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- Out 5, 2021
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Vier Syrer quälten Chef zu Tode:
Nach Mord-Urteil bricht die Mutter des Opfers zusammen
Saarbrücken (Saarland) – Dramatische Szenen im Saal 38 des Saarbrücker Landgerichts: Eine Mutter streckt nach dem Richterspruch die Arme zum Himmel, bricht dann schluchzend zusammen. Die vier Mörder ihres Sohnes Mohamad D. (37) wurden kurz zuvor zu lebenslanger Haft verurteilt.
Die Kammer unter Vorsitz von Richter Andreas Lauer war am Ende überzeugt: Walat A. (36), Hannan M. (42), Ramadan A. (39) und Ahmad A. (40) haben im März 2024 im saarländischen Primsweiler (700 Einwohner) ihren damaligen Chef in dessen Monteurwohnung brutal gequält, geschlagen und getreten und so dessen Tod in Kauf genommen.
Die Mörder bleiben mindestens 15 Jahre in Haft
Das Urteil – gemeinschaftlich begangener Mord – nahmen die vier Syrer regungslos und stumm hin. Weil das Gericht eine besondere Schwere der Schuld feststellte, bleiben sie länger als 15 Jahre im Gefängnis.
Die Beweislast war erdrückend: Die Verurteilten filmten ihre Tat, die „geradezu inszeniert“ gewesen sei. Das Gericht: „Nicht ansatzweise war dabei zu erkennen, dass sich einer der Angeklagten davon distanzieren wollte. Manches klang wie eine Regie-Anweisung.“
Die Syrer quälten ihren Chef, rasierten ihm den Bart ab
Auf den Videos war zu sehen, wie die Arbeitskollegen ihren Chef quälten, mit Kabelbinder fesselten und ihm mit Klebeband den Mund zuklebten. Um ihn zu demütigen, rasierten sie ihm den langen Bart ab. Abgelassen haben sie von ihrem Opfer auch nicht, als dieses verzweifelt nach Luft schnappte. Richter Lauer: „Alle vier Angeklagten wussten, dass sie dem Getöteten massive Verletzungen zugefügt haben.“
Besonders hinterhältig: Der Getötete wollte an diesem Abend zu einem kurdischen Fest nach Frankfurt fahren. Doch ein Angeklagter überredete ihn zu einem „netten Abend mit zwei Frauen“. Statt der Damen kamen seine drei Mittäter.
Gericht sieht Mord-Merkmal der Heimtücke
Das Verhältnis zwischen dem getöteten Chef und seinen Mitarbeitern sei nicht ungetrübt gewesen, sagte Richter Lauer. Neben Unstimmigkeiten über den Lohn soll der 37-Jährige auch sexuelle Verhältnisse mit den Frauen der Mitarbeiter gehabt haben.
Die vier Angeklagten hätten sich deshalb entschlossen, den Getöteten zur Verantwortung zu ziehen. Das Gericht: „Das Mord-Merkmal der Heimtücke ist aus Sicht der Kammer gegeben.“
Bild Zeitung
Nach Mord-Urteil bricht die Mutter des Opfers zusammen
Saarbrücken (Saarland) – Dramatische Szenen im Saal 38 des Saarbrücker Landgerichts: Eine Mutter streckt nach dem Richterspruch die Arme zum Himmel, bricht dann schluchzend zusammen. Die vier Mörder ihres Sohnes Mohamad D. (37) wurden kurz zuvor zu lebenslanger Haft verurteilt.
Die Kammer unter Vorsitz von Richter Andreas Lauer war am Ende überzeugt: Walat A. (36), Hannan M. (42), Ramadan A. (39) und Ahmad A. (40) haben im März 2024 im saarländischen Primsweiler (700 Einwohner) ihren damaligen Chef in dessen Monteurwohnung brutal gequält, geschlagen und getreten und so dessen Tod in Kauf genommen.
Die Mörder bleiben mindestens 15 Jahre in Haft
Das Urteil – gemeinschaftlich begangener Mord – nahmen die vier Syrer regungslos und stumm hin. Weil das Gericht eine besondere Schwere der Schuld feststellte, bleiben sie länger als 15 Jahre im Gefängnis.
Die Beweislast war erdrückend: Die Verurteilten filmten ihre Tat, die „geradezu inszeniert“ gewesen sei. Das Gericht: „Nicht ansatzweise war dabei zu erkennen, dass sich einer der Angeklagten davon distanzieren wollte. Manches klang wie eine Regie-Anweisung.“
Die Syrer quälten ihren Chef, rasierten ihm den Bart ab
Auf den Videos war zu sehen, wie die Arbeitskollegen ihren Chef quälten, mit Kabelbinder fesselten und ihm mit Klebeband den Mund zuklebten. Um ihn zu demütigen, rasierten sie ihm den langen Bart ab. Abgelassen haben sie von ihrem Opfer auch nicht, als dieses verzweifelt nach Luft schnappte. Richter Lauer: „Alle vier Angeklagten wussten, dass sie dem Getöteten massive Verletzungen zugefügt haben.“
Besonders hinterhältig: Der Getötete wollte an diesem Abend zu einem kurdischen Fest nach Frankfurt fahren. Doch ein Angeklagter überredete ihn zu einem „netten Abend mit zwei Frauen“. Statt der Damen kamen seine drei Mittäter.
Gericht sieht Mord-Merkmal der Heimtücke
Das Verhältnis zwischen dem getöteten Chef und seinen Mitarbeitern sei nicht ungetrübt gewesen, sagte Richter Lauer. Neben Unstimmigkeiten über den Lohn soll der 37-Jährige auch sexuelle Verhältnisse mit den Frauen der Mitarbeiter gehabt haben.
Die vier Angeklagten hätten sich deshalb entschlossen, den Getöteten zur Verantwortung zu ziehen. Das Gericht: „Das Mord-Merkmal der Heimtücke ist aus Sicht der Kammer gegeben.“
Bild Zeitung