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Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Jäger machen Grusel-Foto von Vermissten:
Vater mit Kindern im Busch untergetaucht


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Sie sind beinahe eins geworden mit der Natur. Ein Vater und seine drei Kinder laufen in grüner Tarnkleidung und mit riesigen Rucksäcken durch das grün-braune Dickicht des Neuseeländisches Buschs. Sie haben es eilig, der Vater treibt seine Kinder an. Er will nicht, dass jemand sie sieht.

Es sind die ersten Bilder, die es seit drei Jahren von Vater Tom Phillips (37) aus Marokopa (Neuseeland) gemeinsam mit seinen Kindern Jayda (11), Maverick (9) und Ember (8) gibt. Im Dezember 2021 tauchten sie unter. Der Vater wurde gelegentlich von Überwachungskameras eingefangen, von den Kindern fehlte jede Spur.

Jetzt trafen zwei Jäger zufällig auf die Familie, machten heimlich Fotos, riefen die Polizei. Den bewaffneten Familienvater zu stoppten, trauten sie sich nicht. Als die Polizei anrückte, sind Tom Phillips und seine Kinder schon wieder wie vom Erdboden verschluckt.

Die Jäger berichten, dass die Kinder gut genährt und gesund aussahen. „Weiß noch jemand, dass wir hier sind?“ sollen sie gefragt haben und dann eilig weitergezogen sein, immer tiefer hinein in die rohe Natur, die hier aus endlosem Wald, Ackerland und Einöde besteht.

Phillips ist Landwirt, erfahrener Jäger und Camper. Er ist in diesem Gebiet aufgewachsen, kennt jeden Strauch. Die Polizei geht außerdem davon aus, dass er Freunde hat, die ihm bei seiner Flucht helfen – obwohl mittlerweile 80.000 Neuseeländische Dollar Belohnung (ca. 44.000 Euro) für den entscheidenden Hinweis ausgeschrieben sind. Die Polizei hat immer wieder das Gebiet durchsucht, ihre Präsenz an Checkpoints verstärkt, ist Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen – ohne Erfolg.

„Seine Kinder sind nur Schachfiguren für ihn“

Die Mutter der Kinder erhebt im „New Zealand Herald“ schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann: „Er hält sich für das Maß aller Dinge. Niemand kann ihm sagen, was zu tun ist. Ihm sind die Kinder egal. Sie sind nur Schachfiguren in seinem Spiel.“ Sie nennt sein Verhalten Kindesmisshandlung.

Das Drama beginnt 2021. Phillips und seine Frau sind getrennt, die Kinder leben bei ihm in der Stadt Otorohanga. Er unterrichtet die Kinder zu Hause, besitzt auch noch einen landwirtschaftlichen Hof im 60 Kilometer entfernten Marokopa.

Dann gibt es einen Streit zwischen der Mutter und dem Rest der Familie. Worum es geht – unklar. Danach haut der Vater mit seinen Kindern ab. Zuerst nur für drei Wochen im September 2021.
Flucht vor Gerichtstermin?

Doch er scheint auf den Geschmack gekommen zu sein. Am 9. Dezember 2021 verschwinden er und die Kinder komplett in dem unebenen Buschland um ihren Bauernhof in Marokopa.

Möglich auch, dass er vor einem im Januar angesetzten Gerichtstermin fliehen wollte, denn durch sein erstes Verschwinden und die damit verbundenen Suchmaßnahmen entstanden hohe Kosten – die Polizei zeigte ihn an. Fürchtete er, das Sorgerecht für seine Kinder zu verlieren?

Vater wird zum Verbrecher

Auf seiner Flucht greift er zu immer radikaleren Mitteln. Im Mai 2023 – zwei Jahre nach dem Verschwinden der Familie – raubt er einen Supermarkt aus und schießt auf einen Kassierer. Drei Monate später klaut er ein Auto. Wenige Wochen später überfällt er eine Bank mit einem Komplizen – vermutlich war das eines seiner Kinder.

Auch im Netz diskutieren die Menschen über den spektakulärsten Vermisstenfall Neuseelands. Die Sympathien liegen überwiegend beim Vater: „Es muss einen Grund geben, warum er abgehauen ist“, schreiben einige. Und andere: „Ich würde gerne seine Seite der Geschichte hören.“ Ist Tom Phillips ein Held, der seine Kinder beschützt? Oder ein Krimineller, der sie entführt hat?

Fragen, die wahrscheinlich erst geklärt werden können, wenn der Vater und seine drei Kinder von der Polizei entdeckt werden oder freiwillig wieder nach Hause zurückkehren. Auf Philipps wartet dann wohl eine Haftstrafe.

Bild Zeitung
 
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