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RoterTeufel
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Mutter und 7 Kinder sterben bei Hausbrand nahe Stuttgart
Das jüngste Opfer war erst 6 Monate alt!
Backnang – Feuer-Inferno bei Stuttgart: Bei einem Großbrand in Backnang sind acht Menschen ums Leben gekommen.
In der Nacht zum Sonntag brach das Feuer gegen 4.30 Uhr in der Innenstadt aus. Ursache ist nach ersten Erkenntnissen ein Holzofen im ersten Obergeschoss.
Nach BILD.de-Informationen starben in den meterhohen Flammen acht Mitglieder einer Großfamilie – eine Mutter und ihre sieben Kinder. Das jüngste war erst sechs Monate alt! Drei Personen wurden leicht verletzt.
Laut Polizei ist in der betroffenen Wohnung ein türkischstämmiges Ehepaar mit acht Kindern gemeldet. Allerdings habe der Vater der Großfamilie nicht mehr dort gewohnt und sei zum Zeitpunkt des Brandes auch nicht in der Wohnung gewesen. Er sei unversehrt und werde inzwischen psychologisch betreut.
Drei Menschen – vermutlich ein elfjähriger Junge sowie dessen Onkel und Großmutter – konnten die Einsatzkräfte laut Polizeisprecher Ronald Krötz von einer Art Balkon retten.
Die Verletzten kamen in Krankenhäuser. Rettungskräfte betreuten eine unverletzte Person sowie rund 50 Familienangehörige und Bekannte.
Der Brand war in einem Häuserkomplex mit mehreren Wohnungen ausgebrochen. Die Flammen erfassten vom ersten Obergeschoss aus schnell die Etage darüber. Nach ersten Angaben starben die Opfer im Schlaf- und Kinderzimmer an Rauchvergiftungen und verbrannten dann.
„Ich hoffe nicht, dass wir weitere Personen finden”, sagte Krötz. „Ausschließen können wir es im Moment leider noch nicht.” Kollegen von ihnen hätten im Laufe des Vormittags das Gebäude betreten können.
„Der Brand wurde von einem Zeugen entdeckt, der dann noch Selbstrettungsversuche unternommen hatte“, sagte Ralf Michelfelder von der Polizei Waiblingen. „Von dem wissen wir, dass das Treppenhaus nicht gebrannt hat, als er versucht hat, in die Wohnung vorzudringen.“
Im Erdgeschoss des Gebäudes, das früher eine Lederwarenfabrik war, ist ein deutsch-türkischer Kulturverein untergebracht. „Hinweise auf Brandstiftung oder einen fremdenfeindlichen Hintergrund liegen nicht vor”, erklärte die Polizei. Den Angaben nach liegt der Sachschaden mindestens im sechsstelligen Bereich.
Die Anlage in der Wilhelmstraße besteht aus mehreren Gebäuden, die miteinander verbunden sind. Wegen der komplizierten Bauweise und viel verarbeitetem Holz seien die Löscharbeiten kompliziert gewesen, erläuterte der Feuerwehrsprecher. Die Feuerwehr hatte Unterstützung aus umliegenden Städten angefordert. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Erst am Vormittag war das Feuer gelöscht. Bis die Leichen aus dem Haus transportiert werden konnten, vergingen weitere Stunden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, Techniker und Sachverständige wurden hinzugezogen.
Der türkische Botschafter in Deutschland, Hüseyin Avni Karslioglu, wollte am Sonntag mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zum Unglücksort kommen. Der türkische Generalkonsul in Stuttgart, Mustafa Türker Ari, und Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) kamen ebenfalls nach Backnang, das in der Nähe von Stuttgart liegt. Gall sagte: „Die Rettungskräfte haben getan, was sie tun konnten.” Dennoch gingen sie mit dem Gefühl nach Hause, nicht allen geholfen haben zu können.
Das jüngste Opfer war erst 6 Monate alt!
Backnang – Feuer-Inferno bei Stuttgart: Bei einem Großbrand in Backnang sind acht Menschen ums Leben gekommen.
In der Nacht zum Sonntag brach das Feuer gegen 4.30 Uhr in der Innenstadt aus. Ursache ist nach ersten Erkenntnissen ein Holzofen im ersten Obergeschoss.
Nach BILD.de-Informationen starben in den meterhohen Flammen acht Mitglieder einer Großfamilie – eine Mutter und ihre sieben Kinder. Das jüngste war erst sechs Monate alt! Drei Personen wurden leicht verletzt.
Laut Polizei ist in der betroffenen Wohnung ein türkischstämmiges Ehepaar mit acht Kindern gemeldet. Allerdings habe der Vater der Großfamilie nicht mehr dort gewohnt und sei zum Zeitpunkt des Brandes auch nicht in der Wohnung gewesen. Er sei unversehrt und werde inzwischen psychologisch betreut.
Drei Menschen – vermutlich ein elfjähriger Junge sowie dessen Onkel und Großmutter – konnten die Einsatzkräfte laut Polizeisprecher Ronald Krötz von einer Art Balkon retten.
Die Verletzten kamen in Krankenhäuser. Rettungskräfte betreuten eine unverletzte Person sowie rund 50 Familienangehörige und Bekannte.
Der Brand war in einem Häuserkomplex mit mehreren Wohnungen ausgebrochen. Die Flammen erfassten vom ersten Obergeschoss aus schnell die Etage darüber. Nach ersten Angaben starben die Opfer im Schlaf- und Kinderzimmer an Rauchvergiftungen und verbrannten dann.
„Ich hoffe nicht, dass wir weitere Personen finden”, sagte Krötz. „Ausschließen können wir es im Moment leider noch nicht.” Kollegen von ihnen hätten im Laufe des Vormittags das Gebäude betreten können.
„Der Brand wurde von einem Zeugen entdeckt, der dann noch Selbstrettungsversuche unternommen hatte“, sagte Ralf Michelfelder von der Polizei Waiblingen. „Von dem wissen wir, dass das Treppenhaus nicht gebrannt hat, als er versucht hat, in die Wohnung vorzudringen.“
Im Erdgeschoss des Gebäudes, das früher eine Lederwarenfabrik war, ist ein deutsch-türkischer Kulturverein untergebracht. „Hinweise auf Brandstiftung oder einen fremdenfeindlichen Hintergrund liegen nicht vor”, erklärte die Polizei. Den Angaben nach liegt der Sachschaden mindestens im sechsstelligen Bereich.
Die Anlage in der Wilhelmstraße besteht aus mehreren Gebäuden, die miteinander verbunden sind. Wegen der komplizierten Bauweise und viel verarbeitetem Holz seien die Löscharbeiten kompliziert gewesen, erläuterte der Feuerwehrsprecher. Die Feuerwehr hatte Unterstützung aus umliegenden Städten angefordert. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Erst am Vormittag war das Feuer gelöscht. Bis die Leichen aus dem Haus transportiert werden konnten, vergingen weitere Stunden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, Techniker und Sachverständige wurden hinzugezogen.
Der türkische Botschafter in Deutschland, Hüseyin Avni Karslioglu, wollte am Sonntag mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zum Unglücksort kommen. Der türkische Generalkonsul in Stuttgart, Mustafa Türker Ari, und Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) kamen ebenfalls nach Backnang, das in der Nähe von Stuttgart liegt. Gall sagte: „Die Rettungskräfte haben getan, was sie tun konnten.” Dennoch gingen sie mit dem Gefühl nach Hause, nicht allen geholfen haben zu können.