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- Out 5, 2021
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Anpfiff mit 50 Minuten Verspätung:
Schiri drohte mit Absage von Bundesliga-Spiel!
Frankfurt-Ultras sorgen für Ärger – und verlassen dann das Stadion
Ärger kurz vor Anpfiff!
Frankfurt-Fans haben vor dem Bundesliga-Spiel in Bochum Banner über die Notausgänge gehängt. Damit war die Sicherheit gefährdet und der Start verzögerte sich. Schiri Felix Zwayer drohte, das Spiel abzusagen! Nach über 40 Minuten gaben die Fans nach, hängten die Banner selbst ab. Die Ultras verließen danach das Stadion. Inzwischen läuft das Spiel.
Vor der Partie wurden die Fans mehrmals zur Kooperation aufgefordert: „Liebe Fans im Gästebereich: Seht zu, dass ein Flucht- und Rettungstor nicht zugehängt wird.“
Dann die erneute Bitte: „Liebe Eintracht-Fans, solange die Rettungstore verhangen sind, kann das Spiel nicht angepfiffen werden.“
Da die Anhänger Frankfurts zunächst keine Anstalten machten, ihre Banner wieder abzuhängen, schickte Zwayer die Teams erstmal zurück in die Katakomben. Vor dem Auswärtsblock schienen sich Fanbeauftragte der Eintracht und Zuständige des VfL auszutauschen.
Lange bewegte sich nichts, erneut wurde eine Stadiondurchsage an die Gäste-Fans gerichtet: „Mittlerweile sind 20 Minuten vergangen, wir haben ein tolles Stadion, tolles Wetter. Wir setzen auf eure Kooperation. Ansonsten rollt hier heute Nachmittag kein Ball. Das kann weder in eurem noch in unserem Interesse sein. Bitte hängt die betroffenen Banner von den Flucht- und Rettungstoren ab.“
Danach sangen Frankfurter Fans: „Ihr seid so lächerlich.“
Es wurde immer kurioser: Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche (44) ging alleine in die Kurve, um die Anhänger seiner Mannschaft irgendwie davon zu überzeugen die Rettungswege freizumachen.
Nach einer knappen Dreiviertelstunde waren die Banner entfernt und die Teams konnten wieder aufs Feld laufen, um sich erneut warmzumachen. Auch Bochums Ultras nahmen ihre Banner ab.
Ein ähnliches Szenario gab es in Bochum bereits: Ein Spiel zwischen Bochum und Stuttgart (1:0) im vergangenen Jahr musste für 42 Minuten unterbrochen werden, stand sogar ganz kurz vorm Abbruch. Ein VfB-Banner behinderte Fluchtwege. Menschenleben wären laut VfL im Notfall in Gefahr gewesen.
Erst spät lenkten Stuttgarts Fans ein und passten die Anbringung der XXL-Fahne (Aufschrift: Cannstatter Kurve) so an, dass Schiedsrichter Bastian Dankert wieder anpfeifen konnte.
Damals teilte der VfL mit: Bochum habe das älteste Stadion der Liga, was von den Fans Kompromissbereitschaft erfordere. Im Ruhrstadion ist anders als in moderneren Arenen der Fluchtweg AUF den Platz vonnöten.
Nach dem Stuttgart-Skandal passte der VfL seine Sicherheitsvorkehrungen an, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt. Offenbar ohne Erfolg…
Bild Zeitung
Schiri drohte mit Absage von Bundesliga-Spiel!
Frankfurt-Ultras sorgen für Ärger – und verlassen dann das Stadion
Ärger kurz vor Anpfiff!
Frankfurt-Fans haben vor dem Bundesliga-Spiel in Bochum Banner über die Notausgänge gehängt. Damit war die Sicherheit gefährdet und der Start verzögerte sich. Schiri Felix Zwayer drohte, das Spiel abzusagen! Nach über 40 Minuten gaben die Fans nach, hängten die Banner selbst ab. Die Ultras verließen danach das Stadion. Inzwischen läuft das Spiel.
Vor der Partie wurden die Fans mehrmals zur Kooperation aufgefordert: „Liebe Fans im Gästebereich: Seht zu, dass ein Flucht- und Rettungstor nicht zugehängt wird.“
Dann die erneute Bitte: „Liebe Eintracht-Fans, solange die Rettungstore verhangen sind, kann das Spiel nicht angepfiffen werden.“
Da die Anhänger Frankfurts zunächst keine Anstalten machten, ihre Banner wieder abzuhängen, schickte Zwayer die Teams erstmal zurück in die Katakomben. Vor dem Auswärtsblock schienen sich Fanbeauftragte der Eintracht und Zuständige des VfL auszutauschen.
Lange bewegte sich nichts, erneut wurde eine Stadiondurchsage an die Gäste-Fans gerichtet: „Mittlerweile sind 20 Minuten vergangen, wir haben ein tolles Stadion, tolles Wetter. Wir setzen auf eure Kooperation. Ansonsten rollt hier heute Nachmittag kein Ball. Das kann weder in eurem noch in unserem Interesse sein. Bitte hängt die betroffenen Banner von den Flucht- und Rettungstoren ab.“
Danach sangen Frankfurter Fans: „Ihr seid so lächerlich.“
Es wurde immer kurioser: Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche (44) ging alleine in die Kurve, um die Anhänger seiner Mannschaft irgendwie davon zu überzeugen die Rettungswege freizumachen.
Nach einer knappen Dreiviertelstunde waren die Banner entfernt und die Teams konnten wieder aufs Feld laufen, um sich erneut warmzumachen. Auch Bochums Ultras nahmen ihre Banner ab.
Ein ähnliches Szenario gab es in Bochum bereits: Ein Spiel zwischen Bochum und Stuttgart (1:0) im vergangenen Jahr musste für 42 Minuten unterbrochen werden, stand sogar ganz kurz vorm Abbruch. Ein VfB-Banner behinderte Fluchtwege. Menschenleben wären laut VfL im Notfall in Gefahr gewesen.
Erst spät lenkten Stuttgarts Fans ein und passten die Anbringung der XXL-Fahne (Aufschrift: Cannstatter Kurve) so an, dass Schiedsrichter Bastian Dankert wieder anpfeifen konnte.
Damals teilte der VfL mit: Bochum habe das älteste Stadion der Liga, was von den Fans Kompromissbereitschaft erfordere. Im Ruhrstadion ist anders als in moderneren Arenen der Fluchtweg AUF den Platz vonnöten.
Nach dem Stuttgart-Skandal passte der VfL seine Sicherheitsvorkehrungen an, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt. Offenbar ohne Erfolg…
Bild Zeitung