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Notícias Preußen setzen „schwarze Serie“ fort

Roter.Teufel

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Wieder glücklos vom Punkt:
Preußen setzen „schwarze Serie“ fort


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Das verflixte Elferschießen…

Wieder glücklos vom Punkt. Preußen setzen „schwarze Serie“ fort.

Diesmal waren's nur wenige Zentimeter, die gegen Liga-Konkurrent Hertha zum Pokal-Aus führten. Als Charalambos „Babis“ Makridis (29) seinen Ball mit Schmackes an die Unterkante des Querbalkens zimmerte, war Münsters Traum von der lukrativen zweiten Runde geplatzt.

Erster Fehlschuss im dritten Versuch, während die Berliner einen nach dem anderen versenkten. Machte unter dem Strich ein 3:5, nachdem die „Adlerträger“ zuvor die „alte Dame“ über 120 Spielminuten klar dominiert hatten.

Elfmeterschießen ist wie eine Lotterie - heißt es. Bei dem die Preußen offenbar immer eine Niete ziehen…

Bereits zum fünften Mal in Folge!

● 2011/2012: Halbfinale im Westfalenpokal – 2:4 gegen Arminia Bielefeld

●● 2021/2022: Endspiel im Westfalenpokal – 2:3 gegen Rödinghausen

●●● 2022/2023: Achtelfinale im Westfalenpokal – 4:5 in Erkenschwick

●●●● 2023/2024: Endspiel im Westfalenpokal – 3:4 bei Arminia Bielefeld.

Und jetzt Hertha!

Chefcoach Alexander Ende (45), der zuvor alle Schützen bestimmt hatte (nur nicht ihre Reihenfolge), nach der bitteren Entscheidung betrübt: „Mit tut‘s vor allem leid für meine Jungs, die heute ein Riesenspiel abgeliefert haben, sich dafür aber nicht belohnen konnten. Trotzdem können wir viel Positives aus diesem Auftritt ziehen.“

Sportlich ja, finanziell nein. Immerhin hätte das Weiterkommen satte 423.000 Euro an DFB-Prämie in die Vereinskasse gespült. Stattdessen leere Hände – und leere Blicke bei den Verlierern. Kapitän Jorrit Hendrix (30), der nebenbei als „bester Spieler des Spiels“ ausgezeichnet wurde: „Das fühlt sich gerade richtig beschissen an. Wir haben alles rausgehauen, die Berliner klar dominiert. Und sind dennoch raus. Das bedeutet für mich und viele von uns eine unruhige und schlaflose Nacht.“

„Pechvogel“ Makridis, dem wirklich keiner einen Vorwurf machte: „Ich hatte definitiv kein Nervenflattern, sondern war mir sehr sicher. Sonst hätte ich mir die Kugel nicht genommen. Aber es sollte wohl nicht sein. Schade und bedauerlich fürs gesamte Team.“

Eine schmerzliche Erfahrung, die der Deutsch-Grieche (Marktwert: 400.000 Euro) persönlich dennoch verpacken kann: „Das gehört nun mal zum Fußball dazu. Natürlich ärgert‘s mich, dass ich nur die Latte getroffen habe. Es haut mich aber nicht um.“ Makridis weiter: „Ab Dienstag geht auch mein Blick schon wieder nach vorn. Wenn wir am Freitagabend vor dieser tollen Heimkulisse eine ähnlich starke Leistung gegen Nürnberg zeigen, werden wir garantiert unseren ersten Saison-Dreier landen.“

Zumal gegen die „Clubberer“ ja kein Elfmeterschießen für die Entscheidung benötigt wird…

Fakt aber auch: Wer am Freitagabend (Anpfiff, 18:30 Uhr/Hammer Straße) vor ausverkauften Rängen den Platz als Verlierer verlässt, setzt sich erst einmal im Tabellenkeller der 2. Liga fest. Für Nürnbergs Weltmeister-Coach Miroslav Klose (42) könnte dann sogar die Luft schon dünn werden. Nach zwei Auftakt-Pleiten (jeweils mit 0:1 in Elversberg und gegen Darmstadt) sowie dem Pokal-Aus gegen Regionalligist Illertissen– ebenfalls nach Elferschießen (5:6) – steht er bereits mächtig iunter Druck.

Zur Erinnerung: In der Vor-Saison war's vor diesem Duell ähnlich. Hätte Klose mit seinem Team am 8. Spieltag nicht mühsam mit 3:2 die Heimpartie gegen die „Schwarz-Weiß-Grünen“ gewonnen, wär's schon damals zappenduster für ihn geworden.

Bild Zeitung
 
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