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Von Andersen bis Zeldenrust:
So international ist Dynamo Dresden wirklich


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Zweitligist Dynamo Dresden zeigt beim Heimspiel am Samstag (13 Uhr) gegen den SC Paderborn Flagge gegen Diskriminierung und Rassismus – und das aus gutem Grund.

Im 15. Jahr in Folge dribbelt der Aufsteiger in einem Sonder-Trikot mit der Aufschrift „LOVE DYNAMO – HATE RACISM“ auf. Unterstützt wird der Verein dabei von vielen Partnern und Sponsoren, die u.a. ihre Werbeflächen dafür zur Verfügung stellen.

Die Geschäftsführer Stephan Zimmermann und Thomas Brendel werden dazu in einer Vereinsmitteilung wie folgt zitiert: „Mit dieser Positionierung stellen sich alle, die es mit Schwarz-Gelb halten, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und senden ein klares Signal der Solidarität. Rassismus hat bei uns keinen Platz, weder im Fußball noch in Gesellschaft oder Wirtschaft.“

Der Kampf gegen Fremdenhass ist nicht nur aktueller, denn je. Sondern auch im ureigenen Interesse des Vereins, wie ein Blick in die Statistik verrät.

Demnach standen seit 1993 immerhin 153 ausländische Spieler aus 47 (!) Ländern bei der SGD unter Vertrag. Sie bringen es zusammengerechnet auf 5492 Einsätze für den sächsischen Kultklub. Von 1264 Pflichtspielen wurden seitdem nur zehn Partien absolviert, bei denen Dresden keinen Spieler mit Migrationshintergrund einsetzte.

Oder anders gesagt: Ausländer waren und sind aus dem Team von Dynamo Dresden nicht wegzudenken. Von A wie Jörn Andersen (Norwegen) bis Z wie Fuhrgill Zeldenrust (Niederlande).

Aus Österreich (12 Spieler) kamen bisher die meisten, gefolgt von Tschechien (11) und Kroatien (9). Aber eben auch aus fußballerisch exotischen Ländern wie Syrien (Aias Aosman), den Philippinen (Dennis Cagara) oder der Dominikanischen Republik (Heinz Mörschel).

Auf die mit Abstand meisten Einsätze bringt es Ex-Torwart Ignjac Kresic. Der Kroate stand sage und schreibe 207 Mal im Dynamo-Tor, gehörte 2004 zu den Aufstiegshelden, die erstmals den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften.

Kresic ist der Rekord-Spieler

Die meisten Tore schoss Ahmet Arslan. Der Türke netzte in 53 Spielen stolze 31 Mal für Dresden ein, wurde 2022/23 Drittliga-Torschützenkönig.

Aktuell stehen mit dem Slowenen Aljaz Casar, dem Schweden Nils Fröling und dem Holländer Vincent Vermeij drei ausländische Profis im Team. Vielleicht können sie gerade heute mit ihren Mitspielern und über 30.000 Fans im zum sechsten Mal in Folge ausverkauften Harbig-Stadion den ersten Heimsieg der Saison bejubeln...

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