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- Out 5, 2021
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Wie kommt die Ju 87 dorthin?:
Rätsel um Nazi-Bomber in Russen-Museum
Jekaterinburg (Russland) – Für Experten und Liebhaber ist es eine Sensation, für Außenpolitiker ein echter Skandal. Trotz strenger Sanktionen prahlt ein russisches Museum mit einem seltenen Nazi-Bomber. Aber wie landete die Ju 87 in Jekaterinburg?
Der Sturzkampfbomber, kurz „Stuka“, war eins der berühmtesten deutschen Flugzeuge, sorgte vor allem im Zweiten Weltkrieg für Leid und Zerstörung. Heute sind nur noch wenige Exemplare der Junkers Ju 87 erhalten. Zwei werden in Museen ausgestellt, und zwei werden derzeit restauriert. Bis jetzt die Maschine in Russland auftauchte.
Flugzeug hat Wert von mehr als einer Million Euro
Das Museum Werchnjaja Pyschma in Jekaterinburg (Russland) hat sich das seltene Teil im Wert von mehr als einer Million Euro an Land gezogen. Und das offenbar unter Umgehung von Sanktionen. Denn seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist die Ausfuhr von jeglichen Gütern der Luft- und Raumfahrtindustrie – darunter Militärtechnik – strikt untersagt.
Wo die Ju 87 nun aber genau herkommt, beschäftigt auch die Politik und nationale Nachrichtendienste. Das russische Online-Portal Verstka berichtet, dass nach Informationen von Museumsarbeitern das Flugzeug aus den Überresten mehrerer in Österreich gefundener Wracks zusammengebaut worden sei.
In der Zollanmeldung wurde nach Medienberichten offenbar die deutsche Firma Flug Werk als Versender angegeben. Dieses Unternehmen existiert jedoch schon seit Jahren nicht mehr.
Produktion der Ju 87 nach Kriegsende eingestellt
Die beiden bislang bekannten originalen Stukas stehen im Royal Air Force Museum in Hendon bei London und im Museum of Science and Industry in Chicago. Zudem werden laut einem Bericht von
vintageaviationnews noch zwei Junkers vom Flying Heritage & Combat Armor Museum und dem American Heritage Museum in den USA restauriert.
Das dritte erhaltene Flugzeug steht nun in Jekaterinburg und soll bis auf die Radverkleidungen einen sehr guten, kompletten Eindruck machen.
Die Ju 87 war im Zweiten Weltkrieg besonders für ihren fast senkrechten Sturzflug bekannt, der es ermöglichte, Ziele mit hoher Präzision zu treffen. Die typische Bewaffnung bestand aus einer oder
zwei Bomben unter dem Rumpf und oft zusätzlichen kleineren Bomben unter den Flügeln. Nach Kriegsende wurde die Produktion des Flugzeuges 1945 eingestellt.
Bild Zeitung
Rätsel um Nazi-Bomber in Russen-Museum
Jekaterinburg (Russland) – Für Experten und Liebhaber ist es eine Sensation, für Außenpolitiker ein echter Skandal. Trotz strenger Sanktionen prahlt ein russisches Museum mit einem seltenen Nazi-Bomber. Aber wie landete die Ju 87 in Jekaterinburg?
Der Sturzkampfbomber, kurz „Stuka“, war eins der berühmtesten deutschen Flugzeuge, sorgte vor allem im Zweiten Weltkrieg für Leid und Zerstörung. Heute sind nur noch wenige Exemplare der Junkers Ju 87 erhalten. Zwei werden in Museen ausgestellt, und zwei werden derzeit restauriert. Bis jetzt die Maschine in Russland auftauchte.
Flugzeug hat Wert von mehr als einer Million Euro
Das Museum Werchnjaja Pyschma in Jekaterinburg (Russland) hat sich das seltene Teil im Wert von mehr als einer Million Euro an Land gezogen. Und das offenbar unter Umgehung von Sanktionen. Denn seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist die Ausfuhr von jeglichen Gütern der Luft- und Raumfahrtindustrie – darunter Militärtechnik – strikt untersagt.
Wo die Ju 87 nun aber genau herkommt, beschäftigt auch die Politik und nationale Nachrichtendienste. Das russische Online-Portal Verstka berichtet, dass nach Informationen von Museumsarbeitern das Flugzeug aus den Überresten mehrerer in Österreich gefundener Wracks zusammengebaut worden sei.
In der Zollanmeldung wurde nach Medienberichten offenbar die deutsche Firma Flug Werk als Versender angegeben. Dieses Unternehmen existiert jedoch schon seit Jahren nicht mehr.
Produktion der Ju 87 nach Kriegsende eingestellt
Die beiden bislang bekannten originalen Stukas stehen im Royal Air Force Museum in Hendon bei London und im Museum of Science and Industry in Chicago. Zudem werden laut einem Bericht von
vintageaviationnews noch zwei Junkers vom Flying Heritage & Combat Armor Museum und dem American Heritage Museum in den USA restauriert.
Das dritte erhaltene Flugzeug steht nun in Jekaterinburg und soll bis auf die Radverkleidungen einen sehr guten, kompletten Eindruck machen.
Die Ju 87 war im Zweiten Weltkrieg besonders für ihren fast senkrechten Sturzflug bekannt, der es ermöglichte, Ziele mit hoher Präzision zu treffen. Die typische Bewaffnung bestand aus einer oder
zwei Bomben unter dem Rumpf und oft zusätzlichen kleineren Bomben unter den Flügeln. Nach Kriegsende wurde die Produktion des Flugzeuges 1945 eingestellt.
Bild Zeitung