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- Out 5, 2021
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SpringreitenFoxy de la Roque zieht in die USA: Luxemburger Victor Bettendorf verabschiedet sich von Top-Pferd
Nicht einmal ein Jahr nachdem er sich von Mr. Tac trennen musste, wird sich der Luxemburger Springreiter Victor Bettendorf in Kürze von seinem aktuellen Begleiter, Foxy de la Roque, verabschieden müssen. Die neunjährige Stute wurde an den amerikanischen Olympia-Silbermedaillengewinner Karl Cook verkauft.
Am Wochenende ahnte bei der Pressekonferenz noch niemand, was wirklich in Victor Bettendorf vorging. Gerade eben hatte die Luxemburger Nummer eins den mit 1,25 Millionen Dollar dotierten Saisonabschluss der Longines Global Champions Tour im saudi-arabischen Riad gewonnen – und vor aller Welt eine Lobeshymne an Foxy de la Roque zu Protokoll gegeben. Doch was bis dahin ein gut gehütetes Geheimnis war, ist nun gelüftet: Seine neunjährige Stute wird in die USA ziehen. „Foxy war bereits verkauft, als wir in Riad angetreten sind“, verriet der Athlet am Mittwoch gegenüber sohorse.eu.
Das Potenzial des Vierbeiners war nicht mehr abzustreiten: Bereits vor dem Super Grand Prix in Riad war die Bettendorf-Stute das erfolgreichste neunjährige Springpferd des Jahres – und die Weltelite war schon seit längerem aufmerksam geworden. Für Foxy de la Roque steht eine lange Reise bevor: Das Pferd wird künftig unter dem Sattel von Karl Cook zu bewundern sein. Der US-Amerikaner holte im Sommer Silber bei den Olympischen Spielen und hat mit Caracole de la Roque (dem anderen „Crack“ der Zucht) zudem gerade einen Weltcup in Los Angeles gewonnen.
„Ist unser Beruf“
Dass er nach Mr. Tac – mit dem er sich für die Olympischen Spiele qualifiziert hatte – nun ein weiteres Spitzenpferd abgeben muss, sei Teil des Jobs. Im Winter hatte die französische Pferdebesitzerin Geneviève Megret entschieden, Mr. Tac an den Niederländer Harrie Smolders zu übergeben. Nun auch den Nachfolger von Mr. Tac zu verlieren, sei auch ein Grund, stolz zu sein: „Das ist unser Beruf, ich bin noch jung und am Ende bin ich sehr stolz darauf, dass ich Foxy ausbilden und sie bis auf dieses Niveau bringen konnte. Ich bin wirklich glücklich, zu wissen, dass sie zu Karl Cook gehen wird, wenn ich sehe, was er mit Caracole gemacht hat. Ich hätte mir nicht wünschen können, dass sie an einen besseren Ort geht“, erklärte Bettendorf.
Er fügte hinzu: „Ein Pferd auf dieses Niveau zu bringen und diese Ergebnisse kurz nach Mr. Tac zu erzielen, ist beruhigend, denn es zeigt, dass ich nicht nur der Reiter eines einzigen Pferdes bin, sondern auch andere Pferde auf dieses Niveau bringen kann. Das ist ein sehr gutes Zeichen für Adeline (Hécart, seine Frau) und mich. Es zeigt, dass unser System gut ist.“
Für Bettendorf ist die Zusammenarbeit mit Foxy de la Roque aber noch nicht beendet: Ein gemeinsames Turnier steht noch bevor. Beim „Grand Prix de Genève“ tritt der Luxemburger zum letzten Mal auf der Stute an. Und dass im Stall noch weitere Kandidaten für Topresultate stehen, davon ist der Luxemburger überzeugt: „Natürlich müssen wir uns noch etwas gedulden, aber ich habe große Hoffnungen in unseren anderen Armitages Boy, Atchoum de la Roque Z, der auch sehr gut ist. Ich bin sehr zuversichtlich für die Zukunft.“
Tageblatt

Nicht einmal ein Jahr nachdem er sich von Mr. Tac trennen musste, wird sich der Luxemburger Springreiter Victor Bettendorf in Kürze von seinem aktuellen Begleiter, Foxy de la Roque, verabschieden müssen. Die neunjährige Stute wurde an den amerikanischen Olympia-Silbermedaillengewinner Karl Cook verkauft.
Am Wochenende ahnte bei der Pressekonferenz noch niemand, was wirklich in Victor Bettendorf vorging. Gerade eben hatte die Luxemburger Nummer eins den mit 1,25 Millionen Dollar dotierten Saisonabschluss der Longines Global Champions Tour im saudi-arabischen Riad gewonnen – und vor aller Welt eine Lobeshymne an Foxy de la Roque zu Protokoll gegeben. Doch was bis dahin ein gut gehütetes Geheimnis war, ist nun gelüftet: Seine neunjährige Stute wird in die USA ziehen. „Foxy war bereits verkauft, als wir in Riad angetreten sind“, verriet der Athlet am Mittwoch gegenüber sohorse.eu.
Das Potenzial des Vierbeiners war nicht mehr abzustreiten: Bereits vor dem Super Grand Prix in Riad war die Bettendorf-Stute das erfolgreichste neunjährige Springpferd des Jahres – und die Weltelite war schon seit längerem aufmerksam geworden. Für Foxy de la Roque steht eine lange Reise bevor: Das Pferd wird künftig unter dem Sattel von Karl Cook zu bewundern sein. Der US-Amerikaner holte im Sommer Silber bei den Olympischen Spielen und hat mit Caracole de la Roque (dem anderen „Crack“ der Zucht) zudem gerade einen Weltcup in Los Angeles gewonnen.
„Ist unser Beruf“
Dass er nach Mr. Tac – mit dem er sich für die Olympischen Spiele qualifiziert hatte – nun ein weiteres Spitzenpferd abgeben muss, sei Teil des Jobs. Im Winter hatte die französische Pferdebesitzerin Geneviève Megret entschieden, Mr. Tac an den Niederländer Harrie Smolders zu übergeben. Nun auch den Nachfolger von Mr. Tac zu verlieren, sei auch ein Grund, stolz zu sein: „Das ist unser Beruf, ich bin noch jung und am Ende bin ich sehr stolz darauf, dass ich Foxy ausbilden und sie bis auf dieses Niveau bringen konnte. Ich bin wirklich glücklich, zu wissen, dass sie zu Karl Cook gehen wird, wenn ich sehe, was er mit Caracole gemacht hat. Ich hätte mir nicht wünschen können, dass sie an einen besseren Ort geht“, erklärte Bettendorf.
Er fügte hinzu: „Ein Pferd auf dieses Niveau zu bringen und diese Ergebnisse kurz nach Mr. Tac zu erzielen, ist beruhigend, denn es zeigt, dass ich nicht nur der Reiter eines einzigen Pferdes bin, sondern auch andere Pferde auf dieses Niveau bringen kann. Das ist ein sehr gutes Zeichen für Adeline (Hécart, seine Frau) und mich. Es zeigt, dass unser System gut ist.“
Für Bettendorf ist die Zusammenarbeit mit Foxy de la Roque aber noch nicht beendet: Ein gemeinsames Turnier steht noch bevor. Beim „Grand Prix de Genève“ tritt der Luxemburger zum letzten Mal auf der Stute an. Und dass im Stall noch weitere Kandidaten für Topresultate stehen, davon ist der Luxemburger überzeugt: „Natürlich müssen wir uns noch etwas gedulden, aber ich habe große Hoffnungen in unseren anderen Armitages Boy, Atchoum de la Roque Z, der auch sehr gut ist. Ich bin sehr zuversichtlich für die Zukunft.“
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