- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 50,747
- Gostos Recebidos
- 1,400
„Überall im Land“ :
Verdi: Neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Neue Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr und bei der Müllabfuhr!
In den nächsten Tagen müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen blieb ohne Annäherung. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor.
Deshalb werden die Arbeitskampfmaßnahmen noch in dieser Woche ausgeweitet, sagte Verdi-Chef Frank Werneke in Potsdam. „Man sei vorbereitet“, fügte er hinzu. Werneke sprach von einem sehr enttäuschenden Verhandlungsverlauf, die Kommunen stünden „auf der Bremse“.
Der Verhandlungsführer des Beamtenbunds dbb, Volker Geyer, erklärte: „In den nächsten drei Wochen werden wir deshalb überall im Land Warnstreiks und Protestaktionen organisieren. Anders kriegen wir die Arbeitgebenden offensichtlich nicht aus ihrer Blockadehaltung.“
Details zu geplanten Aktionen nannten Verdi und der Beamtenbund dbb zunächst nicht. Fortgesetzt werden sollen die Gespräche vom 14. bis 16. März.
Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Lohn
Die beiden Seiten kommen einfach nicht auf einen Nenner:
► Verdi und der dbb verlangen ein Lohnplus von acht Prozent, mindestens aber von 350 Euro monatlich. Zugleich wollen sie drei zusätzliche freie Tage aushandeln. Die Beschäftigten sollen flexible Arbeitszeitkonten bekommen und selbst entscheiden, ob sie Überstunden auszahlen lassen oder ansammeln wollen.
► Die Kommunen warnen vor einer Überlastung der teils hoch verschuldeten Städte und Gemeinden.
Für den Bund führt Innenministerin Nancy Faeser die Verhandlungen, für die Kommunen die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.
Faeser zeigte sich „zuversichtlich, eine Einigung in der dritten Verhandlungsrunde zu erreichen“.
Sie erklärte: „Wir wollen angemessene und faire Lösungen für den Bund und die Kommunen ebenso wie für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst finden.“ Das sei „eine Frage des Respekts davor, was die 2,6 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen tagtäglich für uns alle in Deutschland leisten“.
Die Arbeitnehmer werden vertreten von Verdi-Chef Werneke und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbunds, Volker Geyer. Der Bund hat rund 132.000 Beschäftigte, die Kommunen rund 2,6 Millionen. Die Länder sind aus der Tarifgemeinschaft mit Bund und Kommunen ausgetreten und verhandeln gesondert.
Bild Zeitung
Verdi: Neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Neue Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr und bei der Müllabfuhr!
In den nächsten Tagen müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen blieb ohne Annäherung. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor.
Deshalb werden die Arbeitskampfmaßnahmen noch in dieser Woche ausgeweitet, sagte Verdi-Chef Frank Werneke in Potsdam. „Man sei vorbereitet“, fügte er hinzu. Werneke sprach von einem sehr enttäuschenden Verhandlungsverlauf, die Kommunen stünden „auf der Bremse“.
Der Verhandlungsführer des Beamtenbunds dbb, Volker Geyer, erklärte: „In den nächsten drei Wochen werden wir deshalb überall im Land Warnstreiks und Protestaktionen organisieren. Anders kriegen wir die Arbeitgebenden offensichtlich nicht aus ihrer Blockadehaltung.“
Details zu geplanten Aktionen nannten Verdi und der Beamtenbund dbb zunächst nicht. Fortgesetzt werden sollen die Gespräche vom 14. bis 16. März.
Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Lohn
Die beiden Seiten kommen einfach nicht auf einen Nenner:
► Verdi und der dbb verlangen ein Lohnplus von acht Prozent, mindestens aber von 350 Euro monatlich. Zugleich wollen sie drei zusätzliche freie Tage aushandeln. Die Beschäftigten sollen flexible Arbeitszeitkonten bekommen und selbst entscheiden, ob sie Überstunden auszahlen lassen oder ansammeln wollen.
► Die Kommunen warnen vor einer Überlastung der teils hoch verschuldeten Städte und Gemeinden.
Für den Bund führt Innenministerin Nancy Faeser die Verhandlungen, für die Kommunen die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge.
Faeser zeigte sich „zuversichtlich, eine Einigung in der dritten Verhandlungsrunde zu erreichen“.
Sie erklärte: „Wir wollen angemessene und faire Lösungen für den Bund und die Kommunen ebenso wie für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst finden.“ Das sei „eine Frage des Respekts davor, was die 2,6 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen tagtäglich für uns alle in Deutschland leisten“.
Die Arbeitnehmer werden vertreten von Verdi-Chef Werneke und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbunds, Volker Geyer. Der Bund hat rund 132.000 Beschäftigte, die Kommunen rund 2,6 Millionen. Die Länder sind aus der Tarifgemeinschaft mit Bund und Kommunen ausgetreten und verhandeln gesondert.
Bild Zeitung