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- Out 5, 2021
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Wüstenkrater brennt seit Jahrzehnten
Turkmenistan will „Tor zur Hölle“ schließen
Seit mindestens 30 Jahren brennt der Gas-Krater von Dewerze im Wüstenstaat Turkmenistan. Die Flammen können sogar aus dem Weltall gesehen werden.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Turkmenistans Diktator Gurbanguly Berdimuhamedow (64) will das „Tor zur Hölle“ schließen, wie Einwohner den Krater nennen. Denn Berdimuhamedow will das Gas, das aus dem „Höllentor“ dringt, lieber exportieren, als es in Rauch aufgehen zu lassen.
„Wir verlieren wertvolle natürliche Ressourcen, mit denen wir bedeutende Gewinne machen könnten“, sagte der Diktator im Staatsfernsehen. Denn der Wüstenstaat lebt hauptsächlich vom Öl- und Melonen-Export. Beamte sollen jetzt eine Lösung finden, um das Flammenmeer zu löschen.
Diktator Berdimuhamedow hat erstmals 2010 vergeblich versucht, das „Tor zur Hölle“ zu schließen. In der Zwischenzeit ist es zur größten Attraktion für die wenigen Touristen geworden, die den Wüstenstaat besuchen.
Der Turkmenen-Tyrann nutzte den Krater auch selbst schon für Propaganda-Zwecke. 2018 veröffentlichte das Staatsfernsehen veröffentlichte ein Video, in dem Berdimuhamedow mit einem Rally-Auto um den Flammen-Krater kurven soll, um Gerüchte über seinen Tod aus der Welt zu schaffen.
Ob er wirklich am Steuer saß und nicht ein Stuntman, ist jedoch unklar. Fest steht: Eine Frau dürfte es nicht gewesen sein. Denen hat Berdimuhamedow das Fahren verboten.
Ursprung des „Höllentors“ ist ein Mysterium
Das „Tor zur Hölle“ hat sich geöffnet, als Turkmenistan ein Teil der Sowjetrepublik war. Wann und wie genau ist jedoch umstritten. Offizielle Akten wurden bisher nicht gefunden.
Die populärste Theorie geht davon aus, dass das Loch bei einem Bohrunfall 1971 entstand, als Geologen nach Erdöl suchten. Aus Angst vor giftigen Gasen soll der Krater dann umgehend in Brand gesetzt worden sein. Eine andere Theorie geht davon aus, dass das Loch schon in den 1960ern entstanden ist und erst in den 80er-Jahren entflammt wurde.
Bild Zeitung
Turkmenistan will „Tor zur Hölle“ schließen

Seit mindestens 30 Jahren brennt der Gas-Krater von Dewerze im Wüstenstaat Turkmenistan. Die Flammen können sogar aus dem Weltall gesehen werden.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Turkmenistans Diktator Gurbanguly Berdimuhamedow (64) will das „Tor zur Hölle“ schließen, wie Einwohner den Krater nennen. Denn Berdimuhamedow will das Gas, das aus dem „Höllentor“ dringt, lieber exportieren, als es in Rauch aufgehen zu lassen.
„Wir verlieren wertvolle natürliche Ressourcen, mit denen wir bedeutende Gewinne machen könnten“, sagte der Diktator im Staatsfernsehen. Denn der Wüstenstaat lebt hauptsächlich vom Öl- und Melonen-Export. Beamte sollen jetzt eine Lösung finden, um das Flammenmeer zu löschen.
Diktator Berdimuhamedow hat erstmals 2010 vergeblich versucht, das „Tor zur Hölle“ zu schließen. In der Zwischenzeit ist es zur größten Attraktion für die wenigen Touristen geworden, die den Wüstenstaat besuchen.
Der Turkmenen-Tyrann nutzte den Krater auch selbst schon für Propaganda-Zwecke. 2018 veröffentlichte das Staatsfernsehen veröffentlichte ein Video, in dem Berdimuhamedow mit einem Rally-Auto um den Flammen-Krater kurven soll, um Gerüchte über seinen Tod aus der Welt zu schaffen.
Ob er wirklich am Steuer saß und nicht ein Stuntman, ist jedoch unklar. Fest steht: Eine Frau dürfte es nicht gewesen sein. Denen hat Berdimuhamedow das Fahren verboten.
Ursprung des „Höllentors“ ist ein Mysterium
Das „Tor zur Hölle“ hat sich geöffnet, als Turkmenistan ein Teil der Sowjetrepublik war. Wann und wie genau ist jedoch umstritten. Offizielle Akten wurden bisher nicht gefunden.
Die populärste Theorie geht davon aus, dass das Loch bei einem Bohrunfall 1971 entstand, als Geologen nach Erdöl suchten. Aus Angst vor giftigen Gasen soll der Krater dann umgehend in Brand gesetzt worden sein. Eine andere Theorie geht davon aus, dass das Loch schon in den 1960ern entstanden ist und erst in den 80er-Jahren entflammt wurde.
Bild Zeitung