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Roter.Teufel

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Jeder Orgasmus ist für ihn eine Qual:
Sein eigenes Sperma macht 22-Jährigen krank


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Für manche Männer ist ein Orgasmus keine Freude, sondern die reinste Hölle: So auch für einen 22 Jahre alten Mann aus Israel. Nach jedem Samenerguss hat der Betroffene grippeähnliche Symptome, ist hundemüde und hat Muskelschmerzen. Er kann Stunden nach der Ejakulation nicht denken, ihm läuft die Nase, er hat Kopfschmerzen und ist benommen.

Der junge Mann kam mit einem allergischen Schnupfen an die Allergie- und Immunologie Klinik des Lin Medical Center in Haifa. Seitdem er 14 war, litt er nach jedem Orgasmus.

Die ersten Symptome zeigten sich bei ihm zwei bis drei Stunden nach der Ejakulation, acht bis zehn Stunden später fühlte er sich wie gerädert. Schlappheit, Fieber, geistige Umnachtung und eine Schniefnase waren einige der Beschwerden für die nächsten zwei bis drei Tage.

Selbst nach einem feuchten Traum traten diese Symptome auf.
Experten an der Klinik diagnostizierten Orgasmus-Allergie!

Deswegen vermied der junge Mann Sex, hatte Probleme in seinen Beziehungen und wurde depressiv. Er versuchte eine Behandlung mit Antidepressiva. Das gelang nicht.

Dann fanden die Ärzte heraus: Der 22-Jährige leidet an dem Post-Orgasmic-Illness-Syndrom, kurz POIS genannt. Nur sehr wenige Männern sind davon betroffen. Dabei wird beim Orgasmus im Körper ein Protein freigesetzt, auf das der Betroffene allergisch reagiert.

Für den 22-Jährigen kam Hilfe in Form von Omalizumab. In Deutschland ist das Medikament als Xolair bekannt. Es neutralisiert Anti-Antikörper, die allergische Reaktionen auslösen. Alle Symptome verschwanden bei dem Patienten nach der Ejakulation. Als das Medikament auf Raten der Ärzte abgesetzt wurde, begannen die Beschwerden erneut.

Nun nimmt der Israeli das Medikament und kann unbeschwert Sex haben und eine Beziehung eingehen.
Orgasmus-Allergie noch weitgehend unerforscht

Die Orgasmus-Allergie ist erst seit dem Jahr 2002 bekannt. 2007 führten Ärzte eine Studie an 88 betroffenen Holländern durch.

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Betroffene vier bis sechs Stunden vor dem Orgasmus ein Medikament gegen ihre eigene Allergie einnehmen müssen, um die Folgeerscheinungen zu vermeiden. Und das bis zum Ende ihres Lebens nach jedem Samenerguss.

Was genau der Auslöser der Orgasmus-Allergie ist, bleibt unbekannt. Wissenschaftler meinen, es kann an einer Reaktion zum Protein im Samen oder einem Ungleichgewicht der Hormone liegen.


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