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- Out 5, 2021
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Sie sang ohne Kopftuch:
Mutige Sängerin im Iran verhaftet
Sie ist eine der mutigsten Frauen im Iran. Parastoo Ahmadi sang vor wenigen Tagen in einem Internet-Stream. So weit, so normal. Die Künstlerin trug während ihres Auftritts jedoch kein Kopftuch – im Iran ist es Frauen verboten, so aufzutreten.
Jetzt die bittere Nachricht: Ahmadi wurde verhaftet. Sie sei am Samstag in Sari City, der Hauptstadt der nördlichen Provinz Mazandaran, festgenommen worden, sagte ihr Anwalt Milad Panahipour.
Die Jusitz hatte am Donnerstag Klage wegen Ahmadis Konzertauftritt eingereicht. Sie war in einem langen schwarzen ärmel- und kragenlosen Kleid und ohne Hijab aufgetreten. Begleitet wurde sie von vier männlichen Musikern.
Mehr als 1,4 Millionen sahen ihr Konzert
Ahmadi hatte ihr Konzert am Tag zuvor auf YouTube gepostet und gesagt: „Ich bin Parastoo, ein Mädchen, das für die Menschen singen möchte, die ich liebe. Dies ist ein Recht, das ich nicht ignorieren konnte. Ich singe für das Land, das ich leidenschaftlich liebe.“ Das Konzert wurde mehr als 1,4 Millionen Mal angesehen.
Anwalt Panahipour sagte, er kenne weder die Anklage gegen Ahmadi noch ihren Haftort, noch wisse er, wer sie verhaftet habe, „aber wir werden die Angelegenheit durch die Justizbehörden weiterverfolgen.“
Er sagte auch, dass zwei Musiker aus Ahmadis Band am Samstag in Teheran festgenommen worden seien.
Frauen dürfen nicht vor Männern singen
Nach der islamischen Revolution und der Machtübernahme der Mullahs im Iran im Jahr 1979 war es Frauen zunächst verboten worden zu singen. Dann wurde ein Verbot erlassen, vor gemischtgeschlechtlichem Publikum zu singen oder solo zu tanzen.
Sängerinnen können vor männlichem Publikum nur als Teil eines Chors auftreten. Sie dürfen jedoch in einem Saal nur für weibliches Publikum singen.
Nach iranischem und islamischem Recht ist es Frauen auch nicht gestattet, ohne Kopftuch vor nicht verwandten Männern aufzutreten.
Bild Zeitung
Mutige Sängerin im Iran verhaftet
Sie ist eine der mutigsten Frauen im Iran. Parastoo Ahmadi sang vor wenigen Tagen in einem Internet-Stream. So weit, so normal. Die Künstlerin trug während ihres Auftritts jedoch kein Kopftuch – im Iran ist es Frauen verboten, so aufzutreten.
Jetzt die bittere Nachricht: Ahmadi wurde verhaftet. Sie sei am Samstag in Sari City, der Hauptstadt der nördlichen Provinz Mazandaran, festgenommen worden, sagte ihr Anwalt Milad Panahipour.
Die Jusitz hatte am Donnerstag Klage wegen Ahmadis Konzertauftritt eingereicht. Sie war in einem langen schwarzen ärmel- und kragenlosen Kleid und ohne Hijab aufgetreten. Begleitet wurde sie von vier männlichen Musikern.
Mehr als 1,4 Millionen sahen ihr Konzert
Ahmadi hatte ihr Konzert am Tag zuvor auf YouTube gepostet und gesagt: „Ich bin Parastoo, ein Mädchen, das für die Menschen singen möchte, die ich liebe. Dies ist ein Recht, das ich nicht ignorieren konnte. Ich singe für das Land, das ich leidenschaftlich liebe.“ Das Konzert wurde mehr als 1,4 Millionen Mal angesehen.
Anwalt Panahipour sagte, er kenne weder die Anklage gegen Ahmadi noch ihren Haftort, noch wisse er, wer sie verhaftet habe, „aber wir werden die Angelegenheit durch die Justizbehörden weiterverfolgen.“
Er sagte auch, dass zwei Musiker aus Ahmadis Band am Samstag in Teheran festgenommen worden seien.
Frauen dürfen nicht vor Männern singen
Nach der islamischen Revolution und der Machtübernahme der Mullahs im Iran im Jahr 1979 war es Frauen zunächst verboten worden zu singen. Dann wurde ein Verbot erlassen, vor gemischtgeschlechtlichem Publikum zu singen oder solo zu tanzen.
Sängerinnen können vor männlichem Publikum nur als Teil eines Chors auftreten. Sie dürfen jedoch in einem Saal nur für weibliches Publikum singen.
Nach iranischem und islamischem Recht ist es Frauen auch nicht gestattet, ohne Kopftuch vor nicht verwandten Männern aufzutreten.
Bild Zeitung