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- Out 5, 2021
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Er starb vor laufender Kamera:
Toter U-Bahn-Surfer (17) rettet sechs Kindern das Leben
Wien (Österreich) – Für ein Video im Netz riskierte er alles – und verlor sein Leben. Der 17-jährige Vlado K. aus Prag starb zusammen mit einem ein Jahr älteren Freund auf dem Dach der Wiener U-Bahn. Sein sinnloser Tod rettet jetzt immerhin andere Menschen.
Wie die Angehörigen erklärten, sind die Organe des Jungen mittlerweile an mindestens sechs Kinder gespendet worden. Die Familie will so das Andenken an den viel zu früh Verstorbenen bewahren.
Vlado K. sei immer für andere da gewesen – nach der Schule habe er in zwei Teilzeitjobs gearbeitet, um seine Mutter zu unterstützen, heißt es in einem bewegenden Nachruf.
Bekannte: „Es war Dummheit“
Womöglich wollte der Teenager durch das sogenannte U-Bahn-Surfen in Wien Ende Oktober nur ein bisschen Anerkennung erreichen, glaubt eine Bekannte.
„Es war Dummheit, vielleicht Wut oder ein Versuch, die Bewunderung von Gleichaltrigen zu gewinnen“, erklärte Martina P. „Welcher junge Mensch tut nicht irgendwann in seinem Leben etwas Verrücktes? Meistens passiert nichts. Vlado hatte Pech.“
Nur war der Videodreh auf der fahrenden Bahn nicht bloß „verrückt“, sondern lebensgefährlich. Seine alleinerziehende Mutter sei seit dem Unglück untröstlich und müsse sich nun ohne die Hilfe ihres ältesten Sohnes um dessen acht und elf Jahre alte Brüder kümmern.
Organspende sei tröstlich für die Familie
Die Familie war vor zehn Jahren aus der Ukraine nach Tschechien gekommen. Am 29. Oktober reiste Vlado K. mit einem Kumpel nach Wien, kletterte dort gemeinsam mit zwei jungen Österreichern (13, 16) auf einen Waggon der U4.
Während die Jugendlichen bei etwa 50 km/h in die Kamera schauten, knallten sie mit dem Kopf gegen eine Brücke. Ärzte konnten keinen der beiden retten, die Kopfverletzungen waren zu schwerwiegend.
Schon damals hatten Mediziner nach dem Tod des 17-Jährigen erklärt, dass es eine Organspende geben würde. „Gerade, wenn ein Kind stirbt, hat das für die Familie oft etwas Tröstliches“, sagte ein Arzt.
Bild Zeitung
Toter U-Bahn-Surfer (17) rettet sechs Kindern das Leben
Wien (Österreich) – Für ein Video im Netz riskierte er alles – und verlor sein Leben. Der 17-jährige Vlado K. aus Prag starb zusammen mit einem ein Jahr älteren Freund auf dem Dach der Wiener U-Bahn. Sein sinnloser Tod rettet jetzt immerhin andere Menschen.
Wie die Angehörigen erklärten, sind die Organe des Jungen mittlerweile an mindestens sechs Kinder gespendet worden. Die Familie will so das Andenken an den viel zu früh Verstorbenen bewahren.
Vlado K. sei immer für andere da gewesen – nach der Schule habe er in zwei Teilzeitjobs gearbeitet, um seine Mutter zu unterstützen, heißt es in einem bewegenden Nachruf.
Bekannte: „Es war Dummheit“
Womöglich wollte der Teenager durch das sogenannte U-Bahn-Surfen in Wien Ende Oktober nur ein bisschen Anerkennung erreichen, glaubt eine Bekannte.
„Es war Dummheit, vielleicht Wut oder ein Versuch, die Bewunderung von Gleichaltrigen zu gewinnen“, erklärte Martina P. „Welcher junge Mensch tut nicht irgendwann in seinem Leben etwas Verrücktes? Meistens passiert nichts. Vlado hatte Pech.“
Nur war der Videodreh auf der fahrenden Bahn nicht bloß „verrückt“, sondern lebensgefährlich. Seine alleinerziehende Mutter sei seit dem Unglück untröstlich und müsse sich nun ohne die Hilfe ihres ältesten Sohnes um dessen acht und elf Jahre alte Brüder kümmern.
Organspende sei tröstlich für die Familie
Die Familie war vor zehn Jahren aus der Ukraine nach Tschechien gekommen. Am 29. Oktober reiste Vlado K. mit einem Kumpel nach Wien, kletterte dort gemeinsam mit zwei jungen Österreichern (13, 16) auf einen Waggon der U4.
Während die Jugendlichen bei etwa 50 km/h in die Kamera schauten, knallten sie mit dem Kopf gegen eine Brücke. Ärzte konnten keinen der beiden retten, die Kopfverletzungen waren zu schwerwiegend.
Schon damals hatten Mediziner nach dem Tod des 17-Jährigen erklärt, dass es eine Organspende geben würde. „Gerade, wenn ein Kind stirbt, hat das für die Familie oft etwas Tröstliches“, sagte ein Arzt.
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