Portal Chamar Táxi

Notícias Putins Blut-Dünger flutet Europa

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
54,149
Gostos Recebidos
1,519
Anstieg um 920 Prozent:
Putins Blut-Dünger flutet Europa


3ea1d6f927ffabe884fb354d1188ca90,ec6ddd17


Kreml-Diktator Wladimir Putin (71) verdient weiterhin prächtig Geld in Europa – allerdings weniger mit Öl oder Gas, sondern mit Dünger!

Laut Statistischem Bundesamt hat Russland in der Düngeperiode 2022/2023 rund 920 Prozent mehr Dünger nach Deutschland exportiert als vor dem Krieg.

Heißt: Jedes Mal, wenn deutsche Bauern auf dem Acker düngen, rollt in Moskau der Rubel – und damit auch in Putins Kriegsmaschinerie.

▶︎ Es gibt verschiedene Mineraldünger. Wichtige Nährstoffe sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Besonders der Part des Stickstoffdüngers ist sehr energieintensiv. Für den benötigt es Ammoniak, welcher zu Harnstoff weiterverarbeitet wird.

Für die industrielle Herstellung braucht es Unmengen Erdgas. Und die hat Russland spottbillig. Sanktionen gegen Erdgas (Teilausnahme bei LNG) oder Harnstoff gibt es nicht. Auch Extra-Straf-Zölle nur gegen den russischen Dünger gibt es nicht. Russland hat damit einen Wettbewerbsvorteil. Und seitdem Europa weniger Russen-Gas kauft, drängt Putin mit Dünger nach Europa.

Deutsche Hersteller unter Druck

Dünger-Oligarchen wie Andrey Melnichenko jubeln. Von 11,1 Milliarden Dollar in 2022 ist sein Vermögen auf 25,2 Milliarden in 2023 gestiegen.

Für die deutschen Hersteller haben aber hohe Gaspreise und die Billig-Konkurrenz aus Russland immense Folgen.

Nun wackelt ein Dünger-Traditionshersteller: die Stickstoffwerke SKW Piesteritz (Sachsen-Anhalt, direkt und indirekt: 10 000 Arbeitsplätze). Antje Bittner, (61, Geschäftsführerin SKW Piesteritz) zu BILD: „Europa und Deutschland läuft Gefahr, von der Politik in eine neue Abhängigkeit von Russland geführt zu werden“. Und teilt Richtung Regierung aus: „Die Politik tut nichts gegen die Importe.“

Politische Konsequenzen gefordert

► Bernd Westphal (63), wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, fordert: „Stickstoffdünger muss auf die EU-Sanktionsliste gegen Russland aufgenommen werden. Die EU-Kommission muss sich äußern.“

Besonders brisant: Gerade erst hat die EU höhere Zölle auf russisches Getreide beschlossen. Warum nicht auf Dünger?

►Antje Bittner: „Die Politik muss endlich geeignete Maßnahmen wie z. B. Sanktionen oder Zölle auf gasbasierte russische Produkte ergreifen, um den Krieg nicht weiter zu finanzieren.“

Bild Zeitung
 
Topo