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Raketen-Angriff auf Fernsehturm von Kiew

Roter.Teufel

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Ukrainisches Ministerium meldet
Raketen-Angriff auf Fernsehturm von Kiew


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Bürgermeister Vitali Klitschko: „Der Feind greift die Hauptstadt an!“

Am Dienstagnachmittag hat es nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums einen Raketen-Angriff auf den Fernsehturm von Kiew gegeben. Dabei wurde zwar nicht der Turm, aber das Umspannwerk getroffen!

Die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen sei laut Ministerium dadurch „für eine gewisse Zeit“ unterbrochen.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko teilt auf seinem Telegram-Kanal mit: „Der Feind greift die Hauptstadt an! Der Kiewer Fernsehturm wurde nach vorläufigen Angaben von zwei Raketen beschädigt. Das Umspannwerk, das den Fernsehturm mit Strom versorgt, sowie die Hardware am Fernsehturm selbst sind beschädigt.“

Raketen-Attacke könnte Startsignal für Angriff sein

BILD-Vize Paul Ronzheimer berichtet aus Kiew: „Wir gehen davon aus, dass das der Start sein könnte, für einen großen Angriff auf die Hauptstadt.“

Denn: „Das ist das klassische Vorgehen der russischen Armee, zunächst einmal die Möglichkeit zu nehmen in den TV Station weiterhin über das zu berichten, was wirklich passiert. Und dann, davon gehen alle aus, wird man auch versuchen, Handynetze und Internet hier anzugreifen, zu stören, um dann die Kommunikation mit den Menschen außer Kraft zu setzen“, so Ronzheimer.

Auch Bürgermeister Klitschko geht auf Telegram von einer Attacke aus: „Der Feind will das Herz unseres Landes erobern. Aber wir werden kämpfen und Kiew nicht aufgeben“

Bitter: „Der Fernsehturm liegt nähe Babyn Jar, nahe Gedenkstätte für Holocaustopfer“, erzählt Ronzheimer bei BILD im TV.

Nur Stunden zuvor hatte Putin die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw, mit Raketen beschossen. Eine Rakete schlug im Regierungsviertel – im Herzen der Stadt – ein. „Was in Charkiw passiert ist, ist das, was die Menschen auch hier in Kiew erwarten“, sagt BILD-Vize Paul Ronzheimer. „Man wartet auf den großen Angriff, die Einkesselung Kiews durch die russische Armee geht weiter.“

Die große Sorge in Kiew: die Versorgungslage.

„Die Versorgungslage wird schwieriger. Sehr viel schwieriger“, berichtet Ronzheimer nach einem Gespräch mit Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. Fakt ist: Die Lebensmittel werden knapp!

DENN: Je weiter die russische Armee Kiew eingekesselt, desto schwieriger wird es, Versorgungsgüter in die Stadt zu bekommen – bis es schlimmstenfalls überhaupt nicht mehr möglich ist.

▶︎ Seit Montag versucht Putins Militär die Hauptstadt zu flankieren und einen Belagerungsring von etwa 70 Kilometer Durchmesser um die Millionenstadt zu errichten. Zuvor war es Putin nicht gelungen, die Stadt im Sturm zu erobern.

Die Folge einer Einkesselung wäre fatal: keine Versorgung mehr mit Lebensmitteln, keine Medikament-Lieferungen mehr.

„Die Vorbereitung auf eine Einkesselung durch die russische Armee ist das vielleicht Wichtigste, das hier gerade passiert“, so Ronzheimer.


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