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- Out 5, 2021
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Fehlende Rettungsgasse und filmende Gaffer
Spielende Kinder auf Autobahn blockieren Retter
Feuerwehr: „Mehr als 10 Minuten Zeitverlust“
Kinder toben auf der Straße, daneben stehen Erwachsene und plaudern locker. Einige Menschen spazieren sogar über die Fahrbahn, um sich die Beine zu vertreten. Dabei kam es wenige Meter weiter vorn zu einem heftigen Crash zwischen zwei Lkw und zwei Autos mit insgesamt vier teils schwer verletzten Menschen.
Leipzig – Schockierte Feuerwehrleute berichten nach einem Massencrash am Mittwoch gegen 8.20 Uhr auf der A 14 von ihrem Einsatz. Diesmal ist es nicht die Schwere der Verletzungen, die die erfahrenen Kameraden sprachlos macht, sondern das Verhalten der im Stau stehenden Autofahrer.
Immer wieder mussten die Retter bei der Anfahrt zum Unfallort stoppen und warten, bis die Fahrer die mittlere Spur freimachten. Es hatte sich bereits mehrere Kilometer gestaut, doch an einigen Stellen wurde dennoch keine Rettungsgasse gebildet.
Ein Einsatzsprecher zu BILD: „Schlimmer als die nicht gebildete Rettungsgasse war allerdings, dass mehrere Personen der Meinung waren, aus ihren Fahrzeugen auszusteigen und auf der Fahrbahn spazieren gehen zu müssen. Unter anderem liefen Kinder mitten auf der Fahrbahn.“
Tobende Kinder oder filmende Gaffer, die den Weg versperren, können einem Menschen das Leben kosten. „Man möchte nicht darüber nachdenken, wenn das Unfallbild noch schlimmer ausgesehen hätte“, so der Einsatzsprecher. Gerade im Notfall entscheiden wenige Sekunden über Leben oder Tod.
Eine Fahrerin (53) hatte den Unfall auf Höhe des Flughafens Leipzig/Halle durch ein missglücktes Überholmanöver verursacht. Sie wollte mit ihrem Focus in Fahrtrichtung Dresden an einem Lkw vorbeiziehen und wechselte dafür auf die linke Fahrbahn. Dabei übersah sie offenbar einen von hinten kommenden Mercedes. Die beiden Autos krachten ineinander. Der Mercedes schleuderte daraufhin in einen Lkw auf der mittleren Spur.
Der Ford schleuderte in einen Lkw auf der rechten Spur. Die Unfallfahrerin und zwei Insassen (17, 53) wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ebenso der Mercedes-Fahrer (18). Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sind schrottreif und mussten abgeschleppt werden.
Gegen die 53-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Gegen wie viele Gaffer tatsächlich ermittelt wird, konnte die
Polizei Leipzig auf Anfrage nicht mitteilen. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten mehr als eine Stunde voll gesperrt. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 51 000 Euro.
Bild Zeitung
Spielende Kinder auf Autobahn blockieren Retter
Feuerwehr: „Mehr als 10 Minuten Zeitverlust“
Kinder toben auf der Straße, daneben stehen Erwachsene und plaudern locker. Einige Menschen spazieren sogar über die Fahrbahn, um sich die Beine zu vertreten. Dabei kam es wenige Meter weiter vorn zu einem heftigen Crash zwischen zwei Lkw und zwei Autos mit insgesamt vier teils schwer verletzten Menschen.
Leipzig – Schockierte Feuerwehrleute berichten nach einem Massencrash am Mittwoch gegen 8.20 Uhr auf der A 14 von ihrem Einsatz. Diesmal ist es nicht die Schwere der Verletzungen, die die erfahrenen Kameraden sprachlos macht, sondern das Verhalten der im Stau stehenden Autofahrer.
Immer wieder mussten die Retter bei der Anfahrt zum Unfallort stoppen und warten, bis die Fahrer die mittlere Spur freimachten. Es hatte sich bereits mehrere Kilometer gestaut, doch an einigen Stellen wurde dennoch keine Rettungsgasse gebildet.
Ein Einsatzsprecher zu BILD: „Schlimmer als die nicht gebildete Rettungsgasse war allerdings, dass mehrere Personen der Meinung waren, aus ihren Fahrzeugen auszusteigen und auf der Fahrbahn spazieren gehen zu müssen. Unter anderem liefen Kinder mitten auf der Fahrbahn.“
Tobende Kinder oder filmende Gaffer, die den Weg versperren, können einem Menschen das Leben kosten. „Man möchte nicht darüber nachdenken, wenn das Unfallbild noch schlimmer ausgesehen hätte“, so der Einsatzsprecher. Gerade im Notfall entscheiden wenige Sekunden über Leben oder Tod.
Eine Fahrerin (53) hatte den Unfall auf Höhe des Flughafens Leipzig/Halle durch ein missglücktes Überholmanöver verursacht. Sie wollte mit ihrem Focus in Fahrtrichtung Dresden an einem Lkw vorbeiziehen und wechselte dafür auf die linke Fahrbahn. Dabei übersah sie offenbar einen von hinten kommenden Mercedes. Die beiden Autos krachten ineinander. Der Mercedes schleuderte daraufhin in einen Lkw auf der mittleren Spur.
Der Ford schleuderte in einen Lkw auf der rechten Spur. Die Unfallfahrerin und zwei Insassen (17, 53) wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ebenso der Mercedes-Fahrer (18). Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sind schrottreif und mussten abgeschleppt werden.
Gegen die 53-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Gegen wie viele Gaffer tatsächlich ermittelt wird, konnte die
Polizei Leipzig auf Anfrage nicht mitteilen. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten mehr als eine Stunde voll gesperrt. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 51 000 Euro.
Bild Zeitung