Portal Chamar Táxi

Notícias Mutter wollte ihre Söhne zum Schutz vor Mobbing töten

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
50,854
Gostos Recebidos
1,400
Mordversuch im Wahn:
Mutter wollte ihre Söhne zum Schutz vor Mobbing töten


afd015d0293c4464729e2caeda935018,c449cab0


München – Sie hatte die krankhafte Vorstellung, ihre Kinder vor einem schweren Schicksal zu bewahren. Wegen Mordversuchs an ihren Söhnen steht Marina T. vorm Landgericht München.

Laut Staatsanwaltschaft beschloss die Frau aus Oberhaching (Bayern) am 9. September 2023, mit ihren Söhnen (damals 12/13) aus dem Leben zu scheiden.

Mutter wollte Kinder vor schlimmer Zukunft bewahren

Gleich mehrere Dinge sollen Marina T. zum Mordversuch getrieben haben: Ihr Mann habe ein belastendes Familiengeheimnis lüften wollen; sie fürchtete, pflegebedürftig zu werden und eine Nachricht auf dem Handy des 13-Jährigen weckte bei ihr die Angst, er würde in der Schule gemobbt.

Zwei Tage vor Ende der Sommerferien glaubte sie, ein gemeinsamer Tod sei besser als eine Zukunft voller Leid.

Mittags lockte sie die Kinder ins Auto, versprach 50 Euro dafür. Unterwegs wendete sie ihren grauen Daihatsu mehrmals. Einem der Söhne war das nicht geheuer, er sprang aus, kehrte dann aber doch zurück.

Mutter raste mit 70 km/h gegen Baum

Dann prallte der Familien-SUV mit mehr als 70 km/h gegen einen Baum. Marina T. und ihre Kinder erlitten schwere Verletzungen: Ein Sohn hatte mehrere Knochenbrüche, der andere Gehirn-Einblutungen.

Martina T. soll im Wrack nach einem Brotmesser gegriffen, dem Sohn auf dem Beifahrersitz in den Hals geschnitten haben. Der Junge wehrte sich mit Tritten und Schlägen, dann griff sie den Jungen auf dem Rücksitz an.

Er wäre ohne sofortige Operation gestorben. Die Mutter fügte sich offenbar selbst eine 21 Zentimeter lange Schnittwunde am Hals zu.

Autofahrer überwältigen Messer-Mutter

Zwei Autofahrer überwältigten Marina T., übergaben sie der Polizei. Beide Kinder überlebten. Die Frau wurde in die Psychiatrie eingewiesen.

Dort wurde ihr Schuldunfähigkeit attestiert: Depressionen hatten zu einer schweren Psychose geführt. Deshalb geht es im Verfahren wegen versuchten Mordes auch nicht um eine Haftstrafe, sondern um eine dauerhafte Unterbringung in der Klinik.

Bild Zeitung
 
Topo