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- Out 5, 2021
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Enthüllung über Putin-Vertrauten:
Umschiffte Abramowitsch mit seinen Jachten die Steuer?
Sie soll mehr als 800 Millionen Euro gekostet haben – doch diese Mega-Summe für seine Jacht Eclipse war für Putin-Kumpel und Russen-Oligarch Roman Abramowitsch vermutlich ein Kleckerbetrag. Nicht nur wegen seiner Geschäftstüchtigkeit. Abramowitsch soll auch ein begnadeter Sparer gewesen sein – vor allem, wenn es um Steuern ging.
Wie der Bericht eines Rechercheverbundes (u.a. ZDF frontal, Spiegel, Guardian, BBC) am Beispiel der Eclipse zeigt, hatte Abramowitsch ein ausgeklügeltes System entwickelt, das ihn auf den ersten Blick nicht mit den Jachten in Verbindung brachte – und es ihm so ermöglichte, steuerfrei durch die Welt zu schippern. Quelle für den Bericht sind geleakte Dokumente.
► Anfang der 2000er-Jahre begann der Bau des Riesenschiffes (162,5 Meter) mit zwei Hubschrauberlandeplätzen, einem Kino, einer Disco in der Hamburger Werft Blohm + Voss. Während das Schiff Gestalt annahm, tüftelten Abramowitschs Komplizen an einem Firmengeflecht, das die Spuren in Richtung des Oligarchen möglichst verwischen sollte.
Entscheidend für die Umgehung von Steuern in Millionenhöhe: Dem Bericht zufolge wurde eine gewerbliche Nutzung der Jacht vorgetäuscht – was deutliche Steuervorteile zur Folge hatte. Der Clou: In der Kommunikation vieler involvierter Strippenzieher tauchte der Name Abramowitsch nicht auf.
Trickste Abramowitsch beim Betanken der Jacht?
Trotzdem sollen die Berater gefürchtet haben, mit ihrem Trick aufzufliegen und dann mit saftigen Steuernachzahlungen belegt zu werden. In einem Memo soll einer der Strippenzieher geschrieben haben, ein „entschlossener Ermittler“ könne das Geflecht aufdecken – mit allen „möglichen Konsequenzen“. Gleichzeitig strebte die Abramowitsch-Crew an, schon beim Kauf der Eclipse und anderer Jachten möglichst wenig Steuern zu zahlen.
Das gelang mithilfe eines Schlupflochs: Abramowitsch ließ das Monster-Schiff im damaligen Hamburger Freihafen bauen, das steuerlich nicht als deutsches Inland gilt. Also seien hier auch keine Mehrwertsteuern angefallen, und das sogar völlig legal.
An anderer Stelle könnten die Abramowitsch-Helfer aber sehr wohl getrickst haben: Etwa bei der Lieferung von „Ausrüstung und Versorgung“ für die Jacht – oder beim simplen Betanken. Denn, so der Bericht: Sei das Schiff für eine gewerbliche Nutzung ausgewiesen, dann würden bei ausländischen Nutzern keine bzw. nur geringe Steuern erhoben. Laut „Spiegel“ könnte Abramowitsch für einen einzigen Tankvorgang somit etwa 42.000 Euro gespart haben.
Abramowitsch selbst soll den Verdacht der Steuerhinterziehung abgebügelt haben – er habe von nichts gewusst. Und sein Luxus-Schiff? Das liegt – sicher vor europäischen Sanktionen gegen Russland – vor der türkischen Küste.
Bild Zeitung
Umschiffte Abramowitsch mit seinen Jachten die Steuer?
Sie soll mehr als 800 Millionen Euro gekostet haben – doch diese Mega-Summe für seine Jacht Eclipse war für Putin-Kumpel und Russen-Oligarch Roman Abramowitsch vermutlich ein Kleckerbetrag. Nicht nur wegen seiner Geschäftstüchtigkeit. Abramowitsch soll auch ein begnadeter Sparer gewesen sein – vor allem, wenn es um Steuern ging.
Wie der Bericht eines Rechercheverbundes (u.a. ZDF frontal, Spiegel, Guardian, BBC) am Beispiel der Eclipse zeigt, hatte Abramowitsch ein ausgeklügeltes System entwickelt, das ihn auf den ersten Blick nicht mit den Jachten in Verbindung brachte – und es ihm so ermöglichte, steuerfrei durch die Welt zu schippern. Quelle für den Bericht sind geleakte Dokumente.
► Anfang der 2000er-Jahre begann der Bau des Riesenschiffes (162,5 Meter) mit zwei Hubschrauberlandeplätzen, einem Kino, einer Disco in der Hamburger Werft Blohm + Voss. Während das Schiff Gestalt annahm, tüftelten Abramowitschs Komplizen an einem Firmengeflecht, das die Spuren in Richtung des Oligarchen möglichst verwischen sollte.
Entscheidend für die Umgehung von Steuern in Millionenhöhe: Dem Bericht zufolge wurde eine gewerbliche Nutzung der Jacht vorgetäuscht – was deutliche Steuervorteile zur Folge hatte. Der Clou: In der Kommunikation vieler involvierter Strippenzieher tauchte der Name Abramowitsch nicht auf.
Trickste Abramowitsch beim Betanken der Jacht?
Trotzdem sollen die Berater gefürchtet haben, mit ihrem Trick aufzufliegen und dann mit saftigen Steuernachzahlungen belegt zu werden. In einem Memo soll einer der Strippenzieher geschrieben haben, ein „entschlossener Ermittler“ könne das Geflecht aufdecken – mit allen „möglichen Konsequenzen“. Gleichzeitig strebte die Abramowitsch-Crew an, schon beim Kauf der Eclipse und anderer Jachten möglichst wenig Steuern zu zahlen.
Das gelang mithilfe eines Schlupflochs: Abramowitsch ließ das Monster-Schiff im damaligen Hamburger Freihafen bauen, das steuerlich nicht als deutsches Inland gilt. Also seien hier auch keine Mehrwertsteuern angefallen, und das sogar völlig legal.
An anderer Stelle könnten die Abramowitsch-Helfer aber sehr wohl getrickst haben: Etwa bei der Lieferung von „Ausrüstung und Versorgung“ für die Jacht – oder beim simplen Betanken. Denn, so der Bericht: Sei das Schiff für eine gewerbliche Nutzung ausgewiesen, dann würden bei ausländischen Nutzern keine bzw. nur geringe Steuern erhoben. Laut „Spiegel“ könnte Abramowitsch für einen einzigen Tankvorgang somit etwa 42.000 Euro gespart haben.
Abramowitsch selbst soll den Verdacht der Steuerhinterziehung abgebügelt haben – er habe von nichts gewusst. Und sein Luxus-Schiff? Das liegt – sicher vor europäischen Sanktionen gegen Russland – vor der türkischen Küste.
Bild Zeitung