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Wiedersehen mit Ex-Club:
Preißinger plant Preußen-Sieg


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Fast exakt fünf Jahre sind's her, dass Zweitliga-Neuling Münster zum bislang letzten Mal (13.12.2019) daheim gegen Magdeburg ran musste. Und 2:0 gewann. Die Gäste hatten damals – noch in der 3. Liga – zwei Profis im Kader, die inzwischen „übergelaufen“ sind und selbst das „Adler-Trikot“ tragen...

Wiedersehen mit Ex-Club. Preißinger plant Preußen-Sieg.

Wenn am Samstagabend zum Top-Spiel (20:30 Uhr/live bei Sky und SPORT1) im ausverkauften Stadion an der Hammer Straße (12.422 Zuschauer) das Flutlicht erstrahlt, ist der defensive Mittelfeldspieler voll auf seine „Schwarz-Weiß-Grünen“ fokussiert. „Wir wollen die Punkte und brauchen sie dringend,“ sagt Rico Preißinger (28), „auch wenn ich ansonsten den Magdeburgern alles Gute wünsche.“

Kein Wunder. Zwischen 2018 und 2020 bestritt er 54 Pflichtspiele für den Ostklub, erzielte dabei zwei Tore und bereitete zwei weitere vor. Ebenfalls im Kader war Keeper Morten Behrens (27), der seit dieser Saison die Nummer 2 bei Preußen ist. Preißinger: „Ich kann mich nicht beklagen, hatte insgesamt eine gute Zeit in Magdeburg. Ein Verein mit viel Tradition und tollen Fans – so ähnlich wie hier.“

An die Pleite in Münster kann er sich übrigens noch genau erinnern. „Ein ekliges Spiel. Preußen befand sich im Abstiegskampf, hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Gleich in der Anfangsphase flog zudem Jürgen Gjasula mit Rot vom Platz. Dadurch wurde es natürlich noch komplizierter. Am Ende war die Niederlage verdient.“

Auch im Rückspiel reichte es für Magdeburg daheim nicht zu einem Dreier. Nur 2:2 am letzten Spieltag, obwohl die Preußen da bereits als Absteiger in die Regionalliga feststanden. Zugleich war's für ihn ebenfalls der letzte FC-Auftritt. „Mein Vertrag sollte zwar verlängert werden, aber ich hatte mich schon für einen Wechsel entschieden. Weil ich einfach eine neue Herausforderung wollte,“ so der gebürtige Münchberger (Oberfranken). Die fand er schließlich in Ingolstadt, wo er drei Jahre blieb. Ehe „Preiße“ im Sommer 2023 nach Münster wechselte.

Ein Schritt, den er nie bereut hat. Nicht nur, weil auf Anhieb der Überraschungs-Durchmarsch ins deutsche Fußball-Unterhaus gelang. Auch die Stadt selbst hat's ihm und seiner Freundin Maren angetan. „Sie ist wunderschön. Wir fühlen uns hier rundum wohl,“ versichert Preißinger, der noch bis 2025 unter Vertrag steht.

Trotz der starken Konkurrenz im Mittelfeld ist er inzwischen an der Seite von Jorrit Hendrix (29) zur festen Größe als Abräumer vor der Abwehr geworden. Sechsmal stand der frühere U18-Nationalspieler zuletzt in der Startelf, ging dabei nur beim knappen 0:1 gegen Topfavorit 1. FC Köln mit leeren Händen vom Feld.

Das soll gegen Magdeburg nicht passieren. Wobei er die Gäste in ihrer Entwicklung insgesamt einen Schritt weiter vorn sieht. Immerhin spielen sie unter Chefcoach Christian Titz (53) bereits ihre dritte Zweitliga-Saison in Folge. Belegen derzeit mit 21 Zählern den 10. Rang, während die Preußen als Vorletzte neun weniger eingesammelt haben.

Dennoch spricht er nicht von Münsters Außenseiter-Rolle. „Wir stehen defensiv sehr stabil und können zu Hause jedem Gegner Probleme bereiten,“ ist er überzeugt. Und weiter: „Ich freue mich riesig auf diese Partie, auch wenn ich beim FCM nur noch einige vom Staff kenne. Im Kader selbst ist mit Tobias Müller lediglich ein ehemaliger Team-Kollege.“

Weniger gut: Preißinger droht nach vier Verwarnungen die erste Spielsperre. Davon kann er sich im Kopf jedoch frei machen und Vollgas geben: „Irgendwann erwischt's mich sowieso.“ Zudem wartet er nach wie vor auf ein Pflichtspiel-Tor für die Adlerträger. Bislang netzte Preißinger nur einmal beim Test-3:2 gegen Werder Bremen ein.

Vielleicht klappt's ja ausgerechnet gegen Magdeburg. Genau solche kuriosen Geschichten schreibt der Fußball schließlich immer wieder...

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