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Roter.Teufel

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Auf Weltreise entführt:
Olivier nach 887 Tagen Mullah-Haft endlich frei


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Mehr als zwei Jahre lang schmorte Olivier Grondeau in einem iranischen Gefängnis. Am Donnerstag ist der Franzose endlich freigekommen. Das teilte Präsident Emmanuel Macron (47) mit.

Macron schrieb auf X: „Olivier Grondeau ist frei, in Frankreich, unter den Seinen.“ Man teile das immense Glück und die Erleichterung der Familie. Wie der französische Außenminister Jean-Noël Barrot mitteilte, war Grondeau insgesamt 887 Tage in Haft gewesen.

Im Herbst 2022 hatte der Albtraum für Grondeau begonnen: Während einer Weltreise war er im Südwesten des Irans festgenommen worden, wie französische Medien berichten. Dann wurde der Mann aus Montpellier unter dem Vorwurf der Spionage zu fünf Jahren Haft verurteilt. Frankreichs Behörden sprachen in dem Zusammenhang von Geiselhaft.

Iran hält weitere Franzosen fest

Während Grondeau endlich wieder in Freiheit ist, bangt Frankreich um zwei weitere Mullah-Geiseln: Noch immer befindet sich ein französisches Lehrerpaar unter fadenscheinigen Gründen in Haft. Präsident Macron forderte, sie müssten „aus den iranischen Kerkern befreit werden“.

Das Paar (damals 37 und 69 Jahre alt) war ebenfalls 2022 in Gefangenschaft geraten. Der Vorwurf damals: versuchte Unruhestiftung – die beiden Europäer seien eingereist, um „die Gesellschaft zu destabilisieren“, begründete das Geheimdienstministerium in Teheran damals.

Immer wieder kommt es im Iran zu Geiselnahmen, mit denen das Mullah-Regime die Freilassung von Terroristen erpressen will. Frankreich hatte den Ton gegenüber Teheran zuletzt verschärft, um wegen der festgehaltenen Franzosen Druck zu machen. Im Januar war Irans Botschafter in Paris einbestellt worden.

Der Fall Jamshid Sharmahd

Für weltweites Entsetzen sorgte auch der Fall Jamshid Sharmahd: Der Deutsch-Iraner war im Juli 2020 während einer Zwischenlandung in Dubai von iranischen Agenten entführt und später in einem Schauprozess zum Tode verurteilt worden.

Der Regimekritiker hatte unter Zwang und Folter eine angebliche Zusammenarbeit mit Terroristen „gestanden“. Im Oktober 2024 wurde der 69-Jährige trotz intensiver Bemühungen des Auswärtigen Amtes für seine Freilassung hingerichtet.

Bild Zeitung
 
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