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- Out 5, 2021
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Razzia gegen deutsche Dealer:
Polizei rückt zur „Operación Kartoffel“ an
Bonn (NRW) – Die Verdächtigen sind jung, unauffällig und die Geschichten um ihre Drogen-Geschäfte, könnten für eine Netflix-Serie verfilmt werden. Die Details der Maßnahme – in Spanien unter dem Namen „Operación Kartoffel“ geführt – klingen wie aus einem Drehbuch.
Europaweiter Mega-Schlag gegen eine riesige Gruppe von Dealern in Deutschland, Spanien, Polen, Belgien und den Niederlanden: Unter anderem Ermittler aus Bonn (Nordrhein-Westfalen) deckten ein millionenschweres Drogen-Geschäft auf. Elf Verdächtige wurden am Donnerstag verhaftet. Ein Hauptverdächtiger wurde in Madrid festgenommen, ein weiterer in Köln.
Ein Verdächtiger schoss auf die Polizei
Die Dealer besaßen in Marbella (Spanien) eine 1,5-Millionen-Euro-Villa, horteten Luxus-Uhren und Autos, zahlreiche Waffen und gefälschte Ausweise.
Und sie waren brandgefährlich: Bei einem der Zugriffe in Maastricht (Niederlande) schoss einer der mutmaßlichen Täter (29) einen Polizisten an. „Ohne seine Schutzweste wäre der Schuss womöglich tödlich gewesen“, so Einsatzleiter Jan Peter Klug. „Dieser Einsatz war besonders erschreckend.“
Die Bande soll Marihuana, Kokain und Amphetamin-Öl geschmuggelt haben
Die 21 Männer (25 bis 62 Jahre alt) sollen zwischen Juli und August 2023 1,3 Tonnen Marihuana, 13 Kilo Kokain und 20 Liter Amphetamin-Öl aus Spanien und den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist – womöglich betrieben sie den Schmuggel schon seit Anfang 2021.
In umgebauten Autos brachten sie ihre Ware über die Grenze, versteckten die Drogen in Unterböden oder hinter Sitzbänken. Insgesamt machten sie so mindestens 2,5 Millionen Euro. Die wuschen sie dann über Scheinfirmen u. a. in Dubai und Deutschland.
Auf die Spur kamen die Ermittler der Gruppe, indem sie ein Mitglied mit einem Dealer, der in einem anderen Fall bereits gefasst worden war, in Verbindung bringen konnten. Am Donnerstag dann der Zugriff. Einsatzleiter Klug: „Er war taktisch sehr anspruchsvoll. In einem Objekt wollte ein Verdächtiger nur mit Unterhose bekleidet über das Dach entkommen. Er konnte gestoppt werden.“
Den Verdächtigen drohen jetzt fünf bis fünfzehn Jahre Knast.
Bild Zeitung
Polizei rückt zur „Operación Kartoffel“ an
Bonn (NRW) – Die Verdächtigen sind jung, unauffällig und die Geschichten um ihre Drogen-Geschäfte, könnten für eine Netflix-Serie verfilmt werden. Die Details der Maßnahme – in Spanien unter dem Namen „Operación Kartoffel“ geführt – klingen wie aus einem Drehbuch.
Europaweiter Mega-Schlag gegen eine riesige Gruppe von Dealern in Deutschland, Spanien, Polen, Belgien und den Niederlanden: Unter anderem Ermittler aus Bonn (Nordrhein-Westfalen) deckten ein millionenschweres Drogen-Geschäft auf. Elf Verdächtige wurden am Donnerstag verhaftet. Ein Hauptverdächtiger wurde in Madrid festgenommen, ein weiterer in Köln.
Ein Verdächtiger schoss auf die Polizei
Die Dealer besaßen in Marbella (Spanien) eine 1,5-Millionen-Euro-Villa, horteten Luxus-Uhren und Autos, zahlreiche Waffen und gefälschte Ausweise.
Und sie waren brandgefährlich: Bei einem der Zugriffe in Maastricht (Niederlande) schoss einer der mutmaßlichen Täter (29) einen Polizisten an. „Ohne seine Schutzweste wäre der Schuss womöglich tödlich gewesen“, so Einsatzleiter Jan Peter Klug. „Dieser Einsatz war besonders erschreckend.“
Die Bande soll Marihuana, Kokain und Amphetamin-Öl geschmuggelt haben
Die 21 Männer (25 bis 62 Jahre alt) sollen zwischen Juli und August 2023 1,3 Tonnen Marihuana, 13 Kilo Kokain und 20 Liter Amphetamin-Öl aus Spanien und den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist – womöglich betrieben sie den Schmuggel schon seit Anfang 2021.
In umgebauten Autos brachten sie ihre Ware über die Grenze, versteckten die Drogen in Unterböden oder hinter Sitzbänken. Insgesamt machten sie so mindestens 2,5 Millionen Euro. Die wuschen sie dann über Scheinfirmen u. a. in Dubai und Deutschland.
Auf die Spur kamen die Ermittler der Gruppe, indem sie ein Mitglied mit einem Dealer, der in einem anderen Fall bereits gefasst worden war, in Verbindung bringen konnten. Am Donnerstag dann der Zugriff. Einsatzleiter Klug: „Er war taktisch sehr anspruchsvoll. In einem Objekt wollte ein Verdächtiger nur mit Unterhose bekleidet über das Dach entkommen. Er konnte gestoppt werden.“
Den Verdächtigen drohen jetzt fünf bis fünfzehn Jahre Knast.
Bild Zeitung