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Notícias Mord-Aufruf gegen Teneriffa-Urlauber

Roter.Teufel

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„Töte einen Touristen“:
Mord-Aufruf gegen Teneriffa-Urlauber


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Teneriffa (Spanien) – Die Proteste gegen Massentourismus auf den Kanarischen Inseln haben einen neuen, geschmacklosen Höhepunkt erreicht: An einem Haus im Süden der spanischen Ferieninsel Teneriffa haben Anwohner ein schockierendes Graffito entdeckt.

Dort wurde auf die Wand mit roter Farbe in großen Buchstaben „Kill a tourist“ (Töte einen Touristen) geschmiert. Ein aggressiver Protest gegen die immer größer werdende Anzahl der Urlauber, die auf die Kanaren reisen.

Radikale Gruppe gegen Touristen

Über das geschmacklose Graffito hatte zunächst der englische Radio-Sender Leading Britain’s Conversation (LBC) berichtet. Danach sollen die Aufnahmen der Schmiererei von der Gruppe „Islas de Resistencia“, die sich gegen Massentourismus wehrt, ins Internet gestellt worden sein.

Gegenüber LBC sagt ein Anwohner: „Aufgrund der großen Zahl an Touristen und neuen Bewohnern hat sich die Lage für die Einheimischen verschlechtert, aber das rechtfertigt diese Aktionen nicht.“

Proteste schon im Oktober

Massentourismus und Mega-Besucherzahlen führten in der Vergangenheit mehrfach zu Protesten:

Neben Demonstrationen auf Teneriffa gab es auch auf Gran Canaria und Fuerteventura sowie an anderen spanischen Urlaubs-Hotspots Proteste der Einheimischen. Unter dem Motto „Die Kanarischen Inseln haben eine Grenze“ gingen Protestler zuletzt im Oktober auf die Straße.

Ihr größtes Anliegen: bezahlbarer Wohnraum. In den vergangenen zehn Jahren hätten sich die durchschnittlichen Monatsmieten auf den Inseln verdoppelt, sagte Victor Martin, einer der Organisatoren von Protestmärschen, der Deutschen Welle.

▶ Auf der Inselgruppe im Atlantik leben etwa 2,2 Millionen Menschen. 2023 besuchten rund 16 Mio. Urlauber die Ferieninseln – Tendenz steigend.

Bild Zeitung
 
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