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Kurz vor Selenskyj-Trump-Treffen:
Putin räumt eigenen Friedensplan ab
Kreml-Chef erklärt Frieden praktisch für erledigt – deutlicher als je zuvor
Moskau/Kiew/Washington – Wladimir Putin lässt kaum noch Raum für Zweifel. So klar, so hart hat der Kreml-Chef lange nicht gesprochen. Neueste Aussagen zeigen: Für den Despoten, der einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, sind Verhandlungen fast vom Tisch. Stattdessen setzt Putin offen auf militärische Gewalt, wie er am Samstag selten deutlich erklärte.
Laut der russischen Staatsagentur Tass drohte Putin, Russland werde „alle Probleme mit militärischen Mitteln lösen“, falls die Ukraine den Krieg nicht beende. Gleichzeitig kündigte er an, dass die russische Offensive entlang der gesamten Frontlinie weitergehe – im Donbass ebenso wie in der Region Saporischschja.
Besonders brisant ist Putins Vorstoß zur sogenannten „Sicherheitszone“. Er nennt konkrete ukrainische Regionen: Sumy, Charkiw, Dnipropetrowsk. Die russische Führung hatte laut einem russischen Zeitungsbericht zunächst angeboten, sich aus den annektierten Gebieten zurückzuziehen. Im Gegenzug für die Gebiete Donezk und Luhansk. Doch damit ist offenbar Schluss, der Kreml-Chef räumt seinen eigenen Friedensplan ab.
„Interesse an Abzug auf null reduziert“
Nach eigenen Worten habe das Tempo des russischen Vormarsches Moskaus Interesse an Kompromissen gestrichen. Der Kreml-Tyrann selten deutlich: „Das Tempo des Vormarsches der russischen Streitkräfte im Donbass reduziert Moskaus Interesse am Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus diesen Gebieten auf null.“
Putins perfide Logik: Je mehr Gelände Russland kontrolliert, desto weniger will er verhandeln.
Die Schuld für seinen brutalen Krieg weist der Russland-Diktator erneut Kiew zu. Die ukrainische Führung habe es „nicht eilig“, den Konflikt friedlich zu lösen. Russland versuche dagegen, so Putin, einen Krieg zu beenden, der aus seiner Sicht bereits 2014 begonnen habe – eine bekannte Begründung des Kreml-Diktators, die nun erneut als Rechtfertigung dient.
Der Zeitpunkt ist heikel. Nur einen Tag vor einem geplanten Treffen von Donald Trump und Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) verschärft Putin den Ton massiv. Trump hatte im Vorfeld mehrfach erklärt, er könne den Krieg „sehr schnell beenden“, wenn er politischen Einfluss habe – zugleich ließ er erkennen, dass seine Geduld mit einem endlosen Abnutzungskrieg begrenzt ist. Selenskyj hingegen bleibt bei seiner Linie: Kein Frieden um den Preis ukrainischer Gebietsverluste, Sicherheit und Souveränität seien nicht verhandelbar.
Während die internationale Diplomatie in Bewegung gerät, droht der Kreml offen mit der Ausweitung des Krieges. Putins Botschaft soll so deutlich wie selten zuvor sein: Frieden gebe es nur zu Russlands Bedingungen – oder gar nicht.
Ukraine-Präsident Selenskyj wird Trump am Sonntag um 13 Uhr Ortszeit in dessen Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach (US-Bundesstaat Florida) treffen. Für Kiew steht fest: Sicherheit und Souveränität sind nicht verhandelbar.
Bild Zeitung
Putin räumt eigenen Friedensplan ab
Kreml-Chef erklärt Frieden praktisch für erledigt – deutlicher als je zuvor
Moskau/Kiew/Washington – Wladimir Putin lässt kaum noch Raum für Zweifel. So klar, so hart hat der Kreml-Chef lange nicht gesprochen. Neueste Aussagen zeigen: Für den Despoten, der einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, sind Verhandlungen fast vom Tisch. Stattdessen setzt Putin offen auf militärische Gewalt, wie er am Samstag selten deutlich erklärte.
Laut der russischen Staatsagentur Tass drohte Putin, Russland werde „alle Probleme mit militärischen Mitteln lösen“, falls die Ukraine den Krieg nicht beende. Gleichzeitig kündigte er an, dass die russische Offensive entlang der gesamten Frontlinie weitergehe – im Donbass ebenso wie in der Region Saporischschja.
Besonders brisant ist Putins Vorstoß zur sogenannten „Sicherheitszone“. Er nennt konkrete ukrainische Regionen: Sumy, Charkiw, Dnipropetrowsk. Die russische Führung hatte laut einem russischen Zeitungsbericht zunächst angeboten, sich aus den annektierten Gebieten zurückzuziehen. Im Gegenzug für die Gebiete Donezk und Luhansk. Doch damit ist offenbar Schluss, der Kreml-Chef räumt seinen eigenen Friedensplan ab.
„Interesse an Abzug auf null reduziert“
Nach eigenen Worten habe das Tempo des russischen Vormarsches Moskaus Interesse an Kompromissen gestrichen. Der Kreml-Tyrann selten deutlich: „Das Tempo des Vormarsches der russischen Streitkräfte im Donbass reduziert Moskaus Interesse am Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus diesen Gebieten auf null.“
Putins perfide Logik: Je mehr Gelände Russland kontrolliert, desto weniger will er verhandeln.
Die Schuld für seinen brutalen Krieg weist der Russland-Diktator erneut Kiew zu. Die ukrainische Führung habe es „nicht eilig“, den Konflikt friedlich zu lösen. Russland versuche dagegen, so Putin, einen Krieg zu beenden, der aus seiner Sicht bereits 2014 begonnen habe – eine bekannte Begründung des Kreml-Diktators, die nun erneut als Rechtfertigung dient.
Der Zeitpunkt ist heikel. Nur einen Tag vor einem geplanten Treffen von Donald Trump und Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) verschärft Putin den Ton massiv. Trump hatte im Vorfeld mehrfach erklärt, er könne den Krieg „sehr schnell beenden“, wenn er politischen Einfluss habe – zugleich ließ er erkennen, dass seine Geduld mit einem endlosen Abnutzungskrieg begrenzt ist. Selenskyj hingegen bleibt bei seiner Linie: Kein Frieden um den Preis ukrainischer Gebietsverluste, Sicherheit und Souveränität seien nicht verhandelbar.
Während die internationale Diplomatie in Bewegung gerät, droht der Kreml offen mit der Ausweitung des Krieges. Putins Botschaft soll so deutlich wie selten zuvor sein: Frieden gebe es nur zu Russlands Bedingungen – oder gar nicht.
Ukraine-Präsident Selenskyj wird Trump am Sonntag um 13 Uhr Ortszeit in dessen Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach (US-Bundesstaat Florida) treffen. Für Kiew steht fest: Sicherheit und Souveränität sind nicht verhandelbar.
Bild Zeitung
