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Notícias Student zeigt Hitlergruß an Holocaust-Gedenktag

Roter.Teufel

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Hamburger Burschenschaft
Student zeigt Hitlergruß an Holocaust-Gedenktag


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Hamburg – Verstörende Bilder vom Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus'. 79 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz.

Es ist der 27. Januar im gutbürgerlichen Hamburger Stadtteil Marienthal. 400 Menschen haben sich zusammengetan, um der Opfer des Holocausts zu gedenken. Veranstaltet von der Nachbarschaftsinitiative „Marienthal bleibt bunt“. Die Demo endet mit einer Schlusskundgebung in der Jüthornstraße 104 – direkt vor dem neuen Haus der Hamburger Burschenschaft Germania (HB!G).

Ein vermummter junger Mann steht am Dachfenster, zeigt den Demonstranten ganz unverblümt den Hitlergruß. BILD liegt ein Video der widerlichen Tat vor. Anwesende erstatten Anzeige. Die

Polizei bestätigt BILD, dass ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt läuft.

Dabei sind die Bewohner dieses Hauses alles andere als unbekannt. Weil es ständig Ärger mit den Anwohnern gab, zog die rechtsextreme Hamburger Burschenschaft Germania (gegründet 1919) aus ihrem Verbindungshaus in Winterhude aus, und vor einem Jahr in die gelbe Villa in Marienthal ein. Ein Dutzend Männer leben dort hinter mannshohen Zäunen mit Stacheldraht und Fensterläden, gesichert durch Überwachungskamera und Bewegungsmelder.

Ihr Weltbild: rassistisch, sexistisch und geschichtsrevisionistisch. Ihre Adresse wird als „rechtsextremistische Immobilie“ geführt, der Trägerverein „Harry Lange“ steht unter Beobachtung, antwortete der Senat auf eine Kleine Anfrage des Linken-Abgeordneten Deniz Celik (45). Und auch die Burschenschaft selbst sei weiterhin Beobachtungsobjekt des Landesamts für Verfassungsschutz.

Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2020 hieß es: „Nach wie vor illustriert ein Vorkommnis aus dem Jahr 2016 das vorherrschende Gedankengut in der HB!G. Nachbarn und alarmierte Polizeibeamte hörten damals deutlich ,Sieg Heil‘-Rufe aus dem Haus der HB!G.“

Felix Krebs vom Hamburger Bündnis gegen Rechts: „Die Nutzer des Germanenhauses scheinen inzwischen jegliche Tarnung abgelegt zu haben. Wer einen Hitlergruß zeigt, ist ein Neonazi.“

Laut Paragraf 86a des Strafgesetzbuches (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) ist der Hitlergruß verboten. Strafe: bis zu drei Jahre Haft.

Bild Zeitung
 
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