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Es geht um 69.000 Euro:
Tafel-Chefin als Betrügerin in U-Haft


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Regensburg (Bayern) – Sie gab vor, den Ärmsten uneigennützig helfen zu wollen. Jetzt sitzt Jonah L. (49), Ex-Vereinsvorsitzende der Tafel Regensburg, in Haft, weil sie rund 69.000 Euro unterschlagen haben soll!

„Keine bezahlte Arbeit hat mir vorher mehr gegeben als meine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Tafel“, beschreibt Jonah L. einst ihre Motivation für ihr Engagement. Worte, die in Anbetracht der jetzt erhobenen Vorwürfe wie Hohn klingen. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Untreue in 352 Fällen. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Rauscher, sagt: „Die Beschuldigte wurde aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls festgenommen.“ Aktuell befindet sich die Ex-Tafel-Chefin aus Bayern in einem bayerischen Gefängnis.

Vorwurf der Untreue

Die Vorsitzende soll über Jahre hinweg Gelder veruntreut haben, die eigentlich der Tafel Regensburg e.V. zustanden. Rund 69.000 Euro aus verschiedenen Quellen – ob Spenden, staatliche Förderungen oder Projektmittel – sollen in die eigene Tasche gewandert sein. Die Ermittlungen laufen schon länger. Bereits im Juni war die Geschäftsstelle der Tafel in Regensburg durchsucht worden.

Rücktritt nach Festnahme

Bis Anfang Juli war Jonah L. noch Mitglied im Vorstand des bundesweiten Dachverbands der Tafeln. Diese Funktion hat sie, wie auf der Website vermerkt, aber inzwischen aufgegeben. Ihren Rücktritt als Tafel-Chefin in Regensburg erklärte sie am Dienstag mit sofortiger Wirkung.
Versorgungslücke für mehr als 5000 Menschen

Nach der Durchsuchung im Juni wurde der Betrieb der Regensburger Tafel eingestellt. In einem Schreiben Anfang Juli hieß es, personelle Gründe sowie eine laufende Dachsanierung verhinderten eine Wiedereröffnung vor der Sommerpause. Frühestens am 15. September soll die Tafel wieder ihre Türen öffnen – ein Umstand, der scharfe Kritik ausgelöst hat.

Betroffen sind mehr als 5000 bedürftige Menschen, die regelmäßig auf die Hilfe der Tafel angewiesen sind.

Bild Zeitung
 
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