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Urteil da:
Dieser Skandal-Kuss kostet 10.800 Euro


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Spaniens Ex-Fussball-Boss Rubiales drohte Knast

Spaniens Ex-Fußball-Boss Luis Rubiales kommt mit einem blauen Auge davon: Der 47-Jährige hatte Weltmeisterin Jenni Hermoso (34) 2023 nach dem Titelgewinn einen heftigen Kuss aufgedrängt. Ein Gericht verurteilte Rubiales jetzt zu einer Strafe von 10.800 Euro.

Der Angeklagte werde „zu einer 18-monatigen Geldstrafe von 20 Euro pro Tag verurteilt“, hieß es im Kommuniqué des Gerichts. Außerdem werde Rubiales untersagt, sich der Spielerin in einem Umkreis von 200 Metern zu nähern und ein Jahr lang mit ihr zu kommunizieren.

Vom Vorwurf der Nötigung wurden Rubiales und seine drei Mitangeklagten jedoch freigesprochen.

Worum ging es in dem Prozess eigentlich? Nachdem Carmona Spanien im Sommer 2023 in Sydney zum Sieg gegen England schoss (29.), feierten die Spanierinnen den Triumph. Bei der anschließenden Medaillenvergabe kam es dann zum Eklat: Rubiales küsste Hermoso grob, für alle Fans im Stadion und vorm TV war der Moment live zu sehen. Der Kuss auf ihren Mund sei aber nicht in beidseitigem Einvernehmen gewesen. Sie erstattete danach Anzeige.

Hermoso erklärte damals in einer Mitteilung: „Ich fühlte mich verletzlich und Opfer einer Aggression, eines impulsiven Verhaltens, eines Machos, fehl am Platz und ohne meine Zustimmung.“

Die oberste spanische Sportbehörde CSD beantragte danach beim nationalen Sportgerichtshof Tad die Suspendierung von Rubiales. CSD-Chef Víctor Francos sagte: „Rubiales hat in seiner Reaktion enttäuscht, er hat nicht getan, was er hätte tun sollen.“ Rubiales trat zurück, vom Weltverband Fifa wurde er für drei Jahre gesperrt. Er selbst hatte mehrfach alle Vorwürfe zurückgewiesen.

Rubiales hatte sich wochenlang geweigert zurückzutreten und den Vorfall als harmlosen „Kuss unter feiernden Freunden“ dargestellt.

Der Prozess in San Fernando de Henares war am Freitag vergangener Woche zu Ende gegangen, das Urteil fiel nun früher als erwartet.

Die Kuss-Affäre hatte Hermoso, die inzwischen in Mexiko spielt, zu einer Symbolfigur im Kampf gegen Sexismus im Sport gemacht. Unter dem Hashtag #SeAcabó (Es reicht) forderten die spanischen Fußballerinnen in den Online-Netzwerken Frauen auf, Macho-Gewalt und Ungerechtigkeit anzuprangern.

▶︎ Seit einer Reform des spanischen Strafrechts gilt ein nicht einvernehmlicher Kuss als sexueller Übergriff. Die Staatsanwaltschaft klagte Rubiales und drei Mitangeklagte zudem wegen Nötigung an, weil sie die Spielerin gedrängt haben sollen, sich der Darstellung vom einvernehmlichen Kuss anzuschließen.

Bild Zeitung
 
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