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- Out 5, 2021
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Welche Rolle spielte die Mutter?:
Mitchell (7) und Hazel (5) ertrinken in Fluss
Zwei Kinder sind in der Nähe von Sydney ertrunken. Auch die Mutter starb in den Fluten – doch welche Rolle spielte Hoai Doan (†32)? Australische Medien zeichnen ein unklares Bild.
Als gesichert gilt, dass die 32-Jährige am Samstag mit Mitchell (†7) und Hazel (†5) Nguyen am Georges River in Lansvale – ein Vorort der Millionenmetropole – unterwegs war.
Zeugen sahen gegen 10.15 Uhr Ortszeit plötzlich, wie drei Menschen im Wasser um ihr Leben kämpften. Die Helfer machten Boote los, schossen mit Jetskis über das Wasser – doch gegen die starke Strömung waren sie machtlos. Im Laufe des Tages konnten nur noch die Leichen der vietnamesischen Familie geborgen werden.
Vater sprach mit australischen Medien
Während ein Polizeisprecher zunächst von „absolut tragischen Umständen“ sprach, ermitteln die Beamten inzwischen auch, ob es sich bei dem Tod um einen Kindsmord mit anschließendem Suizid gehandelt haben könnte. Das hat die Polizei mehreren Medien gegenüber bestätigt.
Der „Sidney Morning Herald“ hat mit dem Vater der Kinder gesprochen. Dinh Nguyen war am Pier, von dem aus die Familie im Wasser gelandet war, um Blumen niederzulegen. Über seine Frau sagte er: „Sie litt unter einer bipolaren Störung und erlebte Höhen und Tiefen. Sie nahm Medikamente. Manchmal halfen sie, manchmal nicht.“
Spendenkampagne sammelt fast 40.000 Euro
Der Handwerker, der mit seiner Frau vor über zehn Jahren aus Vietnam nach Australien ausgewandert war, sagte, die 32-Jährige habe ihn oft auf die Arbeit begleitet. Auch an jenem Samstag habe er sie gefragt, ob sie mitkommen wolle. „Sie erzählte mir, dass sie in der letzten Nacht nicht geschlafen habe und deshalb zu Hause bleiben wollte.“ In den Tagen vor dem Unglück sei seine Frau aber guter Dinge gewesen.
Eine Bekannte hat eine Spendenkampagne bei Gofundme gestartet. Innerhalb kurzer Zeit kamen rund 60.000 Australische Dollar (entspricht rund 37.000 Euro) für den Vater und ein einjähriges Baby namens Macario zusammen. Die drei Leichen sollen nach Vietnam überführt und dort bestattet werden.
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
Wenn Sie selbst depressiv sind oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Hotline (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Bild Zeitung
Mitchell (7) und Hazel (5) ertrinken in Fluss
Zwei Kinder sind in der Nähe von Sydney ertrunken. Auch die Mutter starb in den Fluten – doch welche Rolle spielte Hoai Doan (†32)? Australische Medien zeichnen ein unklares Bild.
Als gesichert gilt, dass die 32-Jährige am Samstag mit Mitchell (†7) und Hazel (†5) Nguyen am Georges River in Lansvale – ein Vorort der Millionenmetropole – unterwegs war.
Zeugen sahen gegen 10.15 Uhr Ortszeit plötzlich, wie drei Menschen im Wasser um ihr Leben kämpften. Die Helfer machten Boote los, schossen mit Jetskis über das Wasser – doch gegen die starke Strömung waren sie machtlos. Im Laufe des Tages konnten nur noch die Leichen der vietnamesischen Familie geborgen werden.
Vater sprach mit australischen Medien
Während ein Polizeisprecher zunächst von „absolut tragischen Umständen“ sprach, ermitteln die Beamten inzwischen auch, ob es sich bei dem Tod um einen Kindsmord mit anschließendem Suizid gehandelt haben könnte. Das hat die Polizei mehreren Medien gegenüber bestätigt.
Der „Sidney Morning Herald“ hat mit dem Vater der Kinder gesprochen. Dinh Nguyen war am Pier, von dem aus die Familie im Wasser gelandet war, um Blumen niederzulegen. Über seine Frau sagte er: „Sie litt unter einer bipolaren Störung und erlebte Höhen und Tiefen. Sie nahm Medikamente. Manchmal halfen sie, manchmal nicht.“
Spendenkampagne sammelt fast 40.000 Euro
Der Handwerker, der mit seiner Frau vor über zehn Jahren aus Vietnam nach Australien ausgewandert war, sagte, die 32-Jährige habe ihn oft auf die Arbeit begleitet. Auch an jenem Samstag habe er sie gefragt, ob sie mitkommen wolle. „Sie erzählte mir, dass sie in der letzten Nacht nicht geschlafen habe und deshalb zu Hause bleiben wollte.“ In den Tagen vor dem Unglück sei seine Frau aber guter Dinge gewesen.
Eine Bekannte hat eine Spendenkampagne bei Gofundme gestartet. Innerhalb kurzer Zeit kamen rund 60.000 Australische Dollar (entspricht rund 37.000 Euro) für den Vater und ein einjähriges Baby namens Macario zusammen. Die drei Leichen sollen nach Vietnam überführt und dort bestattet werden.
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
Wenn Sie selbst depressiv sind oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Hotline (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
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