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- Out 5, 2021
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Stau-Chaos an eingestürzter Brücke in Dresden:
Stadt braucht sechs Ingenieure für drei Ampeln
Dresden – Wenn nicht schon der Brückeneinsturz von Dresden peinlich genug wäre, sagt diese Ampel-Posse über die deutsche Verwaltung alles aus.
Vor mehr als fünf Wochen ist die Carolabrücke in Dresden eingestürzt, doch an den Brückenköpfen der Elbquerung und den wichtigsten Zubringern laufen die Ampeln einfach weiter, als wäre nichts gewesen.
Denn: Für die Umprogrammierung von drei Ampeln müssten sechs Experten ran.
Stadtrat: „Diese Ampeln treiben die Leute in den Wahnsinn“
Obwohl niemand mehr über die wichtigste Elbquerung in Dresden fahren kann, bekommt der Verkehr in Richtung Brücke an den Ampeln auf dem Carolaplatz und dem Rathenauplatz weiterhin Gaga-Grün – und damit die einzige Umfahrung Gaga-Rot.
Stadtrat Holger Zastrow (55, parteilos) zu BILD: „Diese Ampeln treiben die Leute in den Wahnsinn und sorgen für noch mehr Stau. In Dresden herrscht absolutes Unvermögen in der Verwaltung, Probleme zügig zu lösen. Einfach die Ampel abschalten und auf die vorhandenen Verkehrsschilder vertrauen.“
Rot, obwohl es nur eine Richtung gibt
Beispiel Terrassenufer: Autofahrer können auf der Altstädter Seite nicht mehr unter der eingestürzten Carolabrücke durchfahren. Heißt: Es ist nur noch das Linksabbiegen in die Steinstraße möglich, trotzdem müssen die Autofahrer an der roten Ampel warten – Ampel-Irrsinn und unnötiger Stau.
Stadt spricht von „sehr komplexem Prozess“
Das Straßenamt von Baubürgermeister Stephan Kühn (45, Grüne) teilte auf BILD-Anfrage mit: „Bei der Änderung der Ampelschaltungen handelt es sich um einen sehr komplexen Prozess.“
Laut „Tag24“ seien insgesamt sechs Ingenieure mit der Umprogrammierung der Ampeln beschäftigt. Doch auch mehr als fünf Wochen nach dem Brückeneinsturz zeigen die drei wichtigsten Ampeln weiter Phantom-Grün für den nicht vorhandenen Brückenverkehr.
Die Stadt Dresden erklärt das so: „Wir haben die neue Verkehrssituation zuerst analysiert, um die Umprogrammierungen zielgerichtet durchzuführen. (...) Die Änderungen müssen zum Teil direkt vor Ort an den Ampelanlagen ausgeführt werden. Das kann nur abends und in der Nacht umgesetzt werden, da die Ampelanlagen dazu abgeschaltet werden müssen.“
Gegenüber BILD versprechen die Behörden, das Ampelchaos zu beenden: Man wolle nunmehr bis „spätestens Ende Oktober“ alles umprogrammiert haben.
Bild Zeitung
Stadt braucht sechs Ingenieure für drei Ampeln
Dresden – Wenn nicht schon der Brückeneinsturz von Dresden peinlich genug wäre, sagt diese Ampel-Posse über die deutsche Verwaltung alles aus.
Vor mehr als fünf Wochen ist die Carolabrücke in Dresden eingestürzt, doch an den Brückenköpfen der Elbquerung und den wichtigsten Zubringern laufen die Ampeln einfach weiter, als wäre nichts gewesen.
Denn: Für die Umprogrammierung von drei Ampeln müssten sechs Experten ran.
Stadtrat: „Diese Ampeln treiben die Leute in den Wahnsinn“
Obwohl niemand mehr über die wichtigste Elbquerung in Dresden fahren kann, bekommt der Verkehr in Richtung Brücke an den Ampeln auf dem Carolaplatz und dem Rathenauplatz weiterhin Gaga-Grün – und damit die einzige Umfahrung Gaga-Rot.
Stadtrat Holger Zastrow (55, parteilos) zu BILD: „Diese Ampeln treiben die Leute in den Wahnsinn und sorgen für noch mehr Stau. In Dresden herrscht absolutes Unvermögen in der Verwaltung, Probleme zügig zu lösen. Einfach die Ampel abschalten und auf die vorhandenen Verkehrsschilder vertrauen.“
Rot, obwohl es nur eine Richtung gibt
Beispiel Terrassenufer: Autofahrer können auf der Altstädter Seite nicht mehr unter der eingestürzten Carolabrücke durchfahren. Heißt: Es ist nur noch das Linksabbiegen in die Steinstraße möglich, trotzdem müssen die Autofahrer an der roten Ampel warten – Ampel-Irrsinn und unnötiger Stau.
Stadt spricht von „sehr komplexem Prozess“
Das Straßenamt von Baubürgermeister Stephan Kühn (45, Grüne) teilte auf BILD-Anfrage mit: „Bei der Änderung der Ampelschaltungen handelt es sich um einen sehr komplexen Prozess.“
Laut „Tag24“ seien insgesamt sechs Ingenieure mit der Umprogrammierung der Ampeln beschäftigt. Doch auch mehr als fünf Wochen nach dem Brückeneinsturz zeigen die drei wichtigsten Ampeln weiter Phantom-Grün für den nicht vorhandenen Brückenverkehr.
Die Stadt Dresden erklärt das so: „Wir haben die neue Verkehrssituation zuerst analysiert, um die Umprogrammierungen zielgerichtet durchzuführen. (...) Die Änderungen müssen zum Teil direkt vor Ort an den Ampelanlagen ausgeführt werden. Das kann nur abends und in der Nacht umgesetzt werden, da die Ampelanlagen dazu abgeschaltet werden müssen.“
Gegenüber BILD versprechen die Behörden, das Ampelchaos zu beenden: Man wolle nunmehr bis „spätestens Ende Oktober“ alles umprogrammiert haben.
Bild Zeitung