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Roter.Teufel

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Ab dem zweiten Advent wird es Winter:
Polar-Peitsche bringt endlich Schnee zu uns!


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Schnee oder nicht Schnee. Das ist jedes Jahr besonders zu Weihnachten die große Frage. Noch ist es zu früh für Prognosen. Doch ein Hoch über dem Atlantik macht Flocken-Hoffnung!

Diese Woche bringt das Wetter erst mal viel Regen, und zur Wochenmitte erwartet uns kurzzeitig Nachtfrost. Zum Wochenende wird es wieder milder. Aber dann wird es spannend!
Das sagen die Wetterexperten

„Das Winterwetter schaukelt vor sich hin. Bis zum zweiten Advent werden es meistens tagsüber um die 3 bis 10 Grad, doch danach wird es winterlicher“, sagt der Klimatologe Dr. Karsten Brandt von „donnerwetter.de“ zu BILD.

Und der Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärt gegenüber BILD: „Ein Hochdruckgebiet über dem Atlantik blockiert die milden Tiefs und lässt die kalten Luftmassen vom Nordpol bis zu uns nach Deutschland. Die Polar-Peitsche lässt die Temperaturen mal so richtig in den Eiskeller rauschen. Und Schnee gibt es auch.“

Alles zur Frage rund um den Schnee

Zwischen dem zweiten und dem dritten Advent ist Schnee möglich, besonders in den Mittelgebirgen, aber auch mal in tiefen Lagen. Ab 400 bis 500 Metern könnten das zehn bis zwanzig Zentimeter werden.

Im Laufe dieser Woche haben wir wieder eine West- bis Nordwestlage, die Tiefs ziehen von West nach Ost über uns hinweg. Das Tief am Samstag kommt aber nur noch bis Deutschland voran.

Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von „WetterKontor“ zu BILD: „Dann dreht die Strömung zumindest für einige Tage auf Nordost bis Ost.“ So käme kalte Luft aus Nordosteuropa zu uns, sodass dank der Kältewelle wieder Niederschläge bis in tiefe Lagen als Schnee fallen.

Wetterexperte Dominik Jung ergänzt: „Wie lange diese Blockadelage anhält, ist noch unsicher. Das GFS-Modell macht eine längere Phase aus, beim europäischen Wettermodell sind es nur drei bis fünf Tage.“

Schenkt uns das Wetter weiße Weihnachten?

Für die Frage, ob und wo es in diesem Jahr weiße Weihnachten gibt, ist es allerdings noch zu früh. Klimatologe Brandt zu BILD: „An der Zeit wäre es ja mal für eine winterliche Periode über Weihnachten, aber für den Zeitraum für Weihnachten ist es noch früh. Allerdings kann es lange Zeit wechselhaft und kalt sein mit viel Schnee in den Mittelgebirgen: Das Wettermodell GFS berechnet es winterlich zur Monatsmitte und dann klassisches Weihnachtstauwetter.“

Natürlich gibt es Statistiken darüber, wann es wo und wie oft an Weihnachten geschneit hat. Oft war es nicht.

Fast garantiert Schnee zum Fest gibt es im Erzgebirge. Basierend auf den Wetterdaten seit 1950 und statistischen Berechnungen liegt die Chance in Oberwiesenthal bei 92 Prozent. In den vergangenen 73 Jahren gab es in dem Wintersportort 66-mal weiße Weihnachten.

In Hamburg liegt die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten bei acht Prozent, dort gab es seit 1950 nur sechsmal Weihnachten im Schnee. In Berlin schneit es im Schnitt alle neun Jahre an Weihnachten. Also kräftig die Schneedaumen drücken!

Auch der Diplom-Meteorologe Jung hat nur wenig Hoffnung: „Alles noch unsicher. Kurz vor Weihnachten taut es wieder. Da müssen wir abwarten.“

So wird das Wetter an den nächsten Tagen

Im Südwesten startet die Woche mit einem Wettermix aus Kälte, Schnee und Regen. Bis zum Wochenende kann es auf den Straßen immer wieder glatt werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Temperaturen sinken von maximal 5 bis 13 Grad am Montag im Wochenverlauf auf 0 bis 5 Grad.

Der Dienstag wird vor allem grau: Im Süden und Osten ziehen viele Wolken auf, gebietsweise regnet es. Im Bergland kommt das Nass mitunter als Schnee herunter. Die Höchstwerte liegen bei 3 bis 8, im Bergland um null Grad.

In der Nacht zum Mittwoch lässt der Regen im Süden und Osten nach. Es kühlt auf 1 bis minus 3 Grad ab - im Norden und Nordosten bleibt es häufig frostfrei.

Am Mittwoch zeigt sich der Himmel im Südosten und Nordosten wolkenreich, gelegentlich regnet es. Im Bergland regnet es ausgiebiger, zum Teil kann es auch schneien.

Im übrigen Bundesgebiet wird das Wetter laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wolkig und teils neblig, nur gebietsweise sind Aufheiterungen möglich. Dafür bleibt es meist trocken bei 1 bis 6 Grad. Im Bergland und bei Nebel hält sich Dauerfrost.

In der Nacht zum Donnerstag kündigt sich im Nordosten und in den Alpen Schnee an.

Bild Zeitung
 
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