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- Out 5, 2021
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Hitler-Buch, Kinderpornos, Brustmassage:
Montabaur/Ruggell – Sie war Ministrantin – er war ihr Pfarrer! Ein deutscher Priester soll einem Mädchen (8) in einem Pfarrhaus in Ruggell (Liechtenstein) die Brust mit Öl massiert haben.
Priester Thomas J. (50) steht ab kommendem Mittwoch in Montabaur (Rheinland-Pfalz) vor Gericht. Laut der Zeitung „
Blick“ wird ihm sexueller Missbrauch eines Kindes vorgeworfen.
Kind mit Büchlein angelockt?
Der Priester, der früher Soldat war, soll dem Mädchen unter dem Vorwand, er würde ihr ein Büchlein schenken, in ein sogenanntes Entspannungszimmer im Pfarrhaus gelockt haben. Dort geschah der mutmaßliche Missbrauch.
J. habe damals in Liechtenstein gelebt. Er sei ausgewandert, weil er in Deutschland wegen massiver Bedenken nicht zum Priester geweiht worden war.
Verfahren wurde in Liechtenstein eingestellt
Die Eltern des Kindes erstatteten 2019 Anzeige. Doch die Staatsanwaltschaft in Liechtenstein stellte das Verfahren gegen den Priester zunächst ein. Laut „Blick“ unter anderem mit der Begründung, die Brust des Mädchens sei noch nicht entwickelt gewesen. Er darf aber bis heute nicht als Priester arbeiten.
Priester stellt sich als Opfer dar
Doch die Eltern des Opfers machten weiter Druck, der Fall wurde 2023 dann doch in Vaduz verhandelt. Der Prozess platzte allerdings, weil der Angeklagte nicht erschien. Stattdessen schickte er ein Schreiben, das „kath.ch“ vorliegt. Darin stellt er sich als Opfer dar und spricht von „Justizterror“, „Rassenhass“-Vorwürfen und einer „unsäglichen Vorgehensweise“.
Priester soll rechtsextremen Kreisen nahestehen
J. soll laut der Liechtensteinischen Juristenzeitung rechtsextremen Kreisen nahestehen: Bei einer Hausdurchsuchung sei Hitlers „Mein Kampf“, ein Hörspiel mit dem Thema Hitler, eine Pfefferspray-Pistole und eine Liste mit Bezug auf Neonazis gefunden worden. Außerdem seien auf seinem Handy Hinweise auf Kinderpornografie, ein Nacktvideo von Minderjährigen, sowie 3 selbst aufgenommene Videos minderjähriger Mädchen gefunden worden.
Der Fall liegt jetzt bei der deutschen Justiz, da Thomas J. wieder in Rheinland-Pfalz bei seinen Eltern lebt. Der Anwalt des Beschuldigten sieht das Verfahren als unzulässig. Er sagte dem „Blick“, dass ein Hindernis bestehe, weil das Verfahren in Liechtenstein bereits rechtskräftig eingestellt wurde.
Außerdem sei die Glaubwürdigkeit des Opfers zweifelhaft – zuerst müsse ein psychologisches Gutachten erstellt werden.
Bild Zeitung
Montabaur/Ruggell – Sie war Ministrantin – er war ihr Pfarrer! Ein deutscher Priester soll einem Mädchen (8) in einem Pfarrhaus in Ruggell (Liechtenstein) die Brust mit Öl massiert haben.
Priester Thomas J. (50) steht ab kommendem Mittwoch in Montabaur (Rheinland-Pfalz) vor Gericht. Laut der Zeitung „
Blick“ wird ihm sexueller Missbrauch eines Kindes vorgeworfen.
Kind mit Büchlein angelockt?
Der Priester, der früher Soldat war, soll dem Mädchen unter dem Vorwand, er würde ihr ein Büchlein schenken, in ein sogenanntes Entspannungszimmer im Pfarrhaus gelockt haben. Dort geschah der mutmaßliche Missbrauch.
J. habe damals in Liechtenstein gelebt. Er sei ausgewandert, weil er in Deutschland wegen massiver Bedenken nicht zum Priester geweiht worden war.
Verfahren wurde in Liechtenstein eingestellt
Die Eltern des Kindes erstatteten 2019 Anzeige. Doch die Staatsanwaltschaft in Liechtenstein stellte das Verfahren gegen den Priester zunächst ein. Laut „Blick“ unter anderem mit der Begründung, die Brust des Mädchens sei noch nicht entwickelt gewesen. Er darf aber bis heute nicht als Priester arbeiten.
Priester stellt sich als Opfer dar
Doch die Eltern des Opfers machten weiter Druck, der Fall wurde 2023 dann doch in Vaduz verhandelt. Der Prozess platzte allerdings, weil der Angeklagte nicht erschien. Stattdessen schickte er ein Schreiben, das „kath.ch“ vorliegt. Darin stellt er sich als Opfer dar und spricht von „Justizterror“, „Rassenhass“-Vorwürfen und einer „unsäglichen Vorgehensweise“.
Priester soll rechtsextremen Kreisen nahestehen
J. soll laut der Liechtensteinischen Juristenzeitung rechtsextremen Kreisen nahestehen: Bei einer Hausdurchsuchung sei Hitlers „Mein Kampf“, ein Hörspiel mit dem Thema Hitler, eine Pfefferspray-Pistole und eine Liste mit Bezug auf Neonazis gefunden worden. Außerdem seien auf seinem Handy Hinweise auf Kinderpornografie, ein Nacktvideo von Minderjährigen, sowie 3 selbst aufgenommene Videos minderjähriger Mädchen gefunden worden.
Der Fall liegt jetzt bei der deutschen Justiz, da Thomas J. wieder in Rheinland-Pfalz bei seinen Eltern lebt. Der Anwalt des Beschuldigten sieht das Verfahren als unzulässig. Er sagte dem „Blick“, dass ein Hindernis bestehe, weil das Verfahren in Liechtenstein bereits rechtskräftig eingestellt wurde.
Außerdem sei die Glaubwürdigkeit des Opfers zweifelhaft – zuerst müsse ein psychologisches Gutachten erstellt werden.
Bild Zeitung