greubel, CEO des Handelsunternehmens Metro.
Bei der Bilanzpressekonferenz machte der Metro-Chef auf drohende Probleme bei der Versorgungssicherheit von Lebensmitteln aufmerksam. Bereits aktuell hätten seine Einkäufer immer wieder Schwierigkeiten, an Getränke und Nahrungsmittel zu kommen.
„Wir werden eine Situation erleben hier in Europa, wo wir gucken müssen, dass wir die Versorgungssicherheit gewährleisten“, sagte er. „Wenn man sich anschaut, was bei Fleisch, Obst und Gemüse und der Produktion in Deutschland, aber auch in Europa getan wird, wie sich das verändert und verschiebt, muss man den Herstellern entgegengehen. Damit sie uns die Produkte auch geben“, so Greubel weiter. „Die Verfügbarkeit von Lebensmitteln wird langfristig die größere Herausforderung sein als der Preis.“
Das habe etwas mit dem Klima zu tun, so Greubel, „aber auch mit Regulation und politischem Willen“.
Bedeutet das also, dass die Hersteller ihre Waren vielleicht lieber nach Asien oder in andere Bereiche der Welt verkaufen als nach Deutschland und Europa? Was er genau damit meinte, diese Antwort blieb Steffen Greubel schuldig.
Doch er lieferte auch einige Gründe für die Probleme: Die Viehbestände in Deutschland nehmen ab, also kaufe das Unternehmen sein Schweinefleisch vermehrt in Spanien. Dort ernte man allerdings weniger Zitrusfrüchte, was zum Ausweichen nach Afrika führe – und die Preise steigen lasse.
Zum immer weiter steigenden Butterpreis sagt Geubel: „Jeder fragt sich: Warum gehen die Butterpreise hoch? Weil es weniger Rindviecher gibt und die Milch einen niedrigeren Fettgehalt hat, weil das Futter schlechter ist, wenn Düngeverordnungen geändert werden.“
Noch könne die Metro die Versorgung gewährleisten. Weil das Angebot aber knapper werde und sich mehr darum streiten, steigen die Preise.
Bild Zeitung
Metro-Chef warnt vor Lebensmittel-Knappheit
Zur Corona-Zeit war es ein regelmäßiger Anblick: leere Regale in Supermärkten. Das könnte uns in Zukunft häufiger drohen, fürchtet Steffel Greubel, CEO des Handelsunternehmens Metro.
Bei der Bilanzpressekonferenz machte der Metro-Chef auf drohende Probleme bei der Versorgungssicherheit von Lebensmitteln aufmerksam. Bereits aktuell hätten seine Einkäufer immer wieder Schwierigkeiten, an Getränke und Nahrungsmittel zu kommen.
„Wir werden eine Situation erleben hier in Europa, wo wir gucken müssen, dass wir die Versorgungssicherheit gewährleisten“, sagte er. „Wenn man sich anschaut, was bei Fleisch, Obst und Gemüse und der Produktion in Deutschland, aber auch in Europa getan wird, wie sich das verändert und verschiebt, muss man den Herstellern entgegengehen. Damit sie uns die Produkte auch geben“, so Greubel weiter. „Die Verfügbarkeit von Lebensmitteln wird langfristig die größere Herausforderung sein als der Preis.“
Das habe etwas mit dem Klima zu tun, so Greubel, „aber auch mit Regulation und politischem Willen“.
Bedeutet das also, dass die Hersteller ihre Waren vielleicht lieber nach Asien oder in andere Bereiche der Welt verkaufen als nach Deutschland und Europa? Was er genau damit meinte, diese Antwort blieb Steffen Greubel schuldig.
Doch er lieferte auch einige Gründe für die Probleme: Die Viehbestände in Deutschland nehmen ab, also kaufe das Unternehmen sein Schweinefleisch vermehrt in Spanien. Dort ernte man allerdings weniger Zitrusfrüchte, was zum Ausweichen nach Afrika führe – und die Preise steigen lasse.
Zum immer weiter steigenden Butterpreis sagt Geubel: „Jeder fragt sich: Warum gehen die Butterpreise hoch? Weil es weniger Rindviecher gibt und die Milch einen niedrigeren Fettgehalt hat, weil das Futter schlechter ist, wenn Düngeverordnungen geändert werden.“
Noch könne die Metro die Versorgung gewährleisten. Weil das Angebot aber knapper werde und sich mehr darum streiten, steigen die Preise.
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