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Verkehrsminister Volker Wissing
Nachfolger des 9-Euro-Tickets soll Anfang 2023 kommen
Ende August ist das auf drei Monate befristete 9-Euro-Ticket ausgelaufen.
Der Nachfolger des günstigen Tickets für den Regionalverkehr in ganz Deutschland soll nach Wunsch von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (52, FDP) bis Ende des Jahres geklärt sein.
„Unser Ziel sollte sein, spätestens zu Beginn des Jahres 2023 ein neues Ticket zu haben“, sagte er den Zeitungen der Mediengruppe VRM. „Ich möchte ein vom Preis her möglichst attraktives Ticket, das deutschlandweit gilt und als Abo-Variante zu kaufen ist.“
▶︎ Der Preis hänge „von der konkreten Ausgestaltung und der Verteilung der Kosten zwischen Bund, Ländern und den Kunden ab“.
Das 9-Euro-Ticket ermöglichte im Juni, Juli und August jeweils für einen Monat bundesweit Fahrten in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs – eine Sonderaktion, um Fahrgäste von gestiegenen Energiekosten zu entlasten.
Nach Branchenangaben wurden rund 52 Millionen Tickets verkauft. Der Bund finanzierte die Aktion mit 2,5 Milliarden Euro zum Ausgleich von Einnahmeausfällen bei Verkehrsanbietern.
Die Einführung eines günstigen Tickets für ganz Deutschland dürfte am Samstag auch im Rahmen des Entlastungspakets im Koalitionsausschuss der Ampel besprochen werden.
Bereits am Rande der Kabinettsklausur in Meseberg in der vergangenen Woche schwenkte Finanzminister Christian Lindner (43, FDP) beim Thema 9-Euro-Ticket um. Lindner auf Twitter: „Volker Wissing hat mich überzeugt: Er kann mit einem Bruchteil der Finanzmittel des #9EuroTickets ein bundesweit nutzbares, digital buchbares Ticket realisieren.“
Für die Finanzierung – bislang Lindners größter Kritikpunkt an einer Nachfolgeregelung – nahm er die Bundesländer in die Pflicht: „Jetzt sind die Länder dran.“
▶︎ Aus der SPD-Fraktion wurde am Montag ein konkreter Vorschlag bekannt. Sie will ein Ticket für 49 Euro monatlich einführen, wie ein Beschlussentwurf für die Fraktionsklausur Ende der Woche zeigt. Die Kosten sollen jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern getragen werden, so der Vorschlag.
▶︎ Außerdem im Raum: der Vorschlag eines bundesweiten 69-Euro-Tickets (Verband der Verkehrsunternehmen).
► Den Grünen schwebt ein 29-Euro-Regionalticket und ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket vor.
Alle Vorschläge haben gemein, dass es weniger Verwirrung um regional unterschiedliche Tarife und stattdessen eine bundesweit einheitliche Regel geben soll.
Bild Zeitung
Nachfolger des 9-Euro-Tickets soll Anfang 2023 kommen
Ende August ist das auf drei Monate befristete 9-Euro-Ticket ausgelaufen.
Der Nachfolger des günstigen Tickets für den Regionalverkehr in ganz Deutschland soll nach Wunsch von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (52, FDP) bis Ende des Jahres geklärt sein.
„Unser Ziel sollte sein, spätestens zu Beginn des Jahres 2023 ein neues Ticket zu haben“, sagte er den Zeitungen der Mediengruppe VRM. „Ich möchte ein vom Preis her möglichst attraktives Ticket, das deutschlandweit gilt und als Abo-Variante zu kaufen ist.“
▶︎ Der Preis hänge „von der konkreten Ausgestaltung und der Verteilung der Kosten zwischen Bund, Ländern und den Kunden ab“.
Das 9-Euro-Ticket ermöglichte im Juni, Juli und August jeweils für einen Monat bundesweit Fahrten in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs – eine Sonderaktion, um Fahrgäste von gestiegenen Energiekosten zu entlasten.
Nach Branchenangaben wurden rund 52 Millionen Tickets verkauft. Der Bund finanzierte die Aktion mit 2,5 Milliarden Euro zum Ausgleich von Einnahmeausfällen bei Verkehrsanbietern.
Die Einführung eines günstigen Tickets für ganz Deutschland dürfte am Samstag auch im Rahmen des Entlastungspakets im Koalitionsausschuss der Ampel besprochen werden.
Bereits am Rande der Kabinettsklausur in Meseberg in der vergangenen Woche schwenkte Finanzminister Christian Lindner (43, FDP) beim Thema 9-Euro-Ticket um. Lindner auf Twitter: „Volker Wissing hat mich überzeugt: Er kann mit einem Bruchteil der Finanzmittel des #9EuroTickets ein bundesweit nutzbares, digital buchbares Ticket realisieren.“
Für die Finanzierung – bislang Lindners größter Kritikpunkt an einer Nachfolgeregelung – nahm er die Bundesländer in die Pflicht: „Jetzt sind die Länder dran.“
▶︎ Aus der SPD-Fraktion wurde am Montag ein konkreter Vorschlag bekannt. Sie will ein Ticket für 49 Euro monatlich einführen, wie ein Beschlussentwurf für die Fraktionsklausur Ende der Woche zeigt. Die Kosten sollen jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern getragen werden, so der Vorschlag.
▶︎ Außerdem im Raum: der Vorschlag eines bundesweiten 69-Euro-Tickets (Verband der Verkehrsunternehmen).
► Den Grünen schwebt ein 29-Euro-Regionalticket und ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket vor.
Alle Vorschläge haben gemein, dass es weniger Verwirrung um regional unterschiedliche Tarife und stattdessen eine bundesweit einheitliche Regel geben soll.
Bild Zeitung