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- Out 5, 2021
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Tischtennis-Heldin Kaufmann:
Sie ist ein Swiftie und kann Bierpong!
Sie spielt toll wie Boll! Annett Kaufmann (18) heißt unsere neue Hoffnung im Tischtennis, schmettert Deutschland ins Halbfinale.
Die Abiturientin (Schnitt 2,0) macht beim 3:1 der Frauen-Mannschaft im Viertelfinale gegen Indien den entscheidenden Punkt. Auffällig: Kaufmann spielt mit Halskette, Armkettchen rechts und links. Und jubelt wie verrückt, lässt nach dem Matchball sogar ihren Schläger fallen.
Kaufmann: „Ich bin natürlich überwältigt, dass wir das geschafft haben. In meinen beiden Einzeln war ich frech und habe mein Spiel durchgebracht. Ich war einfach selbstbewusst. Ich bin ein Fighter und gebe nie auf.“
Für ihre ersten Olympischen Spiele war sie eigentlich gar nicht vorgesehen. Aber die Ersatzfrau (geboren in Landshut, spielt für Kolbermoor) rutschte wegen Verletzungen von Ying Han (Achillessehne) und Nina Mittelham (Bandscheibe) rein.
Deshalb steht jetzt Kaufmann (Nummer 100 der Weltrangliste) an der Platte.
Ihre Hobbies? Bei Instagram sieht man sie auf dem Taylor-Swift-Konzert in München. Die Texte kann sie auswendig – wie ein echter Swiftie. Außerdem sieht man sie beim Beerpong-Spielen mit ihren Freunden an ihrem Geburtstag. Beerpong? Bei dem beliebten Trinkspiel werden Tischtennisbälle in Pappbecher geworfen, die meistens mit Alkohol gefüllt sind. Austrinken muss der, dessen Becher getroffen wurde.
Ob sie da einen Vorteil hat? Ihre Eltern haben mit Tischtennis eher weniger am Hut. Vater Andrej war Eishockeyspieler in der 2. Liga, Mutter Anna startete als Abfahrtsläuferin für Kasachstan. Auch Schwester Alexandra spielt Tischtennis.
Die deutschen Frauen haben bei Olympia die letzte Medaillenchance für das deutsche Tischtennis. Die Männer waren am Dienstabend im Viertelfinale an Schweden gescheitert. Für Tischtennis-Legende Timo Boll (43) war es das letzte Spiel seiner internationalen Karriere.
Kaufmann & Co. spielen jetzt am Donnerstag (20 Uhr) gegen Japan – und sie sind krasser Außenseiter.
Bild Zeitung
Sie ist ein Swiftie und kann Bierpong!
Sie spielt toll wie Boll! Annett Kaufmann (18) heißt unsere neue Hoffnung im Tischtennis, schmettert Deutschland ins Halbfinale.
Die Abiturientin (Schnitt 2,0) macht beim 3:1 der Frauen-Mannschaft im Viertelfinale gegen Indien den entscheidenden Punkt. Auffällig: Kaufmann spielt mit Halskette, Armkettchen rechts und links. Und jubelt wie verrückt, lässt nach dem Matchball sogar ihren Schläger fallen.
Kaufmann: „Ich bin natürlich überwältigt, dass wir das geschafft haben. In meinen beiden Einzeln war ich frech und habe mein Spiel durchgebracht. Ich war einfach selbstbewusst. Ich bin ein Fighter und gebe nie auf.“
Für ihre ersten Olympischen Spiele war sie eigentlich gar nicht vorgesehen. Aber die Ersatzfrau (geboren in Landshut, spielt für Kolbermoor) rutschte wegen Verletzungen von Ying Han (Achillessehne) und Nina Mittelham (Bandscheibe) rein.
Deshalb steht jetzt Kaufmann (Nummer 100 der Weltrangliste) an der Platte.
Ihre Hobbies? Bei Instagram sieht man sie auf dem Taylor-Swift-Konzert in München. Die Texte kann sie auswendig – wie ein echter Swiftie. Außerdem sieht man sie beim Beerpong-Spielen mit ihren Freunden an ihrem Geburtstag. Beerpong? Bei dem beliebten Trinkspiel werden Tischtennisbälle in Pappbecher geworfen, die meistens mit Alkohol gefüllt sind. Austrinken muss der, dessen Becher getroffen wurde.
Ob sie da einen Vorteil hat? Ihre Eltern haben mit Tischtennis eher weniger am Hut. Vater Andrej war Eishockeyspieler in der 2. Liga, Mutter Anna startete als Abfahrtsläuferin für Kasachstan. Auch Schwester Alexandra spielt Tischtennis.
Die deutschen Frauen haben bei Olympia die letzte Medaillenchance für das deutsche Tischtennis. Die Männer waren am Dienstabend im Viertelfinale an Schweden gescheitert. Für Tischtennis-Legende Timo Boll (43) war es das letzte Spiel seiner internationalen Karriere.
Kaufmann & Co. spielen jetzt am Donnerstag (20 Uhr) gegen Japan – und sie sind krasser Außenseiter.
Bild Zeitung