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- Out 5, 2021
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400. Spiel in einem Klub:
Trainer-Legende feiert Mega-Jubiläum
Auch wenn er nicht die großen Klubs trainiert hat, IHN kennt jeder Fußball-Fan in Deutschland. Jetzt wird Claus-Dieter Wollitz (59) eine neue Mega-Marke bei Energie Cottbus knacken.
Beim Drittliga-Topspiel in Saarbrücken am Samstag (14 Uhr) wird die Trainer-Ikone sein 400. Spiel an der Seitenlinie der Lausitzer verbringen.
Wollitz: „Ich habe es erst gar nicht gewusst. Jetzt werde ich von jedem darauf angesprochen. Grundsätzlich, ja ist es etwas Besonderes. Aber ich beschäftige mich nicht damit, es ist halt eine schöne Randnotiz!“
Aber wer kann sonst im heutzutage so schnelllebigen Trainer-Geschäft auf 400 Spiele bei einem Klub zurückblicken? Kaum einer. Selbst eine andere Legende hat Wollitz längst überholt.
Eduard Geyer (80), der in Cottbus das sensationelle Bundesliga-Wunder schaffte, kam „nur“ auf 378 Pflichtpartien für Energie. „Ich hatte nie das Ziel, hier jemandem etwas wegzunehmen“, entschuldigt sich Wollitz fast dafür, Geyer hinter sich zu lassen.
Dafür hat der neue Rekordhalter sofort drei Spiele parat, die in seiner Hitliste aus 400 Spielen für ihn herausragen. Überraschend ist, dass er gleich Negativerinnerungen hervorkramt und eine Riesenüberraschung.
Seine drei verrücktesten Spiele mit Energie Cottbus
„Als ich 2016 hier in der 3. Liga übernahm, waren die Spieler Spinnefeind untereinander. So eine Mannschaft übernehmen zu müssen, wo keiner etwas vom anderen gehalten hat, war krass. Dann haben wir am letzten Spieltag gegen Mainz II 2:1 bis zur 89. Minute geführt, verlieren 2:3 und steigen ab. Da ist dir der Atem steckengeblieben“, erzählt „Pele“ Wollitz.
Er erwähnt als zweites Spiel das 1:1 bei Eintracht Braunschweig, wo Cottbus ebenfalls nur ein Tor zum Drittliga-Klassenerhalt fehlte.
Und schließlich holt Wollitz die 3:1-Sensation im DFB-Pokal-Achtelfinale 2010 beim VfL Wolfsburg raus. „Einer Champions-League-Mannschaft so eine Fußball-Lektion im eigenen Stadion zu verpassen, das war das allerbeste Spiel von Energie Cottbus in meiner Zeit hier“, ist sich der FCE-Coach sicher.
„Im Fußball geht's nur noch um Geld!“
Aktuell wird er mit seiner Mannschaft als Zweiter zum Dritten nach Saarbrücken fliegen. „Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein. Ich lebe diesen Klub mit jeder Faser. Dass Energie nochmal um die 2. Liga spielt, ist außergewöhnlich“, meint er. „Wenn wir in den Gremien da sitzen und die neue Saison planen, muss man sich vor Augen halten, dass es nicht selbstverständlich ist. Wir sind am Rande aller Möglichkeiten. Im Fußball geht es nur noch ums Geld und deswegen bin ich stolz, was wir hier daraus machen.“
Für Samstag wackeln seine Leistungsträger Lucas Copado und Phil Halbauer (beide Infekt) auf den Außen. Dafür überlegt Wollitz, erstmals eine Doppelspitze aus Erik Engelhardt und Timmy Thiele zu bringen. Vielleicht hilft es zu einem legendären Sieg im 400. Spiel auf dem Weg zum Aufstiegswunder.
Bild Zeitung
Trainer-Legende feiert Mega-Jubiläum
Auch wenn er nicht die großen Klubs trainiert hat, IHN kennt jeder Fußball-Fan in Deutschland. Jetzt wird Claus-Dieter Wollitz (59) eine neue Mega-Marke bei Energie Cottbus knacken.
Beim Drittliga-Topspiel in Saarbrücken am Samstag (14 Uhr) wird die Trainer-Ikone sein 400. Spiel an der Seitenlinie der Lausitzer verbringen.
Wollitz: „Ich habe es erst gar nicht gewusst. Jetzt werde ich von jedem darauf angesprochen. Grundsätzlich, ja ist es etwas Besonderes. Aber ich beschäftige mich nicht damit, es ist halt eine schöne Randnotiz!“
Aber wer kann sonst im heutzutage so schnelllebigen Trainer-Geschäft auf 400 Spiele bei einem Klub zurückblicken? Kaum einer. Selbst eine andere Legende hat Wollitz längst überholt.
Eduard Geyer (80), der in Cottbus das sensationelle Bundesliga-Wunder schaffte, kam „nur“ auf 378 Pflichtpartien für Energie. „Ich hatte nie das Ziel, hier jemandem etwas wegzunehmen“, entschuldigt sich Wollitz fast dafür, Geyer hinter sich zu lassen.
Dafür hat der neue Rekordhalter sofort drei Spiele parat, die in seiner Hitliste aus 400 Spielen für ihn herausragen. Überraschend ist, dass er gleich Negativerinnerungen hervorkramt und eine Riesenüberraschung.
Seine drei verrücktesten Spiele mit Energie Cottbus
„Als ich 2016 hier in der 3. Liga übernahm, waren die Spieler Spinnefeind untereinander. So eine Mannschaft übernehmen zu müssen, wo keiner etwas vom anderen gehalten hat, war krass. Dann haben wir am letzten Spieltag gegen Mainz II 2:1 bis zur 89. Minute geführt, verlieren 2:3 und steigen ab. Da ist dir der Atem steckengeblieben“, erzählt „Pele“ Wollitz.
Er erwähnt als zweites Spiel das 1:1 bei Eintracht Braunschweig, wo Cottbus ebenfalls nur ein Tor zum Drittliga-Klassenerhalt fehlte.
Und schließlich holt Wollitz die 3:1-Sensation im DFB-Pokal-Achtelfinale 2010 beim VfL Wolfsburg raus. „Einer Champions-League-Mannschaft so eine Fußball-Lektion im eigenen Stadion zu verpassen, das war das allerbeste Spiel von Energie Cottbus in meiner Zeit hier“, ist sich der FCE-Coach sicher.
„Im Fußball geht's nur noch um Geld!“
Aktuell wird er mit seiner Mannschaft als Zweiter zum Dritten nach Saarbrücken fliegen. „Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein. Ich lebe diesen Klub mit jeder Faser. Dass Energie nochmal um die 2. Liga spielt, ist außergewöhnlich“, meint er. „Wenn wir in den Gremien da sitzen und die neue Saison planen, muss man sich vor Augen halten, dass es nicht selbstverständlich ist. Wir sind am Rande aller Möglichkeiten. Im Fußball geht es nur noch ums Geld und deswegen bin ich stolz, was wir hier daraus machen.“
Für Samstag wackeln seine Leistungsträger Lucas Copado und Phil Halbauer (beide Infekt) auf den Außen. Dafür überlegt Wollitz, erstmals eine Doppelspitze aus Erik Engelhardt und Timmy Thiele zu bringen. Vielleicht hilft es zu einem legendären Sieg im 400. Spiel auf dem Weg zum Aufstiegswunder.
Bild Zeitung